Bremen, Dom St. Petri (Hauptorgel): Unterschied zwischen den Versionen

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1939 Durchgreifende Dispositionsänderung im Sinne der Orgelbewegung durch Wilhelm Sauer anlässlich des 26. Bach-Festes. 35 Register wurden neu gebaut oder neu zusammengestellt, fast alle Streicher gingen verloren, und es wurden vielchörige Mixturen, hochliegende Aliquote und neobarocke Zungenregister hinzugefügt. Die Orgel umfasste nun 98 Register.<br>
 
1939 Durchgreifende Dispositionsänderung im Sinne der Orgelbewegung durch Wilhelm Sauer anlässlich des 26. Bach-Festes. 35 Register wurden neu gebaut oder neu zusammengestellt, fast alle Streicher gingen verloren, und es wurden vielchörige Mixturen, hochliegende Aliquote und neobarocke Zungenregister hinzugefügt. Die Orgel umfasste nun 98 Register.<br>
 
1958 Entfernung der bis dahin existierenden pneumatischen Traktur samt Spieltisch und Elektrifizierung der Orgel durch E. F. Walcker & Cie. mit neuem Spieltisch. Der bislang erhaltene Prospekt von Schulze/Paulinzella wurde (mit Ausnahme der Prospektpfeiler und Teile des Untergehäuses) fast vollständig zerstört und durch einen Freipfeifenprospekt mit zwei neuen Prinzipalregistern (Principal 8' im I. Manual, Principal 4' im II. Manual) ersetzt. Dabei wurden die Prospektpfeiler mit Tischlerplatten und Sperrholzblenden verkleidet und unter die angehobenen Prospektstöcke durchlässige Gitterwerksfüllungen angeschraubt, die farblich in Grau-, Weiß- und Blautönen gefasst waren. Die Orgel verfügte seitdem über 100 Register.<br>
 
1958 Entfernung der bis dahin existierenden pneumatischen Traktur samt Spieltisch und Elektrifizierung der Orgel durch E. F. Walcker & Cie. mit neuem Spieltisch. Der bislang erhaltene Prospekt von Schulze/Paulinzella wurde (mit Ausnahme der Prospektpfeiler und Teile des Untergehäuses) fast vollständig zerstört und durch einen Freipfeifenprospekt mit zwei neuen Prinzipalregistern (Principal 8' im I. Manual, Principal 4' im II. Manual) ersetzt. Dabei wurden die Prospektpfeiler mit Tischlerplatten und Sperrholzblenden verkleidet und unter die angehobenen Prospektstöcke durchlässige Gitterwerksfüllungen angeschraubt, die farblich in Grau-, Weiß- und Blautönen gefasst waren. Die Orgel verfügte seitdem über 100 Register.<br>
1995–1996 Umfassende Restaurierung durch Christian Scheffler. Rekonstruktion des Prospektes, Erneuerung der Kanalanlage nach dem Vorbild vergleichbarer Sauer-Orgeln, Restaurierung der vorhandenen Windladen und Umrüstung auf pneumatische Kegelladen in Sauerscher Bauart, Erweiterung der Manualumfänge auf a<sup>3</sup>; weitgehende Rückführung auf die Disposition der Sauer-Orgel von 1905, Erweiterung um 10 Register im Sinne Wilhelm Sauers, Übernahme von 13 Registern aus dem Bestand von 1926/1939, und Neubau eines fahrbaren elektrischen Spieltisches (mit Setzeranlage) als Nachschöpfung eines viermanualigen pneumatischen Spieltisches von Sauer.  
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1995–1996 Umfassende Restaurierung durch Christian Scheffler. Rekonstruktion des Prospektes, Erneuerung der Kanalanlage nach dem Vorbild vergleichbarer Sauer-Orgeln, Restaurierung der vorhandenen Windladen und Umrüstung auf pneumatische Kegelladen in Sauerscher Bauart, Erweiterung der Manualumfänge auf a<sup>3</sup>; weitgehende Rückführung auf die Disposition der Sauer-Orgel von 1905, Erweiterung um 10 Register im Sinne Wilhelm Sauers, Übernahme von 13 Registern aus dem Bestand von 1926/1939, und Neubau eines fahrbaren elektrischen Spieltisches (mit Setzeranlage) als Nachschöpfung eines viermanualigen pneumatischen Spieltisches von Sauer.
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2019 wurde das Setzersystem von 1996 (2 x 256 Kombinationen) durch eine umfangreichere Setzeranlage von Laukhuff ersetzt.
 
|STIMMTONHÖHE    = a¹ = 440 Hz  
 
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|TEMPERATUR      = gleichstufig
 
|TEMPERATUR      = gleichstufig
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|REGISTERTRAKTUR = elektropneumatisch
 
|REGISTER        = 98 Register, plus Transmission und Glockenspiel
 
|REGISTER        = 98 Register, plus Transmission und Glockenspiel
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|SPIELHILFEN    = Koppeln: II-I, III-I, IV-I, III-II, IV-II, IV-III, I-P, II-P, III-P, IV-P. Superoktavkoppeln II-I, P/P. Tuttikoppel. Drei feste Kombinationen: p, mf, f. Drücker: Tutti, Tutti Rohrwerke. Absteller für Rohrwerke und Manual 16'. Einzelabsteller für die Zungenregister. Setzeranlage mit 2 x 256 Kombinationen, Sequenzer vor und zurück. Crescendowalze. Drei Schwelltritte für III. und IV. Manual und Vox humana 8'.
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|SPIELHILFEN    = Koppeln II-I, III-I, IV-I, III-II, IV-II, IV-III, I-P, II-P, III-P, IV-P. Superoktavkoppeln II-I, P/P. Tuttikoppel. Drei feste Kombinationen: p, mf, f. Drücker: Tutti, Tutti Rohrwerke. Absteller für Rohrwerke und Manual 16'. Einzelabsteller für die Zungenregister. Setzeranlage, Sequenzer vor und zurück. Crescendowalze. Drei Schwelltritte für III. und IV. Manual und Vox humana (die Schwelltritte für das IV. Manual und Vox humana sind derzeit fest miteinander verbunden).
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|ÜBERSCHRIFT    = Disposition nach der Restaurierung 1995–1996
 
|ÜBERSCHRIFT    = Disposition nach der Restaurierung 1995–1996
 
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Tuba 8'
  
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''Glocken''
 
''Glocken''
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Flautino 2'
  
Vox humana 8'<ref>Im eigenen Schwellkasten.</ref>
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Vox humana 8'<ref>Im eigenen Schweller in einem separaten Gehäuse zwischen dem Stimmgang des III. Manuals und den 32'-Windladen des Pedals an der Westwand. Die Schallöffnung befindet sich auf dem Dach des Schwellwerksgehäuses vom III. Manual.</ref>
  
  
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''Tremulant Vox humana''<ref>Der Tremulant wirkt zusätzlich auf die Register des III. Manuals.</ref>
 
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|REGISTER WERK 5 = Contrabaß 32'
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Violon 16'
 
Violon 16'
  
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Quintbaß 10<sup>2</sup>/<Sub>3</Sub>'
 
Quintbaß 10<sup>2</sup>/<Sub>3</Sub>'
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; Anmerkungen
 
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|DISCOGRAPHIE    = Great European Organs No. 82: Wilhelm Sauer Orgel im Bremer Dom (Ulrich Walther). Priory.<br>Albert de Klerk: Orgelwerke (Wolfgang Baumgratz). Lindenberg CD 65.<br>Sigfrid Karg-Elert: Ultimate Organ Works Vol. 1 und 2 (Elke Völker). 2 CDs. Aeolus.<br>Albert de Klerk: Orgelwerke (Wolfgang Baumgratz). Lindenberg CD 65.<br>Franz Liszt und Max Reger: Orgelwerke (Käte van Tricht). MDG.<br>Franz Liszt: Orgelwerke Vol. 1 (Andreas Rothkopf). Naxos 8.554.544.<br>Felix Nowowiejski: Complete Organ Concertos for Organ Solo op. 56 (Rudolf Innig). 2 CDs. MDG 317 1997-2.<br>Felix Nowowiejski: Complete Organ Symphonies (Rudolf Innig) MDG 317 0757-2.<br>Felix Nowowiejski: Orgelwerke (Rudolf Innig) MDG 317 0973-2.<br>Max Reger: Orgelwerke Vol. 3 (Gerhard Weinberger). 2 CDs. CPO 777 729-2.<br>Sämtliche Orgelwerke Vol. 14 (Martin Schmeding). Cybele SACD 051514.<br>Josef Gabriel Rheinberger: Sonaten Nr. 9 und 11; Drei Präludien und Fugen (Wolfgang Baumgratz). Motette.<br>Franz Schmidt: Orgelwerke Vol. 1-4 (Martin Schmeding). 4 SACDs. Ars.<br>Käte van Tricht: Hommage (Käte van Tricht). 2 CDs. MDG.
 
|DISCOGRAPHIE    = Great European Organs No. 82: Wilhelm Sauer Orgel im Bremer Dom (Ulrich Walther). Priory.<br>Albert de Klerk: Orgelwerke (Wolfgang Baumgratz). Lindenberg CD 65.<br>Sigfrid Karg-Elert: Ultimate Organ Works Vol. 1 und 2 (Elke Völker). 2 CDs. Aeolus.<br>Albert de Klerk: Orgelwerke (Wolfgang Baumgratz). Lindenberg CD 65.<br>Franz Liszt und Max Reger: Orgelwerke (Käte van Tricht). MDG.<br>Franz Liszt: Orgelwerke Vol. 1 (Andreas Rothkopf). Naxos 8.554.544.<br>Felix Nowowiejski: Complete Organ Concertos for Organ Solo op. 56 (Rudolf Innig). 2 CDs. MDG 317 1997-2.<br>Felix Nowowiejski: Complete Organ Symphonies (Rudolf Innig) MDG 317 0757-2.<br>Felix Nowowiejski: Orgelwerke (Rudolf Innig) MDG 317 0973-2.<br>Max Reger: Orgelwerke Vol. 3 (Gerhard Weinberger). 2 CDs. CPO 777 729-2.<br>Sämtliche Orgelwerke Vol. 14 (Martin Schmeding). Cybele SACD 051514.<br>Josef Gabriel Rheinberger: Sonaten Nr. 9 und 11; Drei Präludien und Fugen (Wolfgang Baumgratz). Motette.<br>Franz Schmidt: Orgelwerke Vol. 1-4 (Martin Schmeding). 4 SACDs. Ars.<br>Käte van Tricht: Hommage (Käte van Tricht). 2 CDs. MDG.
 
|LITERATUR      = Uwe Pape, Winfried Topp, Wolfram Hackel und Christian Scheffler: ''Die Orgeln im St. Petri Dom zu Bremen''. Berlin. Pape-Verlag, 2002.
 
|LITERATUR      = Uwe Pape, Winfried Topp, Wolfram Hackel und Christian Scheffler: ''Die Orgeln im St. Petri Dom zu Bremen''. Berlin. Pape-Verlag, 2002.
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"Die schönsten Orgeln" - Orgelkalender 2008 (St. Benno-Verlag Leipzig)
 
|WEBLINKS        = [http://www.stpetridom.de/index.php?id=149&L=0 Orgel auf der Website der Domgemeinde.]
 
|WEBLINKS        = [http://www.stpetridom.de/index.php?id=149&L=0 Orgel auf der Website der Domgemeinde.]
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[http://orgbase.nl/scripts/ogb.exe?database=ob2&%250=2000083&LGE=DE&LIJST=lang Beschreibung auf orgbase.nl]
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'''Musikalische Andacht am 26.04.2020 im Bremer Dom'''<br>Ingrid Witte und Bernd Kuschnerus, Liturgie und Lesung; Clemens Löschmann, Gesang; Tobias Gravenhorst, Orgel: <youtube>https://www.youtube.com/watch?v=QrMa2ZGAg_M</youtube>
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'''F. Mendelssohn Bartholdy: Sonate VI, Allegro molto – Guido Harzen:''' <youtube>https://www.youtube.com/watch?v=hHoOlKEAmao</youtube>
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'''Samuel Kummer: Symphonischer Choral "Ein feste Burg ist unser Gott" (2017) – Samuel Kummer:''' <youtube>https://youtube.com/watch?v=rxAB2_UOsFc</youtube>
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[[Kategorie:Durchschlagendes_Zungenregister]]
 
[[Kategorie:1880-1899|Bremen, Dom St. Petri (Hauptorgel)]]
 
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[[Kategorie:71-80 Register|Bremen, Dom St. Petri (Hauptorgel)]]
 
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Aktuelle Version vom 12. Mai 2024, 19:19 Uhr


Sauer-Orgel des Bremer Doms
BremerDom-03.jpg
Bremer Dom, Hauptschiff, Blick zur Orgel (retouched).JPG
Spieltisch
Alternativer Name: Sauer-Orgel
Orgelbauer: Wilhelm Sauer, Frankfurt (Oder), Opus 951
Baujahr: 1894
Geschichte der Orgel: 1894 Neubau durch Wilhelm Sauer mit 65 Registern (3 Manuale/Pedal) unter Beibehaltung des Gehäuses (mit stummen Prospektpfeifen) und des Contrabaß 32' von Schulze/Paulinzella von 1849.

1903 Einbau einer Vox humana 8' (und dazugehörigem Tremulanten) im eigenen Schwellkasten durch Wilhelm Sauer.
1905 Erweiterung auf vier Manuale mit 73 Registern durch Wilhelm Sauer.
1925/1926 Änderungen in der Disposition (großer Registertausch zwischen dem III. und IV. Manual) durch Sauer im Sinne der beginnenden Orgelbewegung.
1939 Durchgreifende Dispositionsänderung im Sinne der Orgelbewegung durch Wilhelm Sauer anlässlich des 26. Bach-Festes. 35 Register wurden neu gebaut oder neu zusammengestellt, fast alle Streicher gingen verloren, und es wurden vielchörige Mixturen, hochliegende Aliquote und neobarocke Zungenregister hinzugefügt. Die Orgel umfasste nun 98 Register.
1958 Entfernung der bis dahin existierenden pneumatischen Traktur samt Spieltisch und Elektrifizierung der Orgel durch E. F. Walcker & Cie. mit neuem Spieltisch. Der bislang erhaltene Prospekt von Schulze/Paulinzella wurde (mit Ausnahme der Prospektpfeiler und Teile des Untergehäuses) fast vollständig zerstört und durch einen Freipfeifenprospekt mit zwei neuen Prinzipalregistern (Principal 8' im I. Manual, Principal 4' im II. Manual) ersetzt. Dabei wurden die Prospektpfeiler mit Tischlerplatten und Sperrholzblenden verkleidet und unter die angehobenen Prospektstöcke durchlässige Gitterwerksfüllungen angeschraubt, die farblich in Grau-, Weiß- und Blautönen gefasst waren. Die Orgel verfügte seitdem über 100 Register.
1995–1996 Umfassende Restaurierung durch Christian Scheffler. Rekonstruktion des Prospektes, Erneuerung der Kanalanlage nach dem Vorbild vergleichbarer Sauer-Orgeln, Restaurierung der vorhandenen Windladen und Umrüstung auf pneumatische Kegelladen in Sauerscher Bauart, Erweiterung der Manualumfänge auf a3; weitgehende Rückführung auf die Disposition der Sauer-Orgel von 1905, Erweiterung um 10 Register im Sinne Wilhelm Sauers, Übernahme von 13 Registern aus dem Bestand von 1926/1939, und Neubau eines fahrbaren elektrischen Spieltisches (mit Setzeranlage) als Nachschöpfung eines viermanualigen pneumatischen Spieltisches von Sauer. 2019 wurde das Setzersystem von 1996 (2 x 256 Kombinationen) durch eine umfangreichere Setzeranlage von Laukhuff ersetzt.

Stimmtonhöhe: a¹ = 440 Hz
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 98 Register, plus Transmission und Glockenspiel
Manuale: 4 Manuale, C–a3, II. Manual ausgebaut bis a4
Pedal: C–f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln II-I, III-I, IV-I, III-II, IV-II, IV-III, I-P, II-P, III-P, IV-P. Superoktavkoppeln II-I, P/P. Tuttikoppel. Drei feste Kombinationen: p, mf, f. Drücker: Tutti, Tutti Rohrwerke. Absteller für Rohrwerke und Manual 16'. Einzelabsteller für die Zungenregister. Setzeranlage, Sequenzer vor und zurück. Crescendowalze. Drei Schwelltritte für III. und IV. Manual und Vox humana (die Schwelltritte für das IV. Manual und Vox humana sind derzeit fest miteinander verbunden).


Disposition nach der Restaurierung 1995–1996

I. Manual II. Manual III. Manual
(schwellbar)
IV. Manual
(schwellbar)
Pedal
Principal 16'

Bordun 16'

Prästant 8'

Principal amabile 8'

Doppelflöte 8'

Flûte 8'

Gemshorn 8'

Gedackt 8'

Quintatön 8'

Gamba 8'

Octave 4'

Rohrflöte 4'

Gemshorn 4'

Violini 4'

Rohrquinte 22/3'

Octave 2'

Flachflötte 2'

Cornett III-IV 22/3'

Rauschquinte II 22/3'

Mixtur III-V 2'

Scharff V 2'

Bombarde 16'

Trompete 8'

Clarine 4'

Bordun 16'

Salicional 16'

Principal 8'

Floete 8'

Spitzflöte 8'

Gedackt 8'

Salicional 8'

Octave 4'

Flauto dolce 4'

Nachthorn 4'

Salicional 4'

Quint 22/3'

Rohrflöte 2'

Piccolo 2'

Quinte 11/3'

Sifflöte 1'

Cornett III 22/3'

Rauschquinte II 22/3'

Mixtur III 2'

Cymbel III 2'

Fagott 16'

Tuba 8'

Clarinette 8'[1]

Gedackt 16'

Gamba 16'

Principal 8'

Concertflöte 8'

Gedackt 8'

Schalmei 8'

Zartflöte 8'

Quintatön 8'

Aeoline 8'

Voix céleste 8'

Praestant 4'

Traversflöte 4'

Viola 4'

Nasat 22/3'

Piccolo 2'

Nachthorn 2'

Sesquialtera II

Harmonia aetherea III

Mixtur IV 22/3'

Trompette harmonique 8'

Oboe 8'

Krummhorn 8'


Glocken

Quintatön 16'

Gemshorn 8'

Rohrflöte 8'

Unda maris 8'

Fugara 4'

Traversflöte 4'

Flautino 2'

Vox humana 8'[2]


Tremulant Vox humana[3]

Contrabaß 32'

Principal 16'

Subbaß 16'

Salicetbaß 16'

Violon 16'

Echobaß 16'[4]

Quintbaß 102/3'

Offenbaß 8'

Baßflöte 8'

Cello 8'

Dulciana 8'

Quinte 51/3'

Octave 4'

Flauto dolce 4'

Terz 31/5'

Mixtur IV

Posaune 32'

Posaune 16'

Fagott 16'

Trompet 8'

Clarine 4'

Englisch Horn 4'


Anmerkungen
  1. Durchschlagend.
  2. Im eigenen Schweller in einem separaten Gehäuse zwischen dem Stimmgang des III. Manuals und den 32'-Windladen des Pedals an der Westwand. Die Schallöffnung befindet sich auf dem Dach des Schwellwerksgehäuses vom III. Manual.
  3. Der Tremulant wirkt zusätzlich auf die Register des III. Manuals.
  4. Transmission Gedackt 16' aus dem III. Manual.


Disposition 1905–1925[1]

I. Manual[2] II. Manual III. Manual (schwellbar) IV. Manual (schwellbar) Pedal[3]
Principal 16'

Bordun 16'

Principal 8'

Flûte harmonique 8'

Gemshorn 8'

Gedackt 8'

Quintatön 8'

Viola da Gamba 8'

Octave 4'

Rohrflöte 4'

Gemshorn 4'

Cornett III-IV 22/3'

Rauschquinte II 22/3'

Mixtur III-V 2'

Bombarde 16'

Trompete 8'

Principal 16'

Bourdon 16'

Principal 8'

Floete 8'

Spitzflöte 8'

Gedackt 8'

Salicional 8'

Octave 4'

Flöte 4'

Piccolo 2'

Cornett III 22/3'

Rauschquinte II 22/3'

Mixtur III 2'

Fagott 16'

Tuba 8'

Clarinette 8'

Lieblich Gedackt 16'

Gamba 16'

Geigenprincipal 8'

Konzertflöte 8'

Spitzflöte 8'

Lieblich Gedackt 8'

Schalmei 8'

Zartflöte 8'

Quintatön 8'

Aeoline 8'

Voix céleste 8'

Prestant 4'

Viola 4'

Harmonia aetherea II-III

Trompette harmonique 8'


Campanelli

Quintatön 16'

Gemshorn 8'

Rohrflöte 8'

Unda maris 8'

Fugara 4'

Traversflöte 4'

Flautino 2'

Vox humana 8'

Tremulant Vox humana

Contrabaß 32'

Principal 16'

Subbaß 16'

Salicetbaß 16'

Violon 16'

Quintbaß 102/3'

Offenbaß 8'

Baßflöte 8'

Cello 8'

Dulciana 8'

Quinte 51/3'

Octave 4'

Terz 31/5'

Contraposaune 32'

Posaune 16'

Trompet 8'

Clairon 4'


Anmerkungen
  1. Disposition nach der Erweiterung um ein viertes Manual im Jahr 1905. Die Disposition von 1894 blieb dabei weitgehend unverändert, mit Ausnahme der 1903 auf einer separaten Lade hinzugefügten Vox humana 8' im III. Manual, die 1905 dem IV. Manual zugeordnet wurde.
  2. C-f3
  3. C-d1



Bibliographie

Literatur: Uwe Pape, Winfried Topp, Wolfram Hackel und Christian Scheffler: Die Orgeln im St. Petri Dom zu Bremen. Berlin. Pape-Verlag, 2002.

"Die schönsten Orgeln" - Orgelkalender 2008 (St. Benno-Verlag Leipzig)

Discographie: Great European Organs No. 82: Wilhelm Sauer Orgel im Bremer Dom (Ulrich Walther). Priory.
Albert de Klerk: Orgelwerke (Wolfgang Baumgratz). Lindenberg CD 65.
Sigfrid Karg-Elert: Ultimate Organ Works Vol. 1 und 2 (Elke Völker). 2 CDs. Aeolus.
Albert de Klerk: Orgelwerke (Wolfgang Baumgratz). Lindenberg CD 65.
Franz Liszt und Max Reger: Orgelwerke (Käte van Tricht). MDG.
Franz Liszt: Orgelwerke Vol. 1 (Andreas Rothkopf). Naxos 8.554.544.
Felix Nowowiejski: Complete Organ Concertos for Organ Solo op. 56 (Rudolf Innig). 2 CDs. MDG 317 1997-2.
Felix Nowowiejski: Complete Organ Symphonies (Rudolf Innig) MDG 317 0757-2.
Felix Nowowiejski: Orgelwerke (Rudolf Innig) MDG 317 0973-2.
Max Reger: Orgelwerke Vol. 3 (Gerhard Weinberger). 2 CDs. CPO 777 729-2.
Sämtliche Orgelwerke Vol. 14 (Martin Schmeding). Cybele SACD 051514.
Josef Gabriel Rheinberger: Sonaten Nr. 9 und 11; Drei Präludien und Fugen (Wolfgang Baumgratz). Motette.
Franz Schmidt: Orgelwerke Vol. 1-4 (Martin Schmeding). 4 SACDs. Ars.
Käte van Tricht: Hommage (Käte van Tricht). 2 CDs. MDG.
Weblinks: Orgel auf der Website der Domgemeinde.

Beschreibung auf orgbase.nl

Videos

Musikalische Andacht am 26.04.2020 im Bremer Dom
Ingrid Witte und Bernd Kuschnerus, Liturgie und Lesung; Clemens Löschmann, Gesang; Tobias Gravenhorst, Orgel:


F. Mendelssohn Bartholdy: Sonate VI, Allegro molto – Guido Harzen:


Samuel Kummer: Symphonischer Choral "Ein feste Burg ist unser Gott" (2017) – Samuel Kummer: