St. Michael im Lungau, St. Michael: Unterschied zwischen den Versionen

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St. Michael Lungau SB.JPG
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St. Michael Lungau SB.JPG|Prospekt
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Lungau,_St-_Michael_(5).jpeg|Spieltisch
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Lungau,_St-_Michael_(6).jpeg|Feste Kombinationen
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Lungau,_St-_Michael_(7).jpeg|Firmenschild
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Lungau,_St-_Michael_(8).jpeg|Pfeifen I. Manual und Koppeln
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Lungau,_St-_Michael_(9).jpeg|Pfeifen II. Manual und Pedal
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Lungau,_St-_Michael_(10).jpeg|Register I. Manual (links) und II. Manual (rechts)
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Lungau,_St-_Michael_(11).jpeg|Register im II. Manual
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Lungau,_St-_Michael_(12).jpeg|Mixtur im I. Manual
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Lungau,_St-_Michael_(13).jpeg|Außenansicht der Kirche
 
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==Egedacher-Orgel 1759-1911==
 
==Egedacher-Orgel 1759-1911==

Aktuelle Version vom 14. Februar 2024, 08:07 Uhr


Mauracher-Orgel in St. Michael Lungau
Lungau, St- Michael (3).jpeg
Lungau, St- Michael (2).jpeg
Spieltisch
Orgelbauer: Albert Mauracher, Salzburg/Mülln
Baujahr: 1910
Geschichte der Orgel: 1547 Erste Orgel, über die nichts näheres bekannt ist

1701 Neubau durch Josef Ignaz Meyenberg (I/8)

1759 Neubau durch Johann Rochus Egedacher (I/12) und Versetzung der Meyenberg-Orgel in die Filialkirche St. Martin

1911 Neubau durch Albert Mauracher (II/12)

Umbauten: 2004 Kirchenrenovierung und Umbau der ursprünglich 2 Emporen zu einer einzigen; bei der Wiederaufstellung der Orgel (durch Fritz Mertel jun.) wurde der Spieltisch seitlich an die Brüstung gestellt.
Gehäuse: Aus der Egedacher-Orgel von 1759; geschaffen von Josef Mehrl, Tischlermeister zu St. Michael
Windladen: Mauracher'sche Hängeventillade (auch „Aerofunctionslade“ genannt)
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 12
Manuale: 2, C-f3
Pedal: C-d1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, II/I (Sub), II/I (Super), I/P, II/P; Piano, Mezzoforte, Fortissimo, Automatische Pedalumschaltung, Registerabstoßer Hauptwerk, Registerabstoßer II. Manual



Disposition

I. Manual II. Manual Pedal[1]
Principal 8'[2]

Gedeckt 8'

Gamba 8'[3]

Octav 4'

Flöte 4' [4]

Mixtur 3-4f 2' [5]

Geigenprincipal 8' [6]

Filomela 8' [7]

Dulciana 8' [6]

Fugara 4'

Subbass 16'

Octavbass 8'[6]


Anmerkungen:

  1. hinter der Orgel aufgestellt
  2. C/Cs Holz mit Rollenbart; D-e2 im Prospekt; Prospektpfeifen nicht original
  3. C-H Rollenbärte; c°-h1Bügelbärte
  4. C-h1Holz offen; ab c2 doppelte Länge, Naturguss
  5. C-A 2' + 11/3' + 1', ab H + 4/5'
  6. 6,0 6,1 6,2 C-H Holz offen, ab c° Metall
  7. C-H aus Geigenprincipal 8'; ab c° Holz offen mit Rundlabium

Bildergalerie

Egedacher-Orgel 1759-1911

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Johann Rochus Egedacher
Baujahr: 1759
Geschichte der Orgel: Egedacher versetzte die bestehende Orgel in die Filialkirche Filialkirche St. Martin, als er in St. Michael einen Neubau errichtete.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 12


Meyenberg-Orgel 1701-1759

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Joseph Ignaz Meyenberg (auch: Josefus Meyenburg)
Baujahr: 1701
Umbauten: 1759 Versetzung in die Filialkirche St. Martin durch Johann Rochus Egedacher (der in St. Michael einen Neubau errichtet)
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 8
Manuale: 1, CDEFGA-c3
Pedal: CDEFGA-a°




Disposition[1]

Manual Pedal
Coppel[2] [8′]

Principal [4′]

Octav-Coppel [4′]

Quint [2⅔′]

Waldflöte [2']

Quint-Mixtur

Sub Baß [16′]

Principal Baß [8′]

Anmerkungen

  1. Die Registernamen sind am Spieltisch ohne Fußzahlen angegeben, daher hier in eckigen Klammern
  2. vermutet; Bezeichnung am Spieltisch nicht lesbar

Verweise

Bibliographie

Anmerkungen: Das alte Orgelwerk von Josef Ignaz Meyenberg aus dem Jahre 1701 mit 6 Registern übertrug Rochus Egedacher 1759 in die Filialkirche St. Martin St. Martin i.L., wo es (derzeit unspielbar) erhalten ist und - nach der 2016 vollendeten Kirchenrenovierung - restauriert werden soll.

Der Egedacher-Prospekt in St. Michael wurde beim Neubau durch Mauracher wiederverwendet. Eine Restaurierung der Mauracher-Orgel ist in Planung, da derzeit die Funktion eingeschränkt ist. Dabei ist auch eine Zurückversetzung des Spieltisches von der Brüstung direkt vor die Orgel vorgesehen.

Quellen/Sichtungen: eigene Sichtung und Angaben Pfarrei St. Michael - Februar 2020
Literatur: Joseph Dürlinger: Historisch-statistisches Handbuch der Erzdiöcese Salzburg in ihren heutigen Grenzen. Bd. 2/2: Das Decanat Tamsweg, Salzburg 1863, S. 177.
Weblinks: Orgbase.nl