Bochum, Maria Hilf: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 11. Februar 2024, 12:49 Uhr


Orgelbauer: Johannes Klais Orgelbau; Opus: 1402
Baujahr: 1968
Geschichte der Orgel: Die Klais-Orgel der Redemptoristenkirche Maria Hilf in Bochum wurde 2012 die Orgel an die Pfarrei St. Franziskus Bochum-Weitmar verkauft und nach einem Umbau durch die Firma Fleiter, bei dem das Pedalwerk hinter die Orgel verlegt und somit die Höhe des Gehäuses halbiert worden war, 2013 dort feierlich eingeweiht.
Umbauten: 2013 durch Fleiter
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 23
Manuale: 2 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/P, II/P, 3 freie Kombinationen, Tutti




Disposition 1968-2012 in der Redemptoristenkirche Maria Hilf Bochum

I Hauptwerk II Schwellpositiv Pedal
Pommer 16'

Prinzipal 8'

Holzgedeckt 8'

Oktave 4'

Koppelflöte 4'

Nasat 22/3'

Schwegel 2'

Mixtur 4-5f

Trompete 8'

Rohrflöte 8'

Prinzipal 4'

Blockflöte 4'

Waldflöte 2'

Spitzquinte 11/3'

Sesquialter 2f

Scharff 4f

Krummhorn 8'

Tremulant

Subbaß 16'

Oktavbaß 8'

Gedecktbaß 8'

Choralbaß 4'

Hintersatz 4f

Posaune 16'


Klais-Orgel 1954-1968

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Johannes Klais Orgelbau; Opus: 1090
Baujahr: 1954
Geschichte der Orgel: Die Klais-Orgel wurde nur als Teilausbau mit 12 Registern ausgeführt, sollte jedoch im Endausbauzustand eigentlich IV/60 besitzen. Dies wurde nie realisiert, sondern stattdessen die Orgel 1968 durch eine neue mechanische Klais-Orgel ersetzt. Die kleine Teilorgel von 1954 wurde stattdessen 1968 nach St. Johann Baptist Beelen und 1986 in die Kraftfahrerkapelle St. Christophorus in Telgte-Raestrup umgesetzt, wo sie bis heute existiert.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 12



Feith-Orgel 1914-1944

Orgelbeschreibung

Ehemalige Feith-Orgel
Orgelbauer: Anton Feith
Baujahr: 1914
Geschichte der Orgel: Die Feith-Orgel war mit 80 Registern seinerzeit das größte Instrument der Stadt Bochum und bis zur Fertigstellung der Paderborner Domorgel im Jahr 1926 sogar die größte Orgel im Erzbistum Paderborn. Sie wurde 1944 mitsamt der Kirche vollständig zerstört.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 78
Manuale: 3 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Normal- und Oktavkoppeln, freie und feste Kombinationen, Crescendowalze, ...



Disposition [1]

I Manual II Manual III Manual Pedal
Großprinzipal 16'

Prinzipal 8'

Flauto major 8'

Gemshorn 8'

Gedackt 8'

Starkton-Fugara 8'

Viola da Gamba 8'

Dulziana 8'

Quinte 51/3'

Oktave 4'

Rohrflöte 4'

Quinte 22/3'

Superoktave 2'

Terz 13/5'

Mixtur 22/3'

Zimbel 1'

Kornett 8'

Trompete 16'

Trompete 8'

Tuba mirabilis 8'

Clairon 4'

Bordun 16'

Diapason 8'

Doppelflöte 8'

Flauto amabile 8'

Lieblich Gedackt 8'

Fugara 8'

Viola 8'

Salizional 8'

Flauto dolce 4'

Fugara 4'

Dlageolett 2'

Tertian 2f 31/5' + 22/3'

Sesquialtera 2f 22/3' + 13/5'

Mixtur 2'

Fagott 16' [2]

Klarinette 8' [3]

Stillgedackt 16'

Starkton-Geigenprinzipal 8'

Konzertflöte 8'

Soloflöte 8'

Gedackt 8'

Cremona 8'

Quintadena 8'

Viola da Gamba 8'

Aeoline 8'

Vox coelestis 8'

Unda maris 8'

Soloflöte 4'

Fernflöte 4'

Quintflöte 22/3'

Piccolo 2'

Terzflöte 13/5'

Progressiv 22/3'

Horn 8'

Oboe 8'

Vox humana 8'

Klarine 4'

Kontraviolone 32'

Prinzipal 16'

Violone 16'

Salizet 16'

Harmonika 16'

Subbaß 16'

Gedackt 16'

Oktave 8'

Flöte 8'

Violoncello 8'

Orchesterviola 8'

Gedacktflöte 4'

Bratsche 4'

Flöte 2'

Sesquialtera 2f 102/3' + 62/5'

Sesquialtera 2f 22/3' + 13/5'

Bombarde 32'

Posaune 16'

Trompete 8'

Fagott 8' [2]


Anmerkungen:

  1. Aus dem Bericht des ehemaligen Organisten Anton Schumacher ist leider nicht vollständig ersichtlich, welche der drei Manualwerke schwellbar waren. Während Feith in den 1920er und 1930er Jahren zunehmen dazu übergegangen ist ganze Orgelwerke in einen Generalschweller zu bauen (vgl. Turmorgel des Paderborner Doms (1925), aber auch Instrumente in Steinfeld (1930) und Dingelstädt (1933)), so ist davon auszugehen, dass dies bei der Orgel der Bochumer Redemptoristenkirche 1914 vor dem ersten Weltkrieg noch nicht der Fall war. Vermutlich waren also zumindest das III. Manual, möglicherweise auch das II. und III. Manual schwellbar.
  2. 2,0 2,1 Möglicherweise durchschlagend, allerdings nicht verifizierbar.
  3. Durchschlagend.



Bibliographie

Quellen/Sichtungen: - Rekonstruktion der Disposition nach den Angaben auf der Webseite der Kirchengemeinde St. Franziskus Bochum-Weitmar

- Amgaben zur ehemaligen Feith-Orgel: Firmenportrait Die Orgelbauanstalt Feith (Paderborn) sowie ein Bericht über die Orgel des damaligen Organisten Anton Schumacher aus dem Jahr 1930 inklusive Wiedergabe der Disposition.