Weikersheim/Elpersheim, St. Georg: Unterschied zwischen den Versionen
K |
Markierungen: Mobile Web-Bearbeitung Mobile Bearbeitung Erweiterte mobile Bearbeitung |
||
(2 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
|BILD 3= |BILD 3-Text= | |BILD 3= |BILD 3-Text= | ||
|BILD 4= |BILD 4-Text= | |BILD 4= |BILD 4-Text= | ||
− | |ORT =Deutschordenstr. 19, 97990 Weikersheim | + | |ORT =Deutschordenstr. 19, Elpersheim, 97990 Weikersheim, Baden-Württemberg, Deutschland |
− | |GEBÄUDE = | + | |GEBÄUDE =Evangelische St.-Georgs-Kirche |
|LANDKARTE = 49.469894, 9.873140 | |LANDKARTE = 49.469894, 9.873140 | ||
|WEITERE ORGELN = | |WEITERE ORGELN = | ||
|ANDERER NAME = | |ANDERER NAME = | ||
− | |ERBAUER = August Laukhuff, Weikersheim<br>Konzept und Disposition: | + | |ERBAUER = August Laukhuff, Weikersheim<br>Konzept und Disposition: Helmut Bornefeld, Heidenheim (Brenz) |
|BAUJAHR = 1970 | |BAUJAHR = 1970 | ||
|UMBAU = | |UMBAU = | ||
Zeile 20: | Zeile 20: | ||
|REGISTERTRAKTUR = mechanisch | |REGISTERTRAKTUR = mechanisch | ||
|REGISTER = 14 | |REGISTER = 14 | ||
− | |MANUALE = 2, | + | |MANUALE = 2, C–g<sup>3</sup> |
− | |PEDAL = | + | |PEDAL = C–f<sup>1</sup> |
|SPIELHILFEN = Normalkoppeln: II/I, I/P, II/P | |SPIELHILFEN = Normalkoppeln: II/I, I/P, II/P | ||
}} | }} | ||
− | |||
{{Disposition2 | {{Disposition2 | ||
|ÜBERSCHRIFT = | |ÜBERSCHRIFT = | ||
Zeile 65: | Zeile 64: | ||
Choralflöte 2f. 4' + 2' | Choralflöte 2f. 4' + 2' | ||
}} | }} | ||
− | |||
<gallery> | <gallery> | ||
+ | Elpersheim Pfarrkirche 01.JPG | ||
+ | Elpersheim Pfarrkirche 02.JPG | ||
</gallery> | </gallery> | ||
− | |||
{{Verweise | {{Verweise | ||
Zeile 76: | Zeile 75: | ||
Aus dem Faltblatt zur Einweihung:<br>''Heute wird die Orgel vielerorts kritisiert mit dem Argument, daß die Kirche Wichtigeres zu tun habe, als sich diesen 'Luxus' zu leisten; bei näherem Zusehen zeigt sich aber, daß diese Gründe doch recht oberflächlich sind. Eine moderne Orgel hat bei guter Pflege eine Lebensdauer von 150 Jahren; auf diesen Zeitraum gesehen kostet sie weniger als die wöchentliche Reinigung der Kirche! Auch ist der Orgelbau ein anspruchsvolles Handwerk, das viele qualifizierte Kräfte ernährt. Es wäre deshalb nicht nur ein volkswirtschaftlicher, sondern ein schwerwiegender kultureller Verlust, wenn all das an einen rein materiell ausgerichteten Industrialismus verlorenginge. Und als Wichtigstes schließlich: Jede Orgel ist eine Repäsentantin all dessen, was die Orgelmusik von ihren Anfängen bis heute an Wertvollem geschaffen hat. Man spricht heute so viel davon, daß auch in musischer Hinsicht "gleiche Chancen für alle" herrschen müßten. Gerade auf dem Lande ist die Orgel einer der wichtigsten Beiträge zu jener inneren Bildung, die letzten Endes bedeutsamer ist als alles materielle Streben. Eine der Aufgaben für Kirche und Gemeinden liegt darin, die mit der Orgel gegebenen kulturellen Möglichkeiten in viel höherem Maß als bisher schätzen und nützen zu lernen.''<br>(''Helmut Bornefeld'') | Aus dem Faltblatt zur Einweihung:<br>''Heute wird die Orgel vielerorts kritisiert mit dem Argument, daß die Kirche Wichtigeres zu tun habe, als sich diesen 'Luxus' zu leisten; bei näherem Zusehen zeigt sich aber, daß diese Gründe doch recht oberflächlich sind. Eine moderne Orgel hat bei guter Pflege eine Lebensdauer von 150 Jahren; auf diesen Zeitraum gesehen kostet sie weniger als die wöchentliche Reinigung der Kirche! Auch ist der Orgelbau ein anspruchsvolles Handwerk, das viele qualifizierte Kräfte ernährt. Es wäre deshalb nicht nur ein volkswirtschaftlicher, sondern ein schwerwiegender kultureller Verlust, wenn all das an einen rein materiell ausgerichteten Industrialismus verlorenginge. Und als Wichtigstes schließlich: Jede Orgel ist eine Repäsentantin all dessen, was die Orgelmusik von ihren Anfängen bis heute an Wertvollem geschaffen hat. Man spricht heute so viel davon, daß auch in musischer Hinsicht "gleiche Chancen für alle" herrschen müßten. Gerade auf dem Lande ist die Orgel einer der wichtigsten Beiträge zu jener inneren Bildung, die letzten Endes bedeutsamer ist als alles materielle Streben. Eine der Aufgaben für Kirche und Gemeinden liegt darin, die mit der Orgel gegebenen kulturellen Möglichkeiten in viel höherem Maß als bisher schätzen und nützen zu lernen.''<br>(''Helmut Bornefeld'') | ||
|DISCOGRAPHIE = | |DISCOGRAPHIE = | ||
− | |LITERATUR = Schwab/Lübke | + | |LITERATUR = Schwab/Lübke: ''Bornefeld-Orgeln''. Merseburger 1987 |
− | |WEBLINKS =[https://www.kirchenbezirk-weikersheim.de/kirchengemeinden/elpersheim | + | |WEBLINKS = |
+ | [https://www.kirchenbezirk-weikersheim.de/kirchengemeinden/elpersheim Website der Kirchengemeinde] | ||
+ | |||
+ | [https://de.wikipedia.org/wiki/St._Georg_(Elpersheim) Wikipedia] | ||
− | [http://www.orgbase.nl/scripts/ogb.exe?database=ob2&%250=2014022&LGE=EN&LIJST=lang Eintrag | + | [http://www.orgbase.nl/scripts/ogb.exe?database=ob2&%250=2014022&LGE=EN&LIJST=lang Eintrag auf orgbase.nl] |
}} | }} | ||
Aktuelle Version vom 8. Februar 2024, 11:40 Uhr
Adresse: Deutschordenstr. 19, Elpersheim, 97990 Weikersheim, Baden-Württemberg, Deutschland
Gebäude: Evangelische St.-Georgs-Kirche
Orgelbauer: | August Laukhuff, Weikersheim Konzept und Disposition: Helmut Bornefeld, Heidenheim (Brenz) |
Baujahr: | 1970 |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 14 |
Manuale: | 2, C–g3 |
Pedal: | C–f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Normalkoppeln: II/I, I/P, II/P |
Disposition
I Hauptwerk | II Oberwerk | Pedal |
Rohrpommer 8'
Prinzipal 4' Rauschharfe 2f. 4' + 22/3' Blockflöte 2' Hörnlein 2f. 13/5' + 11/7' Mixtur 4-6f. 11/3'
|
Gedackt 8'
Rohrflöte 4' Ital. Prinzipal 2' Gemsquinte 11/3' Scharf 4f. 2/3'
|
Untersatz 16'
Holzprinzipal 8' Choralflöte 2f. 4' + 2' |
Bibliographie
Anmerkungen: | Das Instrument steht als eine von 30 Bornefeld-Orgeln unter Denkmalschutz (Liste, PDF).
Aus dem Faltblatt zur Einweihung: |
Literatur: | Schwab/Lübke: Bornefeld-Orgeln. Merseburger 1987 |
Weblinks: | Website der Kirchengemeinde |