Hohenstein-Ernstthal/Hohenstein, St. Christophori: Unterschied zwischen den Versionen
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2010 Restaurierung auf den Ursprungszustand durch Voigt | 2010 Restaurierung auf den Ursprungszustand durch Voigt | ||
− | |GEHÄUSE = | + | |GEHÄUSE = Johann Michael Wagner (Schmiedefeld) 1777, beidseitig ergänzt |
− | |GESCHICHTE =''nach [https://orgelforum-sachsen.de/hohnstein-stadtkirche.html?articles=hohnstein-stadtkirche Orgeldatenbank Sachsen]:''<br>Die erste Orgel der Christophorikirche wurde 1600 erbaut und besaß 18 Register. Über den Verbleib dieses Instrumentes ist nur wenig bekannt. Erhalten sind Nachweise aus dem Jahr 1757, aus denen hervorgeht, dass der Orgelbauer Schramm ein Instrument erbauen sollte. Mit diesem kam jedoch kein Vertrag zustande und das Projekt kam für wenige Jahre zum Erliegen. Die Gemeinde blieb jedoch bei der Entscheidung für den Orgelbauer Schramm und wollte zu einem späteren Zeitpunkt die Orgel von ihm bauen lassen, dieser verlangte jedoch aufgrund von gestiegenen Materialkosten nun einen höheren Preis und es kam wieder kein Vertrag zustande. Schlussendlich gelang es der Gemeinde, mit dem Schmiedefelder Orgelbauer Wagner einen Vertrag abzuschließen. Von diesem stammt der heutige Prospekt, der erhalten blieb und im späteren Verlauf durch den jeweils äußeren rechten und linken Turm ergänzt wurde. Die Einweihung der Wagner-Orgel geschah am 08. Oktober 1777. Sie erklang am zweiten Pfingstfeiertag 1925 zum letzten Mal und wurde wenig später im selben Jahr, unter Erhaltung des Prospektes, abgebrochen. 1925 errichtete die Dresdener Orgelbaufirma Jehmlich ein neues Innenleben auf pneumatischer Kegellade. Dieser Zustand hielt an bis 1942, als man die Disposition zur Zeit der Orgelbewegung wieder änderte. Dieser Schritt wurde 2010 durch die Orgelbaufirma Voigt wieder rückgängig gemacht und auf die Disposition von 1925 zurückgeführt. | + | |GESCHICHTE =''nach [https://orgelforum-sachsen.de/hohnstein-stadtkirche.html?articles=hohnstein-stadtkirche Orgeldatenbank Sachsen]:''<br>„Die erste Orgel der Christophorikirche wurde 1600 erbaut und besaß 18 Register. Über den Verbleib dieses Instrumentes ist nur wenig bekannt. Erhalten sind Nachweise aus dem Jahr 1757, aus denen hervorgeht, dass der Orgelbauer Schramm ein Instrument erbauen sollte. Mit diesem kam jedoch kein Vertrag zustande und das Projekt kam für wenige Jahre zum Erliegen. Die Gemeinde blieb jedoch bei der Entscheidung für den Orgelbauer Schramm und wollte zu einem späteren Zeitpunkt die Orgel von ihm bauen lassen, dieser verlangte jedoch aufgrund von gestiegenen Materialkosten nun einen höheren Preis und es kam wieder kein Vertrag zustande. Schlussendlich gelang es der Gemeinde, mit dem Schmiedefelder Orgelbauer Wagner einen Vertrag abzuschließen. Von diesem stammt der heutige Prospekt, der erhalten blieb und im späteren Verlauf durch den jeweils äußeren rechten und linken Turm ergänzt wurde. Die Einweihung der Wagner-Orgel geschah am 08. Oktober 1777. Sie erklang am zweiten Pfingstfeiertag 1925 zum letzten Mal und wurde wenig später im selben Jahr, unter Erhaltung des Prospektes, abgebrochen. 1925 errichtete die Dresdener Orgelbaufirma Jehmlich ein neues Innenleben auf pneumatischer Kegellade. Dieser Zustand hielt an bis 1942, als man die Disposition zur Zeit der Orgelbewegung wieder änderte. Dieser Schritt wurde 2010 durch die Orgelbaufirma Voigt wieder rückgängig gemacht und auf die Disposition von 1925 zurückgeführt.“ |
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− | |SPIELHILFEN =Koppeln: III/II, III/I, II/I, III/P, II/P, I/P<br>Superoktavkoppeln: II/I, III/II, III/III; Suboktavkoppeln: II/I, III/II<br>Generalkoppel, Pedal-Tenor-Koppel<br>4 freie Kombinationen; feste Kombinationen: p, mf, f, ff; Crescendowalze<br>Manual 16' ab, Rohrwerke ab, Koppeln ab, Crescendo ab, Druckregister ab, I. Manual ab, Pedalumschaltung (nur bei Festkombination), Glockenspieldämpfer | + | |SPIELHILFEN =Koppeln: III/II, III/I, II/I, III/P, II/P, I/P<br>Superoktavkoppeln: II/I, III/II, III/III; Suboktavkoppeln: II/I, III/II<br>Generalkoppel, Pedal-Tenor-Koppel<br>4 freie Kombinationen; feste Kombinationen: p, mf, f, ff; Crescendowalze<br>Manual 16' ab, Rohrwerke ab, Koppeln ab, Crescendo ab, Druckregister ab, I. Manual ab, II. Manual an Fernwerk, II. Manual ab, Pedalumschaltung (nur bei Festkombination), Glockenspieldämpfer |
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Gedackt 8' | Gedackt 8' | ||
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|DISCOGRAPHIE = ''Kling Glöckchen – Markus & Pascal Kaufmann – Weihnachtliche Orgelmusik in Augustusburg / Hohenstein-Ernstthal / Lichtenstein.'' 2020, CD; [http://konzertduo-kaufmann.de/index.php?id=media Bezugsmöglichkeit] | |DISCOGRAPHIE = ''Kling Glöckchen – Markus & Pascal Kaufmann – Weihnachtliche Orgelmusik in Augustusburg / Hohenstein-Ernstthal / Lichtenstein.'' 2020, CD; [http://konzertduo-kaufmann.de/index.php?id=media Bezugsmöglichkeit] | ||
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[https://orgelforum-sachsen.de/hohnstein-stadtkirche.html?articles=hohnstein-stadtkirche Beschreibung in der ''Orgeldatenbank Sachsen''] | [https://orgelforum-sachsen.de/hohnstein-stadtkirche.html?articles=hohnstein-stadtkirche Beschreibung in der ''Orgeldatenbank Sachsen''] | ||
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[http://kulturkirchen.org/kirchen/e7165aa1de4939bba2a7ef1c2e382083/St.%20Christophori Die Kirche auf kulturkirchen.org] | [http://kulturkirchen.org/kirchen/e7165aa1de4939bba2a7ef1c2e382083/St.%20Christophori Die Kirche auf kulturkirchen.org] | ||
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Aktuelle Version vom 29. Dezember 2023, 06:45 Uhr
Adresse: Hinrich-Wichern-Str., 09337 Hohenstein-Ernstthal, Sachsen, Deutschland
Gebäude: Evangelisch-lutherische St.-Christophori-Kirche (erbaut 1756–1757)
Orgelbauer: | Gebr. Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden |
Baujahr: | 1925 |
Geschichte der Orgel: | nach Orgeldatenbank Sachsen: „Die erste Orgel der Christophorikirche wurde 1600 erbaut und besaß 18 Register. Über den Verbleib dieses Instrumentes ist nur wenig bekannt. Erhalten sind Nachweise aus dem Jahr 1757, aus denen hervorgeht, dass der Orgelbauer Schramm ein Instrument erbauen sollte. Mit diesem kam jedoch kein Vertrag zustande und das Projekt kam für wenige Jahre zum Erliegen. Die Gemeinde blieb jedoch bei der Entscheidung für den Orgelbauer Schramm und wollte zu einem späteren Zeitpunkt die Orgel von ihm bauen lassen, dieser verlangte jedoch aufgrund von gestiegenen Materialkosten nun einen höheren Preis und es kam wieder kein Vertrag zustande. Schlussendlich gelang es der Gemeinde, mit dem Schmiedefelder Orgelbauer Wagner einen Vertrag abzuschließen. Von diesem stammt der heutige Prospekt, der erhalten blieb und im späteren Verlauf durch den jeweils äußeren rechten und linken Turm ergänzt wurde. Die Einweihung der Wagner-Orgel geschah am 08. Oktober 1777. Sie erklang am zweiten Pfingstfeiertag 1925 zum letzten Mal und wurde wenig später im selben Jahr, unter Erhaltung des Prospektes, abgebrochen. 1925 errichtete die Dresdener Orgelbaufirma Jehmlich ein neues Innenleben auf pneumatischer Kegellade. Dieser Zustand hielt an bis 1942, als man die Disposition zur Zeit der Orgelbewegung wieder änderte. Dieser Schritt wurde 2010 durch die Orgelbaufirma Voigt wieder rückgängig gemacht und auf die Disposition von 1925 zurückgeführt.“ |
Umbauten: | 1942 Dispositionsänderung im Sinne der Orgelbewegung
2010 Restaurierung auf den Ursprungszustand durch Voigt |
Gehäuse: | Johann Michael Wagner (Schmiedefeld) 1777, beidseitig ergänzt |
Windladen: | Kegelladen |
Spieltraktur: | pneumatisch |
Registertraktur: | pneumatisch |
Registeranzahl: | 58 |
Manuale: | 3, C–a3 |
Pedal: | C–f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Koppeln: III/II, III/I, II/I, III/P, II/P, I/P Superoktavkoppeln: II/I, III/II, III/III; Suboktavkoppeln: II/I, III/II Generalkoppel, Pedal-Tenor-Koppel 4 freie Kombinationen; feste Kombinationen: p, mf, f, ff; Crescendowalze Manual 16' ab, Rohrwerke ab, Koppeln ab, Crescendo ab, Druckregister ab, I. Manual ab, II. Manual an Fernwerk, II. Manual ab, Pedalumschaltung (nur bei Festkombination), Glockenspieldämpfer |
Disposition
I. Manual | II. Manual[1] | III. Manual[1] | Pedal |
Doppelgedackt 16'
Prinzipal 8' Harmonieflöte 8' Bordun 8' Gemshorn 8' Gambe 8' Dolce 8' Octave 4' Rohrflöte 4' Quinte 22/3' Octave 2' Cornett 3-4f Mixtur 4f Trompete 8' |
Bordun 16'
Flötenprinzipal 8' Fugara 8' Konzertflöte 8' Schwebeflöte 8' Gedackt 8' Salicional 8' Spitzflöte 4' Viola 4' Nassat 22/3' Waldflöte 2' Mixtur 3-4f Clarinette 8'
Gedackt 8' Zartflöte 8' Viola 8' Schalmei 4' Cymbel 3f [2] Vox humana 8'
Glockenspiel[4] |
Lieblich Gedackt 16'
Geigenprinzipal 8' Rohrflöte 8' Fernflöte 8' Quintatön 8' Violine 8' Aeoline 8' Vox celestis 8' Traversflöte 4' Salicet 4' Piccolo 2' Harmonica aethera 3f Oboe 8' |
Prinzipalbass 16'
Subbas 16' Dulcianbass 16' Gedacktbass 16' Violon 16' Quintenbass 102/3' Prinzipalbass 8' Flötenbass 8' Violoncello 8' Octavbass 4' Trompetenbass 8' Posaune 16' |
- Anmerkungen
Bibliographie
Literatur: | Ev.-Luth. Kirchgemeinde St. Christophori (Hrsg.): 250 Jahre St. Christophorikirche Hohenstein-Ernstthal. Festschrift, 1. Auflage, Hohenstein-Ernstthal 2007
Ars Organi 1/1990 |
Discographie: | Kling Glöckchen – Markus & Pascal Kaufmann – Weihnachtliche Orgelmusik in Augustusburg / Hohenstein-Ernstthal / Lichtenstein. 2020, CD; Bezugsmöglichkeit |
Weblinks: | Website der Kirchgemeinde, Orgelfaltblatt (PDF) |
Videos
Postludium in D-Dur | Gustav Merkel | Christophorikirche | Hohenstein-Ernstthal | Matthias Grünert: