Klingenberg (Sachsen)/Ruppendorf, Dorfkirche: Unterschied zwischen den Versionen

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Die erste Kirche geht zurück auf das Jahr 1504. Diese Datierung trug die im Ersten Weltkrieg eingeschmolzene große Glocke. 1639 wurde die alte Kirche zerstört. Bis 1674 konnte die neue Kirche in ihrer heutigen Form wiederhergestellt werden.
 
Die erste Kirche geht zurück auf das Jahr 1504. Diese Datierung trug die im Ersten Weltkrieg eingeschmolzene große Glocke. 1639 wurde die alte Kirche zerstört. Bis 1674 konnte die neue Kirche in ihrer heutigen Form wiederhergestellt werden.
Eine erste Vorgängerorgel wurde 1680 eingebaut und 1853 durch eine neue Orgel von der sächsischen Orgelbaufirma Jahn ersetzt. 1933 errichtete die Orgelbaufirma Barth & Boscher aus Dippoldiswalde eine neue Orgel. Im Jahr 2003 war die alte Orgel nicht mehr spielbar und wurde durch eine andere Orgel ausgetauscht. Die neue Orgel stand zuvor als Altarorgel in der Dresdner Kreuzkirche und wurde 2003 von der Orgelbaufirma Benjamin Welde in die Dorfkirche von Ruppendorf umgesetzt.
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Eine erste Vorgängerorgel wurde 1680 eingebaut und 1853/1854 durch eine neue Orgel von der bedeutenden Orgelbaufirma Jahn aus Dresden ersetzt. Der Erbauer war Johann Friedrich Nikolaus Jahn (1798-1875). 1933/1934 errichtete die Orgelbaufirma Barth & Boscher aus Dippoldiswalde eine neue Orgel mit verbesserter Technik. Die alte Jahn-Orgel wurde demontiert. Die neue Orgel war eine viel zu große Konzertorgel, äußerlich ein Prunkstück. Das Instrument hatte einen hohen Verschleiß und wurde unzureichend gewartet. Im Jahr 2003 war die alte Orgel nicht mehr spielbar und wurde durch eine andere Orgel ausgetauscht. Die neue Orgel stand zuvor als Altarorgel in der Dresdner Kreuzkirche und wurde 2003 von der Orgelbaufirma Benjamin Welde von der Kreuzkirche abgekauft und an die Dorfkirche von Ruppendorf weiterverkauft. Die Firma Welde übernahm die Umsetzung und Neuaufstellung. Am 16. April 2003 erfolgte die Abnahme dieser Orgel.
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Lexikon norddeutscher Orgelbauer, Bd.2, Sachsen und Umgebung, Pape-Verlag Berlin, 2012. S.20 Barth & Boscher.
 
Lexikon norddeutscher Orgelbauer, Bd.2, Sachsen und Umgebung, Pape-Verlag Berlin, 2012. S.20 Barth & Boscher.
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Unsere Kirche. Die Kirche zu Ruppendorf. [Faltblatt] Aufgeschrieben von Joachim Deckert, ehemaliger Pfarrer von Ruppendorf (01.03.1997). Ergänzt und überarbeitet im Juli 2005.
 
    
 
    
 
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Aktuelle Version vom 13. November 2023, 16:10 Uhr


Klingenberg (Sachsen), Ruppendorf, Dorfkirche, Jehmlich-Orgel, Prospekt.
Klingenberg (Sachsen), Ruppendorf, Dorfkirche, Jehmlich-Orgel im Raum.
Klingenberg (Sachsen)/Ruppendorf, Dorfkirche.
Orgelbauer: Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf), Dresden, op.755
Baujahr: 1958
Geschichte der Orgel: Die erste Kirche geht zurück auf das Jahr 1504. Diese Datierung trug die im Ersten Weltkrieg eingeschmolzene große Glocke. 1639 wurde die alte Kirche zerstört. Bis 1674 konnte die neue Kirche in ihrer heutigen Form wiederhergestellt werden.

Eine erste Vorgängerorgel wurde 1680 eingebaut und 1853/1854 durch eine neue Orgel von der bedeutenden Orgelbaufirma Jahn aus Dresden ersetzt. Der Erbauer war Johann Friedrich Nikolaus Jahn (1798-1875). 1933/1934 errichtete die Orgelbaufirma Barth & Boscher aus Dippoldiswalde eine neue Orgel mit verbesserter Technik. Die alte Jahn-Orgel wurde demontiert. Die neue Orgel war eine viel zu große Konzertorgel, äußerlich ein Prunkstück. Das Instrument hatte einen hohen Verschleiß und wurde unzureichend gewartet. Im Jahr 2003 war die alte Orgel nicht mehr spielbar und wurde durch eine andere Orgel ausgetauscht. Die neue Orgel stand zuvor als Altarorgel in der Dresdner Kreuzkirche und wurde 2003 von der Orgelbaufirma Benjamin Welde von der Kreuzkirche abgekauft und an die Dorfkirche von Ruppendorf weiterverkauft. Die Firma Welde übernahm die Umsetzung und Neuaufstellung. Am 16. April 2003 erfolgte die Abnahme dieser Orgel.

Temperatur (Stimmung): gleichschwebend 880/440
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 11
Manuale: 2, C-f³
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Manualkoppel II-I, Pedalkoppel I, Pedalkoppel II

Zimbelstern neu, Geschenk von B. Welde



Disposition von 2003

I.MANUAL, HAUPTWERK II.MANUAL, HINTERWERK PEDAL
Gedackt 8'

Prinzipal 4'

Oktave 2'

Mixtur 1 1/3' 3fach

Quintade 8'

Rohrflöte 4'

Gemshorn 2'

Zimbel 1' 3fach

Subbaß 16'

Flötenbaß 8'

Choralbaß 4'



Bibliographie

Literatur: Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen, Orgeldatenbank ORKASA

Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH

Lexikon norddeutscher Orgelbauer, Bd.2, Sachsen und Umgebung, Pape-Verlag Berlin, 2012. S.20 Barth & Boscher.

Unsere Kirche. Die Kirche zu Ruppendorf. [Faltblatt] Aufgeschrieben von Joachim Deckert, ehemaliger Pfarrer von Ruppendorf (01.03.1997). Ergänzt und überarbeitet im Juli 2005.

Weblinks: Wikipedia, Ruppendorf; Kirche

Sehenswertes in Ruppendorf

Ev.-Luth. Kirchgemeinde Klingenberg-Kreischa, mit den Kirchen in Colmnitz, Dorfhain, Klingenberg, Höckendorf und Ruppendorf

Wikipedia, Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH