Augsburg, St. Anna (Lettnerorgel): Unterschied zwischen den Versionen

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Quinte  2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>'
 
Quinte  2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>'

Version vom 12. November 2023, 07:11 Uhr


Westchor mit ehem. Rückpositiv (stumm)
Westchor-Positiv (stumm)
Ostchor-Positiv
Ehemaliger Steinmeyer-Spieltisch 1948-1973
Orgelbauer: G.F. Steinmeyer & Co., Oettingen
Baujahr: 1948 • op.1770
Geschichte der Orgel: 1817 Erste Orgel

1831 Die kleine Orgel hinter dem Taufaltar, die bis dahin nur zu Beichten und Hochzeiten zum Einsatz kam, wurde auf die Querempore in der Mitte der Kirche gestellt.

1833 wurde die größere (Fugger’sche) repariert, die Orgel von der Querempore wieder abgebaut und die Querempore mit Stühlen besetzt.

1948 Nach der Wiederherstellung des Ostchores baute die Firma Steinmeyer 1948 wiederum eine neue Lettnerorgel ein. Das Hauptwerk wurde schwellbar ausgeführt, das sogenannte Rückpositiv bestand eigentlich aus zwei getrennten Positiven auf beiden Seiten des Lettners. Das Instrument verfügte über 29 Register auf zwei Manualen und Pedal. Das Instrument wurde 1974 abgebaut und größtenteils an die evangelische Bekenntniskirche in Gersthofen verkauft. Das nach Westen gerichtete Rückpositiv ist heute eine reine Attrappe, das Werk im Ostchor blieb erhalten. Es ist heute mit einer fahrbaren, pedallosen Spielvorrichtung versehen.

Der ehemalige originale, leicht veränderte Spieltisch steht weiterhin (Stand Herbst 2023) im Zugangsbereich des Lettners.

Umbauten: 1973 Abbau bis auf das Positiv auf der Ostchorseite

1978 Abgabe an die Bekennerkirche Gersthofen

Aufstellung eines mobilen Spieltisches für das verbleibende Werk im Ostchor (der originale Spieltisch ist noch erhalten)

Gehäuse: Freipfeifenprospekt
Windladen: Taschenladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 5 (ursprünglich: 29)
Spielhilfen, Koppeln: (1948-1978) II/I, I/P, II/P, HR ab, Tutti, Zungeneinzelabsteller, Crescendo, Positiv zum Ostchor ab, Positiv zur Fuggerorgel ab, Handregister ab





Heutige Disposition des Ostchorpositivs

Metallgedackt 8'

Koppelflöte 4'

Ital. Prinzipal 2'

Superquinte

Sifflöte 1'

Rauschpfeife 2f 2 2/3'

Rankett 16'


Disposition am stillgelegten Steinmeyer-Spieltisch

I Rückpositiv II Schwellwerk Pedal
Liebl. Gedeckt 8'

Oktav 4'

Flöte 4'

Schwiegel 2'

Mixtur 2'

Tremulant

Metallgedackt 8'

Koppelflöte 4'

Ital. Prinzipal 2'

Superquinte 11/3'

Octavzimbel 1/2'

Untersatz 16'

Prinzipal 8'

Choralbaß 4'

Oboe 8'


Disposition 1948-1973

I Rückpositiv II Schwellwerk Pedal
Westchor

Quintade 8'

Prästant 4'

Waldflöte 2'

Mixtur 5f 1'

Schalmei 8'

Tremulant

Ostchor

Metallgedackt 8'

Nachthorn 4'

Sifflöte 1'

Rauschpfeife 2f 2 2/3'

Rankett 16'

Tremulant

Quintatön 16'

Hornprinzipal 8'

Lieblich Gedeckt 8'

Aeoline 8'

Schwebung 8'

Spitzflöte 8'

Oktav 4'

Koppelflöte 4'

Quinte 22/3'

Ital. Prinzipal 2'

Terz 13/5'

Superquinte 11/3'

Mixtur 5f 2'

Octavzimbel 3f 1/2'

Oboe 8'

Tremulant

Untersatz 16'

Violon 16'

Prinzipal 8'

Choralbaß 4'


Bibliographie

Anmerkungen: Ein Orgelneubau ist in Planung, bei dem der StandortLettner

ein Teilwerk (Fernwerk) erhalten soll. Projektbeschreibung

Quellen/Sichtungen: Eintrag in der Orgeldatenbank Bayern v5 (2009) online