Melnik (Mělník), Probsteikirche St. Peter und Paul: Unterschied zwischen den Versionen

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1898 beseitigte man die alte Orgel in Erwartung einer modernen neuen großen Orgel. Doch das Geld reichte nicht, sodass man mit einer kleinen neuen Orgel I/10 von Rejna & Černý aus Prag auskommen musste (heute in Děčín-Podmokly). Erfreulicherweise wurde das Oberteil des Hauptorgelgehäuses samt Prospektpfeifen von 1713 im Stadtmuseum aufgestellt, das Rückpositivgehäuse mit Prospektpfeifen und Windlade (mit Ventilkammer auf der Oberseite) verblieben vor Ort. Dies war ab 2004 die Basis für einen rekonstruktiven Neubau einer Orgel im böhmischen Barockstil durch die Firma Kánský & Brachtl aus Krnov/Jägerndorf  
 
1898 beseitigte man die alte Orgel in Erwartung einer modernen neuen großen Orgel. Doch das Geld reichte nicht, sodass man mit einer kleinen neuen Orgel I/10 von Rejna & Černý aus Prag auskommen musste (heute in Děčín-Podmokly). Erfreulicherweise wurde das Oberteil des Hauptorgelgehäuses samt Prospektpfeifen von 1713 im Stadtmuseum aufgestellt, das Rückpositivgehäuse mit Prospektpfeifen und Windlade (mit Ventilkammer auf der Oberseite) verblieben vor Ort. Dies war ab 2004 die Basis für einen rekonstruktiven Neubau einer Orgel im böhmischen Barockstil durch die Firma Kánský & Brachtl aus Krnov/Jägerndorf  
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Aktuelle Version vom 20. Oktober 2023, 15:23 Uhr


Probsteikirche St. Peter und Paul
Melnik-Probsteikirche-Orgel-1.jpg
Melnik-Probsteikirche-Orgel-2.jpg
Orgelbauer: Kánský & Brachtl aus Krnov/Jägerndorf
Baujahr: 2014
Geschichte der Orgel: 1711-13 erbaute Johann Anton Krásný aus Prag das Hauptgehäuse mit einer Orgel II/19.

1753 baute Anton Jacob Spiegel aus Prag das Rückpositivgehäuse mit einer Windlade für 7 Register, wo er zunächst 2 Register einbaute; 1762 folgten 2 weitere.

1872 Modernisierungen durch Josef Prediger, Albrechtice auf II/21.

1898 beseitigte man die alte Orgel in Erwartung einer modernen neuen großen Orgel. Doch das Geld reichte nicht, sodass man mit einer kleinen neuen Orgel I/10 von Rejna & Černý aus Prag auskommen musste (heute in Děčín-Podmokly). Erfreulicherweise wurde das Oberteil des Hauptorgelgehäuses samt Prospektpfeifen von 1713 im Stadtmuseum aufgestellt, das Rückpositivgehäuse mit Prospektpfeifen und Windlade (mit Ventilkammer auf der Oberseite) verblieben vor Ort. Dies war ab 2004 die Basis für einen rekonstruktiven Neubau einer Orgel im böhmischen Barockstil durch die Firma Kánský & Brachtl aus Krnov/Jägerndorf

Stimmtonhöhe: 440 Hz bei 15 °C
Temperatur (Stimmung): Neidhardt III (1724)
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 25
Manuale: 2, CD-d3
Pedal: CD-d1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln II/I und I/P



Disposition

I Hauptwerk II Oberwerk Pedal
Bordunflauta 16'

Principal 8'

Flaut amabile 8'

Salicional 8'

Unda maris 8'

Biffaro 8' [1]

Octava 4'

Flauta minor 4'

Quinta major 2 2/3'

Superoctava 2'

Sesquialter 2f 1⅓'

Mixtur major 4f [2]

Mixtur minor 2f

Copula major 8'

Principal 4'

Fugara 4'

Copula minor 4'

Octava 2

Quinta 1 1/3'

Mixtur 3f

Major Bass 16'

Subbass 16'

Octavbass 8'

Superoctava 4'

Trompetbas 8'


Anmerkungen
  1. ab a°
  2. terzhaltig



Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Vor-Ort-Termin am 5. Oktober 2023 anlässlich einer Nordböhmen-Reise mit der GdO.

Jiři Kocourek, Programmheft zur Orgelreise.