Meldorf, St. Johannis (Chororgel): Unterschied zwischen den Versionen
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− | |ERBAUER =Dr. Peter Mohr, Rudolf Hänel | + | |ERBAUER =Dr. Peter Mohr, Rudolf Hänel<br>Intonation: Rudolf Neuthor |
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'''Ornamente und Intarsien am Gehäuse:''' (künstlerische Gestaltung: Rudolf Hänel) | '''Ornamente und Intarsien am Gehäuse:''' (künstlerische Gestaltung: Rudolf Hänel) | ||
− | ''Prospektseite:'' Altes irisches Kreuz mit der vollen Sonnenscheibe (Mitteltüren)<br>Fische, die auf einen Sonnenreflex zuschwimmen (Schleier li. u. re.)<br>Christusmonogramm aus der Konstantinischen Zeit (Intarsie unten re.) - ursprünglich Rune des Sonnensymbols, Vollendung der Schöpfung - Runenkombination "Bedenke das Ende" (Intarsie unten li.) | + | ''Prospektseite:'' Altes irisches Kreuz mit der vollen Sonnenscheibe (Mitteltüren)<br>Fische, die auf einen Sonnenreflex zuschwimmen (Schleier li. u. re.) <br>Christusmonogramm aus der Konstantinischen Zeit (Intarsie unten re.) - ursprünglich Rune des Sonnensymbols, Vollendung der Schöpfung - Runenkombination "Bedenke das Ende" (Intarsie unten li.) |
- Man-Rune: Der betende Mensch, Irr-Rune: Der in die Grube fahrende Mensch - waagerechter Balken als christliche Deutung: Geburt und Tod stehen im Zeichen des Kreuzes. | - Man-Rune: Der betende Mensch, Irr-Rune: Der in die Grube fahrende Mensch - waagerechter Balken als christliche Deutung: Geburt und Tod stehen im Zeichen des Kreuzes. | ||
− | ''Spielseite:'' Spruchband: Das Gloria in Excelsis Deo" in plattdeutscher Mundart aus der Weihnachtsgeschichte (Intarsie über dem Spieltisch), Brot - Symbol aus drei Ähren (Intarsie li. Turm), Wein - Symbol aus einer Rebe des Weinstocks (Intarsie re. Turm) | + | ''Spielseite:'' Spruchband: "Das Gloria in Excelsis Deo" in plattdeutscher Mundart aus der Weihnachtsgeschichte (Intarsie über dem Spieltisch), Brot - Symbol aus drei Ähren (Intarsie li. Turm), Wein - Symbol aus einer Rebe des Weinstocks (Intarsie re. Turm) |
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„Äußerlich ein Schmuckstück, klanglich von hohen Qualitäten und Reizen, technisch von absoluter Funktionssicherheit stellt diese Orgel etwas Besonderes dar, wozu es im Bereich der Nordelbischen Kirche kein gleichwertiges Gegenstück gibt." (aus dem Abnahmebericht des landeskirchlichen Orgelbausachverständigen) | „Äußerlich ein Schmuckstück, klanglich von hohen Qualitäten und Reizen, technisch von absoluter Funktionssicherheit stellt diese Orgel etwas Besonderes dar, wozu es im Bereich der Nordelbischen Kirche kein gleichwertiges Gegenstück gibt." (aus dem Abnahmebericht des landeskirchlichen Orgelbausachverständigen) | ||
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Version vom 2. September 2022, 13:53 Uhr
Adresse: Nordermarkt, 25704 Meldorf, Schleswig-Holstein, Deutschland
Gebäude: Evangelisch-lutherische St.-Johannis-Kirche („Meldorfer Dom“; erbaut 1250–1300)
Weitere Orgeln: Hauptorgel, Chororgel
Orgelbauer: | Dr. Peter Mohr, Rudolf Hänel Intonation: Rudolf Neuthor |
Baujahr: | 1982 |
Gehäuse: | Gehäuse aus niedersächsischer Eiche in Stollenkonstruktion, naturmattiert, Intarsien aus seltenen Edelhölzern.
Ornamente und Intarsien am Gehäuse: (künstlerische Gestaltung: Rudolf Hänel) Prospektseite: Altes irisches Kreuz mit der vollen Sonnenscheibe (Mitteltüren) Spielseite: Spruchband: "Das Gloria in Excelsis Deo" in plattdeutscher Mundart aus der Weihnachtsgeschichte (Intarsie über dem Spieltisch), Brot - Symbol aus drei Ähren (Intarsie li. Turm), Wein - Symbol aus einer Rebe des Weinstocks (Intarsie re. Turm) |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | elektromagnetisch |
Registeranzahl: | 8 |
Manuale: | 1, C–f3 |
Pedal: | C– |
Disposition
Manual | Pedal |
Rohrflöte 8'
Gedackt 8' [1] Rohrflöte 4' Spitzflöte 4'[2] Prinzipal 2' Sifflöte 11/3' Zimbel 2-3f Bass Regal 8' [1] Diskant Regal 8' Tremolo[3] Zimbelstern |
- angehängt - |
- Anmerkungen
Bibliographie
Anmerkungen: | LOV UN EHR DOR BABEN FÖR UNSEN HERRGODD
UN FREDEN HIER NERRN UP DE EER FÖR MINSCHEN DE DAT HARTLI MEENT UN DEN GODEN WILLN HEBBT Lukas 2,14 DIE CHORORGEL VON 1982 Initiator Dr. Peter Mohr und Rudolf Hänel fertigten das Instrument unter Verwendung einiger Pleifenreihen von 1886 bzw. 1955 aus der alten Domorgel nach eigenen Entwürfen in ihrer Heimwerkstatt und übereigneten es nach vierjähriger Bauzeit als Stiftung der Kirchengemeinde Meldorf. OBM Rudolf Neuthor stand ihnen beratend zur Seite und besorgte die Intonation. „Äußerlich ein Schmuckstück, klanglich von hohen Qualitäten und Reizen, technisch von absoluter Funktionssicherheit stellt diese Orgel etwas Besonderes dar, wozu es im Bereich der Nordelbischen Kirche kein gleichwertiges Gegenstück gibt." (aus dem Abnahmebericht des landeskirchlichen Orgelbausachverständigen) |
Literatur: | frdl. Informationen v. Anne Michael |
Weblinks: | Website der Kirchengemeinde |