Oschatz, St. Aegidien: Unterschied zwischen den Versionen

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1555/1556 Orgelneubau durch Johann Beck, Großenhain.
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1601 Orgelneubau durch Johann Lange, Kamenz, bereits 1616 einem Brand zum Opfer gefallen.
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1626/1627 Orgelneubau durch Heinrich Compenius der Jüngere aus Halle, II|27 (7). 1738 wurde die Orgel durch ein Unwetter schwer beschädigt und muss immer wieder repariert werden. Außerdem gilt sie als zu klein und zu schwach. Ein Orgelneubau wird beschlossen. Die alte Orgel wird 1743 an die Kirchfahrt Nossen verkauft.
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1744/1746 Orgelneubau durch Johann Ernst Hähnel, Meißen, II|31(5). Die Orgel fällt 1842 dem Stadtbrand zum Opfer.
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Zwischen 1802 und 1811 war der Komponist Carl Gottlieb Hering der Organist an der St. Aegidien-Kirche.
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Nach dem Stadtbrand von 1842 entstand in den Jahren 1846 bis 1849 ein Neubau im neogotischen Stil unter Leitung des Nürnberger Baumeisters Carl Alexander Heideloff.
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Die Kirche erhielt 1851 ein neues Orgelwerk (45 Register, 2 Manuale und Pedal) von Carl Gottlieb Jehmlich aus Zwickau.
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1879 Reparatur und Reinigung der Orgel durch Carl Eduard Jehmlich, Dresden.
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Version vom 22. Januar 2022, 09:30 Uhr


Orgelbauer: Jehmlich, Carl Gottlieb
Baujahr: 1851
Geschichte der Orgel: Vorgängerorgeln in der Stadt- und Pfarrkirche St. Aegidien:


Älteste nachweisbare Orgel 1491 oder 1493 von Caspar Koler.

1555/1556 Orgelneubau durch Johann Beck, Großenhain.

1601 Orgelneubau durch Johann Lange, Kamenz, bereits 1616 einem Brand zum Opfer gefallen.

1626/1627 Orgelneubau durch Heinrich Compenius der Jüngere aus Halle, II

Umbauten: 1933



Disposition nach der Restaurierung 2005 nach Webseite Scheffler


Disposition nach der Erweiterung 1933 nach Jehmlich


Disposition von 1851 nach "Urania" 8. Jg.



Bibliographie

Literatur: Dähnert, Ulrich: Historische Orgeln in Sachsen, VEB Deutscher Verlag für Musik Leipzig, 1980, S.218-219 Oschatz, Stadt- und Pfarrkirche St. Aegidien.

Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen, Orgeldatenbank ORKASA

Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH

Kühne, J.R.: Die neue Orgel in der St. Aegidienkirche zu Oschatz in Sachsen. In: Urania. Eine musikalische Zeitschrift zur Belehrung und Unterhaltung für Deutschland Organisten und Volksschullehrer. Herausgegeben von G. Wilh. Körner., Erfurt und Leipzig. 8. Jahrgang, 1851, S. 19-22.

Lexikon norddeutscher Orgelbauer, Bd.2, Sachsen und Umgebung, Pape-Verlag Berlin, 2012, S.174.

Oehme, Fritz: Handbuch über ältere, neuere und neueste Orgelwerke im Königreich Sachsen, Leipzig, Edition Peters, Reprints, 1978, Bd.1, S.223

Oehme, Fritz: Handbuch über ältere, neuere und neueste Orgelwerke im Königreich Sachsen, Leipzig, Edition Peters, Reprints, 1978, Supplement, S.155, Umbau und Erweiterung 1933 Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil) auf 57 Register, 3 Manuale und Pedal.

Die Orgel in der St.-Aegidien-Kirche zu Oschatz. Hrsg.: Ev.-Luth. Kirchgemeinde St. Aegidien Oschatz 2005.

Gebrüder Jehmlich, Königl. Sächs. Hoforgelbauer-N, Dresden 1910, S.78 Empfehlungsschreiben.

Weblinks: Wikipedia, Oschatz, St. Aegidien

Kirche-Oschatzer-Land, Oschatz, St. Aegidien

Oschatz erleben, Oschatz, St. Aegidien

Oschatz, St. Aegidien, Jehmlich-Orgel

Kulturkirchen, Oschatz, St. Aegidien

Orgelwerkstatt Scheffler, Restaurierung Oschatz, St. Aegidien