Straßburg, St. Nikolaus (nicht erhalten): Unterschied zwischen den Versionen

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Der Kontrakt wurde am 18. Januar 1707 mit Andreas und Gottfried Silbermann geschlossen. Die Unterschriften der beiden Brüder wurden durch den Vermerk „Beyde Orgel Macher“ ergänzt. Die Orgel konnte noch im gleichen Jahr fertiggestellt werden. Das Gehäuse der Vorgängerorgel von Johann Jakob Baldner aus dem Jahr 1668 wurde in veränderter Form wiederverwendet.  
 
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Das Instrument wurde 1967 abgerissen.
 
   
 
   
 
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Greß, Frank-Harald: Die Orgeln Gottfried Silbermanns, Dresden. Michael Sandstein Verlag, 2000, S.13.
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Greß, Frank-Harald: Dokumentation der Silbermann-Orgel, Straßburg, Nikolaikirche. SLUB, Manuskript.
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Aktuelle Version vom 18. Oktober 2021, 08:53 Uhr


Straßburg, St. Nikolaus.
Orgelbauer: Silbermann, Andreas und Gottfried
Baujahr: 1707
Geschichte der Orgel: Der Kontrakt wurde am 18. Januar 1707 mit Andreas und Gottfried Silbermann geschlossen. Die Unterschriften der beiden Brüder wurden durch den Vermerk „Beyde Orgel Macher“ ergänzt. Die Orgel konnte noch im gleichen Jahr fertiggestellt werden. Das Gehäuse der Vorgängerorgel von Johann Jakob Baldner aus dem Jahr 1668 wurde in veränderter Form wiederverwendet.

Das Instrument wurde 1967 abgerissen.

Umbauten: 1719 tauschte Andreas Silbermann die Violdigamba 8‘ gegen Bourdon 16‘ aus.

Tiefgreifende Umbauten erfolgten durch die Straßburger Orgelbauer Ludwig Geib (1813/14), Conrad Sauer (1819/20) und Martin Wetzel (1849/50).

1884 erhielt die Orgel durch Wilhelm Koulen (Waldfeucht bei Aachen) pneumatische Traktur, eine neue Spielanlage und eine wiederum veränderte Disposition.

Gehäuse: Stammt von der Vorgängerorgel von Jakob Baldner.
Stimmtonhöhe: „Cornet Thon“. Nach Johann Andreas Silbermann entsprach dieser Stimmton dem deutschen Chorton (a1: 460 bis 466Hz), den er „Cornet Thon“ nannte.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 18
Manuale: 2
Pedal: 1
Spielhilfen, Koppeln: 2 Tremulanten



Straßburg, St. Nikolaus, 1707 nach Greß

„IM MANUAL“, (GRAND ORGUE, II. Manual), C-c3 „IM POSITIVE“, ([RÜCK-]POSITIV, I.MANUAL), C-c3 PEDAL, (Die beiden Pedalregister besaßen keine Registerzüge und ließen sich nicht abstellen.)
Montre 8

Violdigamba 8

Bourdon 8

Prestant 4

Quinte 3

Doublette 2

Tierce 1 3/5

Cornet 5 facht

Fourniture 4 facht

Cymbale 3 facht

Bourdon 8

Prestant 4

Nazard 3

Doublett 2

Tierce 1 3/5

Fourniture 3 facht

Supbass offen 16

Octavenbass 8



Bibliographie

Anmerkungen: WINDVERSORGUNG

6 Keilbälge mit 6 Falten.

Literatur: Flade, Ernst: Gottfried Silbermann. Leipzig, VEB Breitkopf & Härtel Musikverlag, 1953, S.62.

Greß, Frank-Harald: Die Orgeln Gottfried Silbermanns, Dresden. Michael Sandstein Verlag, 2000, S.133.

Greß, Frank-Harald: Dokumentation der Silbermann-Orgel, Straßburg, Nikolaikirche. SLUB, Manuskript.

Mathias und Wörsching: Die Orgelbauer-Familie Silbermann in Straßburg i. E, Mainz: Rheingold-Verl., [1960].

Müller, Werner: Gottfried Silbermann, Persönlichkeit und Werk, eine Dokumentation, Leipzig, Deutscher Verlag für Musik 1982, S.33.

Schäfer, Marc: Der handschriftliche Nachlaß des Orgelbauers Johann Andreas Silbermann (1712-1783), Kleinblittersdorf, 1995.

Das Silbermann-Archiv - Mscr.Dresd.App.3165 : der handschriftliche Nachlass des Orgelmachers Johann Andreas Silbermann (1712-1783). SLUB Dresden, Handschriftensammlung.

Weblinks: Straßburg, St. Nikolauskirche, Silbermann-Orgel

linkfang.org/wiki, Straßburg, St. Nikolauskirche, Silbermann-Orgel

digital.slub-dresden, Das Silbermann-Archiv, Signatur: d Mscr.Dresd.App.3165, „Der handschriftliche Nachlass des Orgelmachers Johann Andreas Silbermann, Bd.4, „Bericht derer von meinem lieben Vater Andreas Silbermann Neben seinen vielen Instrumenten-Arbeiten verfertigten Orglen.“, darin S.17ff., Straßburg St. Niclaus