Hildesheim, Dom Mariä Himmelfahrt (Hauptorgel): Unterschied zwischen den Versionen

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|BAUJAHR        = 2014
 
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|GEHÄUSE        = Das Instrument sollte trotz seiner Größe die einzigartigen romanischen Kunstwerke in ihrer räumlichen Nähe nicht erdrücken. Der Prospekt wurde deshalb im direkten Kontext des Radleuchters, Taufbeckens und der Bernwardtüren entworfen. Es wurde bewußt auf jede Form von sichtbarem Rahmenwerk oder Dekorelementen verzichtet: das silberne Leuchten der Pfeifen ruht auf dem anthrazitfarbenen Unterbau, wodurch die Orgel trotz der enormen Größe (Höhe 8 m, Breite: mehr als 6 m) fast zu schweben scheint.   
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|GEHÄUSE        = Das Instrument sollte trotz seiner Größe die einzigartigen romanischen Kunstwerke in ihrer räumlichen Nähe nicht erdrücken. Der Prospekt wurde deshalb im direkten Kontext des Radleuchters, Taufbeckens und der Bernwardtüren entworfen. Es wurde bewusst auf jede Form von sichtbarem Rahmenwerk oder Dekorelementen verzichtet: das silberne Leuchten der Pfeifen ruht auf dem anthrazitfarbenen Unterbau, wodurch die Orgel trotz der enormen Größe (Höhe 8 m, Breite: mehr als 6 m) fast zu schweben scheint.   
|GESCHICHTE      = Die Orgel ersetzt eine Breil-Orgel aus dem Jahr 1960, die wiederum durch Klais 1989 erweitert worden war. Der Großteil des Pfeifenwerkes (57 Register) der heutigen Seifert-Orgel besteht aus Registern der alten Klais bzw. Breil-Orgel. Darüberhinaus sind auch die Windladen übernommen worden.
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|GESCHICHTE      = Die Orgel ersetzt eine Breil-Orgel aus dem Jahr 1960, die wiederum durch Klais 1989 erweitert worden war. Der Großteil des Pfeifenwerkes (57 Register) der heutigen Seifert-Orgel besteht aus Registern der alten Klais bzw. Breil-Orgel. Darüber hinaus sind auch die Windladen übernommen worden.
 
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Version vom 9. Oktober 2021, 07:04 Uhr


Seifert-Orgel im Hildesheimer Dom
Hildesheimer Dom (2).jpg
Hildesheimer Dom (3).jpg
Spieltisch
Orgelbauer: Romanus Seifert & Sohn
Baujahr: 2014
Geschichte der Orgel: Die Orgel ersetzt eine Breil-Orgel aus dem Jahr 1960, die wiederum durch Klais 1989 erweitert worden war. Der Großteil des Pfeifenwerkes (57 Register) der heutigen Seifert-Orgel besteht aus Registern der alten Klais bzw. Breil-Orgel. Darüber hinaus sind auch die Windladen übernommen worden.
Gehäuse: Das Instrument sollte trotz seiner Größe die einzigartigen romanischen Kunstwerke in ihrer räumlichen Nähe nicht erdrücken. Der Prospekt wurde deshalb im direkten Kontext des Radleuchters, Taufbeckens und der Bernwardtüren entworfen. Es wurde bewusst auf jede Form von sichtbarem Rahmenwerk oder Dekorelementen verzichtet: das silberne Leuchten der Pfeifen ruht auf dem anthrazitfarbenen Unterbau, wodurch die Orgel trotz der enormen Größe (Höhe 8 m, Breite: mehr als 6 m) fast zu schweben scheint.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: Hauptspieltisch (oben): mechanisch, Generalspieltisch (im Kirchenschiff): elektrisch
Registeranzahl: 77 (am Generalspieltisch: 93 (97)
Manuale: 4 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: I/II, III/II, IV/II, III/I, IV/I, IV/III, I/P, II/P, III/P, IV/P

Suboktavkoppeln: III/I, IV/I, III/II, IV/II, III/III, IV/III

Superoktavkoppeln: III/I, IV/I, II/II, IV/II, III/III, IV/III, III/P


Spielhilfen: Setzeranlage, Cymbelstern



Disposition der Hauptorgel (IV/77)

I. Rückpositiv II. Hauptwerk III. Schwellwerk IV. Schwell-Brustwerk Pedal
Quintade 16' B

Principal 8' S

Rohrflöte 8' K

Octave 4' K

Koppelflöte 4' B

Octave 2' K

Nasard 11/3' B

Octave 1' B

Sesquialtera 2f B

Scharff 3-4f 11/3' B

Dulcian 16' B

Cromorne 8' S


Tremulant

Principal 16' S

Octave 8' B

Flûte harmonique 8' K

Gambe 8' S

Gemshorn 8' B

Bordun 8' S

Octave 4' B

Flöte 4' S

Quinte 22/3' S

Octave 2' S

Mixtur 4-5f 2' S

Cornett 5f 8' K

Trompete 16' B

Trompete 8' B


Tremulant

Gedackt 16' K

Geigenprincipal 8' K

Flöte 8' S

Gedackt 8' K

Viola di Gamba 8' K

Vox coelestis 8' K

Prinzipal 4' K

Querflöte 4' K

Fugara 4' S

Nasard 22/3' K

Octavin 2' K

Terz 13/5' K

Sept 11/7' K

Mixtur 4f 2' K

Basson 16' K

Trompette harmonique 8' K

Hautbois 8' K

Clarinette 8' S

Clairon harmonique 4' K


Tremulant

Glockenspiel

Holzgedackt 8' B

Salicional 8' S

Quintade 8' K

Principal 4' B

Blockflöte 4' B

Spitzquinte 22/3' B

Waldflöte 2' B

Terz 13/5' B

Quinte 11/3' B

Schalmey 8' B

Vox humana 8' K


Solowerk

Seraphonflöte 8' S

Seraphongambe 8' S

Tuba 8' S


Trompeteria

Spanische Trompete 16' B

Spanische Trompete 8' B

Spanische Trompete 4' B

Untersatz 32' S

Praestant 16' S

Principal 16' B

Violon 16' B

Subbass 16' * B

Octave 8' * B

Gedeckt 8' * B

Octave 4' * B

Nachthorn 2' * B

Mixtur 6f 4' * B

Bombarde 32' B

Posaune 16' S

Fagott 16' K

Trompete 8' * B

Trompete 4' * B


Tremulant für *


Anmerkung: Die mit S bezeichneten Register sind neu von Seifert, die mit K von Klais 1989 und die mit B von Breil 1960



Disposition am Generalspieltisch (IV/93)

I. Manual II. Manual III. Manual IV. Manual Pedal
Hauptwerk HO*

Principal 16'

Octave 8'

Flûte harmonique 8'

Gambe 8'

Gemshorn 8'

Bordun 8'

Octave 4'

Flöte 4'

Quinte 22/3'

Octave 2'

Mixtur 4-5f 2'

Cornett 5f 8'

Trompete 16'

Trompete 8'

Tremulant

Hauptwerk CO*

Principal 8'

Flöte 8'

Octave 4'

Gemshorn 4'

Octave 2' (VA Mixtur)

Mixtur 2f 2'

Tremulant

Rückpositiv HO

Quintade 16'

Principal 8'

Rohrflöte 8'

Octave 4'

Koppelflöte 4'

Octave 2'

Nasard 11/3'

Octave 1'

Sesquialtera 2f

Scharff 3-4f 11/3'

Dulcian 16'

Cromorne 8'

Tremulant

Schwellwerk CO

Bourdon 8'

Salicional 8'

Vox coelestis 8'

Viola 4'

Traversflöte 4'

Flageolett 2'

Harmonia aetheria 3f 2'

Horn 8'

Oboe 8'

Tremulant

Schwellwerk HO

Gedackt 16'

Geigenprincipal 8'

Flöte 8'

Gedackt 8'

Viola di Gamba 8'

Vox coelestis 8'

Prinzipal 4'

Querflöte 4'

Fugara 4'

Nasard 22/3'

Octavin 2'

Terz 13/5'

Sept 11/7'

Mixtur 4f 2'

Basson 16'

Trompette harmonique 8'

Hautbois 8'

Clarinette 8'

Clairon harmonique 4'

Tremulant

Glockenspiel

Schwell-Brustwerk HO

Holzgedackt 8'

Salicional 8'

Quintade 8'

Principal 4'

Blockflöte 4'

Spitzquinte 22/3'

Waldflöte 2'

Terz 13/5'

Quinte 11/3'

Schalmey 8'

Vox humana 8'

Solowerk HO

Seraphonflöte 8'

Seraphongambe 8'

Tuba 8'

Trompeteria HO

Spanische Trompete 16'

Spanische Trompete 8'

Spanische Trompete 4'

Pedal HO

Untersatz 32'

Praestant 16'

Principal 16'

Violon 16'

Subbass 16'

Octave 8'

Gedeckt 8'

Octave 4'

Nachthorn 2'

Mixtur 6f 4'

Bombarde 32'

Posaune 16'

Fagott 16'

Trompete 8'

Trompete 4'

Tremulant für *

Pedal CO

Subbass 16'

Quintbass 101/3 (Ext. 16')

Principal 8' (Tr. I)

Octave 4 (Tr. I)

Fagott 16'



Bibliographie

Anmerkungen: *: HO = Hauptorgel, CO = Chororgel


Breil-Klais-Orgel 1960-2010

Orgelbeschreibung

Ehemalige Breil-Klais-Orgel
Orgelbauer: Franz Breil
Baujahr: 1960
Geschichte der Orgel: 1989 wurde die Technik durch Klais erneuert und die Orgel von ehemals 52 Registern auf 66 Registern erweitert. Während der Renovierungsarbeiten des Doms wurde die Orgel bereits 2010 abgebaut und 2014 durch die heutige Seifert-Orgel ersetzt. Dabei wurden die Windladen und fast das gesamte Pfeifenwerk wiederverwendet.
Umbauten: 1989 Tiefgreifender Umbau und Erweiterung (um ein Schwellwerk) durch Orgelbau Klais. Dabei handelt es sich faktisch um einen technischen Neubau
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 66
Manuale: 4 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: I/II, III/II, IV/II, Tr./II, III/I, IV/I, IV/III, Tr./IV, I/P, II/P, III/P, IV/P, Tr./P

Suboktavkoppeln: III/II, III/III

Spielhilfen: 512 Setzerkombinationen, Crescendowalze, Cymbelstern



Disposition 1989-2010

I Rückpositiv II Hauptwerk III Schwellwerk IV Schwellpositiv Pedal
Prinzipal 8'

Gedackt 8'

Oktave 4'

Koppelflöte 4'

Flageolett 2'

Nazard 11/3'

Oktave 1'

Sesquialter 2f

Scharff 6f

Dulzian 16'

Krummhorn 8'

Tremulant

Prinzipal 16'

Quintade 16'

Oktave 8'

Gemshorn 8'

Gedackt 8'

Oktave 4'

Hohlflöte 4'

Quinte 22/3'

Oktave 2'

Mixtur 6f

Cymbel 4f

Cornett 5f

Trompete 16'

Trompete 8'

Gedackt 16'

Geigenprinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Viola di Gamba 8'

Vox coelestis 8'

Prinzipal 4'

Querflöte 4'

Nazard 22/3'

Oktave 2'

Terzsepta 2f

Mixtur 5-6f

Basson 16'

Trompette harmonique 8'

Hautbois 8'

Clairon harmonique 4'

Tremulant

Glockenspiel

Holzgedackt 8'

Quintade 8'

Prinzipal 4'

Blockflöte 4'

Spitzquinte 22/3'

Waldflöte 2'

Terz 13/5'

Quinte 11/3'

Scharffcymbel 3f

Schalmey 8'

Vox humana 8'

Tremulant


Trompeteria

Spanische Trompete 16'

Spanische Trompete 8'

Spanische Trompete 4'

Prinzipal 16'

Subbass 16'

Quinte 102/3'

Oktave 8'

Gedackt 8'

Oktave 4'

Nachthorn 2'

Mixtur 6f

Bombarde 32'

Posaune 16'

Trompete 8'

Trompete 4'


Furtwängler-&-Hammer-Orgel 1909-1945

Orgelbeschreibung

Ehemalige Furtwängler-&-Hammer-Orgel im historischen Gehäuse von Conrad Abtt aus dem Jahre 1617
Orgelbauer: Furtwängler & Hammer
Baujahr: 1909
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde bei einem Luftangriff während des Zweiten Weltkrieges am 22. März 1945 zerstört.
Gehäuse: Im historischen Gehäuse der ersten großen Domorgel von Conrad Abtt aus dem Jahr 1617
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 54
Manuale: 3 C-g3
Pedal: 1 C-f1




Bibliographie

Anmerkungen: Sichtung durch Marco Ellmer - 2014
Literatur: "Die schönsten Orgeln" - Orgelkalender 2017 (St. Benno-Verlag Leipzig)
Weblinks: Webseite der Domgemeinde

Geschichte der Hildesheimer Domorgeln

Beschreibung auf orgbase.nl