Rochlitz, St. Petri, Silbermann-Orgel (nicht erhalten): Unterschied zwischen den Versionen

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„Der Orgelbauvertrag wurde am 28. Mai 1725 zwischen dem Superintendenten Johann Caspar Loescher, dem Amtmann Carl Erdmann Weidlich und Silbermann geschlossen. Als Übergabedatum war der Martinstag 1726 vorgesehen. Jedoch fanden Abnahme und Weihe erst am 18. bzw. 20. Juli 1727 statt. Standort der Orgel war eine neuerrichtete Musikempore über der Sakristei. Die vereinbarte Disposition wurde erweitert ausgeführt, so daß Silbermann zur vertraglich festgelegten, relativ geringen Bausumme von 575 Talern bei der Abnahme 60 Taler zusätzlich gezahlt wurden.“ Greß
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Version vom 23. August 2021, 07:49 Uhr


Geschichte der Orgel: Die Vorgängerorgel, erworben 1653 von Paul Walckhof, war in einem sehr schlechten Zustand. Eine Reparatur war keine Lösung mehr. Carl Erdmann Weidlich, Amtmann zu Rochlitz nahm sich persönlich des Orgelneubaus an. Verschiedene Orgelbauer wurden angeschrieben. Gottfried Silbermann wurde als Erbauer der neuen Orgel ausgewählt.

„Der Orgelbauvertrag wurde am 28. Mai 1725 zwischen dem Superintendenten Johann Caspar Loescher, dem Amtmann Carl Erdmann Weidlich und Silbermann geschlossen. Als Übergabedatum war der Martinstag 1726 vorgesehen. Jedoch fanden Abnahme und Weihe erst am 18. bzw. 20. Juli 1727 statt. Standort der Orgel war eine neuerrichtete Musikempore über der Sakristei. Die vereinbarte Disposition wurde erweitert ausgeführt, so daß Silbermann zur vertraglich festgelegten, relativ geringen Bausumme von 575 Talern bei der Abnahme 60 Taler zusätzlich gezahlt wurden.“ Greß

1894 wurde die Orgel im Rahmen der Kirchenerneuerung abgebrochen.

Paul Schmeißer aus Rochlitz baute 1894 eine neue Orgel.

Umbauten: 1836 Der Orgelbauer Carl Gottlob Gottleuber aus Colditz erweitert die Orgel. Es kamen hinzu Bordun 16‘ und Viola da gamba 8‘ im Hauptwerk, Salicional 8‘, Piffaro 8‘ und Prinzipal 4‘ im Oberwerk, Subbaß 16‘ und Oktavbaß 8‘ im Pedal sowie eine Pedalkoppel. Dafür entfielen im Hauptwerk Tertia 1 3/5‘ und Vox humana 8‘ und im Oberwerk Qvinte 1 1/3‘ und Sufflaute 1‘. (nach Greß)



Disposition



Bibliographie