Salzburg, Dom St. Rupert und Virgil (Hauptorgel): Unterschied zwischen den Versionen

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|ANMERKUNGEN    = Laut Vertrag verpflichtete sich Christoph Egedacher im Jahre 1702 ein Instrument mit 32 Registern binnen Jahresfrist zu liefern, bereits 1705 wurde dieses Instrument durch harfenförmige Seitenfelder um ein drittes Manual auf 42 Register erweitert (darunter allein 10 Zungenstimmen).
  
 
Das Hauptwerk war gegenüber dem Bau von 1703 unverändert geblieben, das zweite Manual fand im Unterbau des Gehäuses Aufstellung, das dritte Manual im Ober- (Kron-)werk, das Kleinpedal in den seitlichen Feldern. Von besonderem Interesse ist die Spielanlage des Werks, da sie nach bisheriger Kenntnis den ersten freien Spieltisch in Österreich darstellt.
 
Das Hauptwerk war gegenüber dem Bau von 1703 unverändert geblieben, das zweite Manual fand im Unterbau des Gehäuses Aufstellung, das dritte Manual im Ober- (Kron-)werk, das Kleinpedal in den seitlichen Feldern. Von besonderem Interesse ist die Spielanlage des Werks, da sie nach bisheriger Kenntnis den ersten freien Spieltisch in Österreich darstellt.
  
Erst in den Jahren 1842–1845, entsprechend den kirchenmusikalischen Erfordernissen dieser Zeit, baute der Salzburger Orgelbauer Ludwig Moser den Klavierumfang aus und vermehrte das Werk um weitere 18 Stimmen (www.wikipedia.at).
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Erst in den Jahren 1842–1845, entsprechend den kirchenmusikalischen Erfordernissen dieser Zeit, baute der Salzburger Orgelbauer Ludwig Moser den Klavierumfang aus und vermehrte das Werk um weitere 18 Stimmen (www.wikipedia.at). Bis 1914 Erweiterung auf 101 Register. Oktober 1944 beim Bombenangriff schwer beschädigt.  
 
   
 
   
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Version vom 18. Januar 2021, 10:21 Uhr


Metzler-Orgel im Salzburger Dom
Salzburg, Dom St. Rupert und Virgil (3).jpg
Salzburg, Dom St. Rupert und Virgil (2).jpg
Salzburger Dom-Hauptorgel Sp.JPG
Orgelbauer: Hansueli Metzler-Orgelbau (Dietikon/Schweiz)
Baujahr: 1988
Gehäuse: Christoph Egedacher aus 1702/03, 1705 Erweiterung durch Johann Christoph Egedacher (s.u.), im 19. Jahrhundert u.a. Erhöhung des Mittelfeldes, um das Hauptwerk mit einem 16'-Principal auszustatten.
Stimmtonhöhe: a1 = 442 Hz, 80mm WS (Manuale), 95 mm WS (Pedal)
Temperatur (Stimmung): modifizierte Werckmeister III (moderat ungleichstufig)
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 58 (4121 Pfeifen)
Manuale: 3 C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: I/II, III/II, I/P, II/P, III/P, Organo Pleno An/Ab, Zungen HW - Ped An/Ab, Zimbelstern



Disposition

I Rückpositiv II Hauptwerk III Schwellwerk Pedal
Quintade 16'

Praestant 8'

Holzflöte 8'

Coppel 8'

Principal 4'

Rohrflöte 4'

Sesquialtera 2f

Octave 2'

Waldflöte 2'

Larigot 11/3'

Sifflöte 1'

Scharf 4-5f 1'

Krummhorn 8'

Vox humana 8'


Tremulant

Principal 16'

Octave 8'

Hohlflöte 8'

Viola 8'

Grossquinte 51/3'

Octave 4'

Nachthorn 4'

Quinte 22/3'

Superoctave 2'

Terz 13/5'

Mixtur major 4-5f 2'

Mixtur minor 5-6f 11/3'

Cornet 5f 8'

Trompete 16'

Trompete 8'

Clairon 4'

Bourdon 16'

Principal 8'

Gedackt 8'

Salicional 8'

Piffaro 8'

Octave 4'

Flauta 4'

Gemshorn 4'

Nasard 22/3'

Doublette 2'

Tierce 13/5'

Mixtur 5f 2'

Fagott 16'

Trompete 8'

Schalmey 8'


Tremulant

Principal 16'

Praestant 16'

Holzprincipal 16'

Subbass 16'

Octavbass 8'

Spitzflöte 8'

Octave 4'

Bauernflöte 2'

Hintersatz 22/3'

Bombarde 16'

Fagott 16'

Trompete 8'

Clairon 4'




Bibliographie

Anmerkungen: Laut Vertrag verpflichtete sich Christoph Egedacher im Jahre 1702 ein Instrument mit 32 Registern binnen Jahresfrist zu liefern, bereits 1705 wurde dieses Instrument durch harfenförmige Seitenfelder um ein drittes Manual auf 42 Register erweitert (darunter allein 10 Zungenstimmen).

Das Hauptwerk war gegenüber dem Bau von 1703 unverändert geblieben, das zweite Manual fand im Unterbau des Gehäuses Aufstellung, das dritte Manual im Ober- (Kron-)werk, das Kleinpedal in den seitlichen Feldern. Von besonderem Interesse ist die Spielanlage des Werks, da sie nach bisheriger Kenntnis den ersten freien Spieltisch in Österreich darstellt.

Erst in den Jahren 1842–1845, entsprechend den kirchenmusikalischen Erfordernissen dieser Zeit, baute der Salzburger Orgelbauer Ludwig Moser den Klavierumfang aus und vermehrte das Werk um weitere 18 Stimmen (www.wikipedia.at). Bis 1914 Erweiterung auf 101 Register. Oktober 1944 beim Bombenangriff schwer beschädigt.

Literatur: "Die schönsten Orgeln" - Orgelkalender 2018 (St. Benno-Verlag Leipzig)

s.a. auf orgbase.nl

Weblinks: Webseite des Salzburger Doms

ODB-Salzburg

Orgelbeschreibung auf orgbase.nl