Ganderkesee, St. Cyprian und Cornelius: Unterschied zwischen den Versionen

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|ANMERKUNGEN    = Die Windladen der Manuale und die des zugebauten Pedals sowie die Manualklaviaturen sind erhalten, rekonstruiert wurden 2005 deren vordere Tastenbeläge, die Pedalklaviatur und die drei Keilbälge.
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|ANMERKUNGEN    = Die Windladen der Manuale und die des zugebauten Pedals sowie die Manualklaviaturen sind erhalten, rekonstruiert wurden 2005 deren Untertastenbeläge (abgerundet, Vorbild Dedesdorf), die Pedalklaviatur und die drei Keilbälge.
  
 
|DISCOGRAPHIE    = [https://www.arpschnitger.nl/sdiscogr.html Vollständigkeit anstrebende Diskografie bei arpschnitger.nl]  
 
|DISCOGRAPHIE    = [https://www.arpschnitger.nl/sdiscogr.html Vollständigkeit anstrebende Diskografie bei arpschnitger.nl]  

Version vom 12. August 2020, 16:22 Uhr


Arp Schnitger-Orgel der evangelischen Kirche St. Cyprian und Cornelius Ganderkesee
Ganderkesee, St. Cyprian und Cornelius (49).jpg
Ganderkesee, St. Cyprian und Cornelius, Orgel (10).jpg
Orgelbauer: Arp Schnitger, Stade
Baujahr: 1699
Umbauten: Nach nomine.net wurden folgende Arbeiten an der Orgel durchgeführt:

1699 – Errichtung der Orgel durch Arp Schnitger mit II/16 und angehängtem Pedal

1760 – Zubau eines selbständigen Pedals mit 6 Registern in zwei Seitentürmen durch Johann Hinrich Klapmeyer aus Oldenburg, dabei hatte das Pedal keinen labialen 16‘!

1820 – Der Orgelbauer Schmid I aus Oldenburg tauscht die Mixtur des Pedals gegen einen Subbass 16‘

1889 – Erneuter Umbau der Orgel, nun durch den Orgelbauer Schmid III aus Oldenburg

1934 – Erste Restaurierung der Orgel durch Alfred Führer, Wilhelmshaven, wobei die Disposition verändert wurde.

1958 – Umbau der Orgel durch Gustav Brönstrup, Hude, mit weiterer Dispositionsänderung

1966 – Restaurierung durch Alfred Führer mit Wiederherstellung der originalen Disposition im Zustand von 1766, wobei allerdings statt der Pedalmixtur der Subbass 16‘ erhalten blieb.

2003-2005 – Vollständige Restaurierung durch Heiko Lorenz, Wilhelmshaven, dabei Erneuerung der zwischenzeitlich nicht stilecht eingebauten Teile im Stile Schnitgers.

Stimmtonhöhe: ca. ein Halbton über a1= 440 Hz
Temperatur (Stimmung): modifiziert mitteltönig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 22 Register
Manuale: 2 Manuale, Tonumfang: CDEFGA-c3
Pedal: Tonumfang: CDE-d1
Spielhilfen, Koppeln: II/I (Schiebekoppel), Bocktremulant



Disposition seit 2005 n. Beschriftung am Spielschrank

I Hauptwerk II Brustwerk Pedal
Quintaden 16' [1]

Principal 8' [1]

Rohrfloit 8' [1]

Octave 4' [1]

Octave 2' [1]

Waltfloit 2' [2]

Quinte 11/2' [2]

Sexquialter 2f [3]

Mixtur 4f [2]

Trompete 8' [2]

Gedact 8' [1]

Floit 4' [1]

Octav 2' [2]

Spitzfloit 2' [1]

Siffloit 11/2' [2]

Scharff 3f [2]

Subbaß 16' [2]

Principalbaß 8' [4]

Octavbaß 4' [4]

Posaune 16' [5]

Trompete 8' [2]

Trompete 4' [2]


Anmerkungen
  1. Hochspringen nach: 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 Register von Arp Schnitger
  2. Hochspringen nach: 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 2,8 2,9 Register von Heiko Lorenz
  3. Register teilweise von Schnitger und von Lorenz
  4. Hochspringen nach: 4,0 4,1 Register von Klapmeyer
  5. Register teilweise von Klapmeyer und Schmid



Disposition seit 2005 n. Arp-Schnitger-Orgel-Datenbank (u.a.)

I Hauptwerk II Brustwerk Pedal
Quintadena 16'

Principal 8'

Rohrflöte 8'

Octave 4'

Super Octave 2'

Wald Flöte 2'

Quinte 11/2'

Sesquialtera 2f

Mixtur 4f

Trompete 8'

Gedackt 8'

Blockflöte 4'

Octave 2'

Spitzflöte 2'

Sifflöte 11/3'

Scharff 3f

Subbass 16'

Principal 8'

Octave 4'

Posaune 16'

Trompete 8'

Trompete 4'





Bibliographie

Anmerkungen: Die Windladen der Manuale und die des zugebauten Pedals sowie die Manualklaviaturen sind erhalten, rekonstruiert wurden 2005 deren Untertastenbeläge (abgerundet, Vorbild Dedesdorf), die Pedalklaviatur und die drei Keilbälge.
Literatur: siehe orgbase.nl

Groninger Orgelagenda 2002, S. 22

Seggermann/Weidenbach, Denkmalorgeln zwischen Weser u. Ems, S. 55

Discographie: Vollständigkeit anstrebende Diskografie bei arpschnitger.nl
Weblinks: Seite der Kirchengemeinde, Kirchenmusik

Website des Kantors Thorsten Ahlrichs

Youtube-Kanal 'Arp-Schnitger-Orgel, Ganderkesee'


Die Orgel auf Wikipedia.de

Einträge in der Arp-Schnitger-Orgel-Datenbank, Fock-Archiv Ganderkesee

Die Orgel auf nomine.net

Eintrag auf orgbase.nl

Eintrag auf arp-schnitger-kulturerbe.de

Eintrag bei orgel-owl.de


Zeitungsartikel: 19 Organisten in 320 Jahren

Zeitungsartikel zu einem Meisterkurs: Hochmaß an vielgestaltiger Orgelkunst

Konzertrezension: Klangsensible Konzertkunst

Radiobeitrag: Ein Stradivari der Orgel (7/12): Schnitgers Exportmodelle. Eine Sendung von Harald Vogel und Hans-Heinrich Raab, 28. Juli 2019 NDR Kultur.

3D-Rundgang St.-Cyprian- und Corneliuskirche Ganderkesee



Ganderkesee Arp Schnitger-Orgel - Thorsten Ahlrichs im Gespräch:


Nikolaus Bruhns Praeludium e-moll, Arp Schnitger Orgel Ganderkesee, Thorsten Ahlrichs:


Arp Schnitger Orgel, Ganderkesee / Abraham van den Kerckhoven, Fantasia in d, Thorsten Ahlrichs:


Arp Schnitger Orgel, Ganderkesee / Wie schön leuchtet der Morgenstern, B. Matter; Thorsten Ahlrichs: