Heilbronn, Christuskirche: Unterschied zwischen den Versionen
JJBB1 (Diskussion | Beiträge) |
(Details Disp. u Links eingef.) |
||
Zeile 10: | Zeile 10: | ||
|ANDERER NAME = | |ANDERER NAME = | ||
|ERBAUER = Orgelbau Rensch | |ERBAUER = Orgelbau Rensch | ||
− | |BAUJAHR = 1965 | + | |BAUJAHR = 1965 - op.37 |
− | |UMBAU = | + | |UMBAU = 2013 Renovierung durch Gebr. Link, geringfügige Umdisponierung und Neuintonation durch Tilman Trefz |
|GEHÄUSE = | |GEHÄUSE = | ||
|GESCHICHTE = | |GESCHICHTE = | ||
Zeile 33: | Zeile 33: | ||
Gemshorn 8′ | Gemshorn 8′ | ||
− | Gamba 8′ | + | Gamba 8′<ref>2013 statt Waldflöte 2'(1965)</ref> |
Octave 4′ | Octave 4′ | ||
Zeile 41: | Zeile 41: | ||
Nasat 2<sup>2</sup>/<Sub>3</Sub>′ | Nasat 2<sup>2</sup>/<Sub>3</Sub>′ | ||
− | Mixtur 4- | + | Mixtur 4-5f 2′<ref>2013 statt Mixtur 4f 1<sup>1</sup>/<Sub>3</Sub>′</ref> |
Trompete 8′ | Trompete 8′ | ||
Zeile 55: | Zeile 55: | ||
Sesquialter 2fach 2<sup>2</sup>/<Sub>3</Sub>′ | Sesquialter 2fach 2<sup>2</sup>/<Sub>3</Sub>′ | ||
− | Schreipfeife 3fach 1<sup>1</sup>/<Sub> | + | Schreipfeife 3fach 1<sup>1</sup>/<Sub>7</Sub>′ |
− | + | Scharff 3f 1′<ref>2013 statt Scharff 4f (1965)</ref> | |
Krummhorn 8′ | Krummhorn 8′ | ||
Zeile 63: | Zeile 63: | ||
''Tremulant'' | ''Tremulant'' | ||
− | |WERK 3 =III Brustwerk | + | |WERK 3 =III Brustwerk<ref>im Schwellkasten</ref> |
|REGISTER WERK 3 =Holzgedeckt 8′ | |REGISTER WERK 3 =Holzgedeckt 8′ | ||
Rohrflöte 4′ | Rohrflöte 4′ | ||
Zeile 73: | Zeile 73: | ||
Prinzipal 1′ | Prinzipal 1′ | ||
− | Zimbel | + | Zimbel 3f <sup>1</sup>/<Sub>2</Sub>′ |
− | Harfenregal 8′ | + | Harfenregal 8′<ref>aus Harfenregal 16'(1965)</ref> |
''Tremulant'' | ''Tremulant'' | ||
Zeile 87: | Zeile 87: | ||
Choralbass 4′ | Choralbass 4′ | ||
− | Baßzink | + | Baßzink 3f 5<sup>1</sup>/<Sub>3</Sub>′ |
− | Rauschpfeife | + | Rauschpfeife 3f 2′ |
− | + | Stillposaune 16′ | |
Trompete 8′ | Trompete 8′ | ||
}} | }} | ||
− | + | ; Anmerkungen | |
+ | <references/> | ||
{{Verweise | {{Verweise | ||
− | |ANMERKUNGEN = | + | |ANMERKUNGEN =Aus der Beschreibung auf den Seiten der Kirchengemeinde:''"Leider zeigte sich das Instrument in 2012 mit sehr starken Abnutzungserscheinungen im technischen Bereich des Spieltisches, dessen Substanz daher nach fast 50 Jahren als verbraucht angesehen werden musste. Symptome davon waren eine sehr schwergängige und zähe Spielart der ganzen Orgel, sowie verkantete Mechanikteile, die sich durch immer wiederkehrende Dauertöne bemerkbar machten. Im Jahr 2012 wurden daher durch KMD Burkhart Goethe als zuständigem Orgelsachverständigen und der Südgemeinde die notwendigen Sanierungsmaßnahmen an der Orgel geplant. Im Herbst 2012 konnten die Arbeiten an die Orgelmanufaktur Gebrüder Link aus Giengen vergeben werden. Arbeiten am Klang der Orgel lagen in den Händen von Orgelbaumeister Tilman Trefz aus Stuttgart. Die Ausführung erfolgte zwischen Januar und März 2013. |
+ | ''Der Spieltisch wurde anders konstruiert und mit günstigeren Hebelverhältnissen aus langlebigen und beständigen Materialien neu gebaut. Ebenso wurde die Orgel ausgereinigt, alles neu abgedichtet und reguliert, die mechanischen Registereinschaltungen erfuhren dabei eine konstruktive Umarbeitung durch Änderung der Hebelverhältnisse. Dadurch sind auch diese nun leichter zu betätigen. | ||
+ | ''Auch erhielten die sieben Blasebälge der Windversorgung zur besseren Regulierung des Luftverbrauches eine neue Bespannung aus beständigem und flexiblem Schafsleder. | ||
+ | ''Der raumfüllende, kräftig-helle Klang der Orgel wurde in den Grundregistern wie Flöten- und Zungenstimmen charmanter und charaktervoller gestaltet. Als zusätzlicher Schritt wurde außerdem ein weiteres Grundstimmenregister in Form eines klar zeichnenden und färbenden barocken Streicherregisters im Hauptwerk eingebaut. | ||
+ | ''Leichtgängigkeit und eine präzise Spielart ganz auf mechanischem Wege zeichnet seitdem die generalüberholte und sanierte Orgel aus. Zudem wurde durch die Nachintonation und das neu eingebaute Register die klanglichen Möglichkeiten der Orgel hörbar verbessert und um eine bisher noch nicht dagewesene Klangebene erweitert."'' | ||
|DISCOGRAPHIE = | |DISCOGRAPHIE = | ||
|LITERATUR = | |LITERATUR = | ||
− | |WEBLINKS = [https://de.wikipedia.org/wiki/Christuskirche_(Heilbronn) Wikipedia-Eintrag] | + | |WEBLINKS = [https://de.wikipedia.org/wiki/Christuskirche_(Heilbronn)#Orgel Wikipedia-Eintrag] |
+ | [http://www.suedgemeinde.de/index.php?option=com_content&view=category&layout=blog&id=56&Itemid=109 Beschreibung und Disposition auf den Seiten der Kirchengemeinde] | ||
+ | [http://www.renschorgelbau.com/disposition-heilbronn-christuskirche/ Ursprüngliche Disposition auf den Seiten der Erbauerfirma]# | ||
+ | [https://www.youtube.com/channel/UCt17Kf2B92wh_o4sS_u2nBA/videos YouTube-Kanal von Hans-Martin Braunwarth] | ||
}} | }} | ||
+ | <youtube>https://www.youtube.com/watch?v=n9BKFaMeCkw</youtube> | ||
+ | <youtube>https://www.youtube.com/watch?v=PnHZ9n9BFtA</youtube> | ||
[[Kategorie:1960-1979]] | [[Kategorie:1960-1979]] |
Version vom 5. Mai 2020, 19:03 Uhr
Adresse: Heilbronn, Baden-Württemberg, Deutschland
Gebäude: evang. Christuskirche
Orgelbauer: | Orgelbau Rensch |
Baujahr: | 1965 - op.37 |
Umbauten: | 2013 Renovierung durch Gebr. Link, geringfügige Umdisponierung und Neuintonation durch Tilman Trefz |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 32 |
Manuale: | 3, C-g3 |
Pedal: | C-f' |
Spielhilfen, Koppeln: | II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P; mechan. Setzerfunktion |
Disposition
I Hauptwerk | II Rückpositiv | III Brustwerk[1] | Pedal |
Quintade 16′
Prinzipal 8′ Gemshorn 8′ Gamba 8′[2] Octave 4′ Nachthorn 4′ Nasat 22/3′ Mixtur 4-5f 2′[3] Trompete 8′ |
Rohrflöte 8′
Praestant 4′ Koppelflöte 4′ Prinzipal 2′ Sesquialter 2fach 22/3′ Schreipfeife 3fach 11/7′ Scharff 3f 1′[4] Krummhorn 8′ Tremulant |
Holzgedeckt 8′
Rohrflöte 4′ Feldflöte 2′ Sifflöte 11/3′ Prinzipal 1′ Zimbel 3f 1/2′ Harfenregal 8′[5] Tremulant |
Subbass 16′
Oktavbass 8′ Spitzflöte 8′ Choralbass 4′ Baßzink 3f 51/3′ Rauschpfeife 3f 2′ Stillposaune 16′ Trompete 8′ |
- Anmerkungen
Bibliographie
Anmerkungen: | Aus der Beschreibung auf den Seiten der Kirchengemeinde:"Leider zeigte sich das Instrument in 2012 mit sehr starken Abnutzungserscheinungen im technischen Bereich des Spieltisches, dessen Substanz daher nach fast 50 Jahren als verbraucht angesehen werden musste. Symptome davon waren eine sehr schwergängige und zähe Spielart der ganzen Orgel, sowie verkantete Mechanikteile, die sich durch immer wiederkehrende Dauertöne bemerkbar machten. Im Jahr 2012 wurden daher durch KMD Burkhart Goethe als zuständigem Orgelsachverständigen und der Südgemeinde die notwendigen Sanierungsmaßnahmen an der Orgel geplant. Im Herbst 2012 konnten die Arbeiten an die Orgelmanufaktur Gebrüder Link aus Giengen vergeben werden. Arbeiten am Klang der Orgel lagen in den Händen von Orgelbaumeister Tilman Trefz aus Stuttgart. Die Ausführung erfolgte zwischen Januar und März 2013.
Der Spieltisch wurde anders konstruiert und mit günstigeren Hebelverhältnissen aus langlebigen und beständigen Materialien neu gebaut. Ebenso wurde die Orgel ausgereinigt, alles neu abgedichtet und reguliert, die mechanischen Registereinschaltungen erfuhren dabei eine konstruktive Umarbeitung durch Änderung der Hebelverhältnisse. Dadurch sind auch diese nun leichter zu betätigen. Auch erhielten die sieben Blasebälge der Windversorgung zur besseren Regulierung des Luftverbrauches eine neue Bespannung aus beständigem und flexiblem Schafsleder. Der raumfüllende, kräftig-helle Klang der Orgel wurde in den Grundregistern wie Flöten- und Zungenstimmen charmanter und charaktervoller gestaltet. Als zusätzlicher Schritt wurde außerdem ein weiteres Grundstimmenregister in Form eines klar zeichnenden und färbenden barocken Streicherregisters im Hauptwerk eingebaut. Leichtgängigkeit und eine präzise Spielart ganz auf mechanischem Wege zeichnet seitdem die generalüberholte und sanierte Orgel aus. Zudem wurde durch die Nachintonation und das neu eingebaute Register die klanglichen Möglichkeiten der Orgel hörbar verbessert und um eine bisher noch nicht dagewesene Klangebene erweitert." |
Weblinks: | Wikipedia-Eintrag
Beschreibung und Disposition auf den Seiten der Kirchengemeinde Ursprüngliche Disposition auf den Seiten der Erbauerfirma# YouTube-Kanal von Hans-Martin Braunwarth |