Crottendorf, Dreifaltigkeitskirche: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein kalter Blitzschlag am 18. Juni 1643 versetzte die alte Kirche in einen baulich bedenklichen Zustand.
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Am 15. Mai 1653 begannen der Zimmerermeister Samuel Schreiber und der Maurermeister Georg Frenzel aus Scheibenberg mit ihren Gesellen den Bau der neuen Kirche mit einer neuen Orgel. Orgelbauer ist nicht bekannt. Der alte Orgelprospekt ist erhalten.
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Die Orgel aus dem Jahr 1896 ist ein Werk der Gebrüder Jehmlich und wurde 1954 völlig erneuert und erweitert.
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Um die reichhaltige Kirchenmusik in den Gottesdiensten zu ergänzen, kam 1995 ein kleines Truhenpositiv von der Firma Wünning hinzu.
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2007 Abriß der alten Orgel.
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2007 Orgelneubau durch Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH (1990) in das vorhandene Gehäuse. Das freie Mittelfeld wurde stilgerecht eingefügt. Die später hinzugefügten Gehäuseanbauten fielen weg. Die gesamte Orgel wurde vorgerückt.
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Version vom 17. Januar 2020, 16:30 Uhr


Orgelbauer: Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH, op.1153
Baujahr: 2007
Geschichte der Orgel: Es gab eine Vorgängerkirche, die mit der Entstehung des Ortes Anfang des 13. Jahrhunderts gebaut worden sein muss. Die teilweise noch vorhandene Ringmauer und das Wehrtor deuten auf eine ehemalige Wehrkirche hin, wie es deren viele in Grenznähe zu Böhmen gab. Ein Pfarrhausbrand 1639 vernichtete jedoch alle Unterlagen, so dass wir über die erste Crottendorfer Kirche keine Vorstellungen besitzen.

Ein kalter Blitzschlag am 18. Juni 1643 versetzte die alte Kirche in einen baulich bedenklichen Zustand.

Am 15. Mai 1653 begannen der Zimmerermeister Samuel Schreiber und der Maurermeister Georg Frenzel aus Scheibenberg mit ihren Gesellen den Bau der neuen Kirche mit einer neuen Orgel. Orgelbauer ist nicht bekannt. Der alte Orgelprospekt ist erhalten.

Die Orgel aus dem Jahr 1896 ist ein Werk der Gebrüder Jehmlich und wurde 1954 völlig erneuert und erweitert.

Um die reichhaltige Kirchenmusik in den Gottesdiensten zu ergänzen, kam 1995 ein kleines Truhenpositiv von der Firma Wünning hinzu.

2007 Abriß der alten Orgel.

2007 Orgelneubau durch Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH (1990) in das vorhandene Gehäuse. Das freie Mittelfeld wurde stilgerecht eingefügt. Die später hinzugefügten Gehäuseanbauten fielen weg. Die gesamte Orgel wurde vorgerückt.

Stimmtonhöhe: 440 Hz
Windladen: Schleiflade
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 25
Manuale: 3
Pedal: 1
Spielhilfen, Koppeln: Pedalkoppel II

Pedalkoppel III

Tremulant I

Tremulant II

Schweller



Neubau 2007

I. Manual, Koppelmanual C-g³ II. Manual, Hauptwerk C-g³ III. Manual, Schwellwerk C-g³ Pedal C-f1
1. Bordun 16'

2. Principal 8'

3. Rohrflöte 8'

4. Spitzgambe 8'

5. Octave 4'

6. Traversflöte 4'

7. Quinte 2 2/3'

8. Octave 2'

9. Mixtur IV 1 1/3'

9a. vorab Quinte 1 1/3'

10. Trompete 8'

11. Principalflöte 8'

12. Salicional 8'

13. Gedackt 8'

14. Principal 4'

15. Rohrflöte 4'

16. Sesquialtera II

16a.Terz 1 3/5'

17. Blockflöte 2'

18. Mixtur IV 2'

18a. vorab Octave 2'

19. Oboe 8'

20. Principalbaß 16'

21. Subbaß 16'

22. Octavbaß 8'

23. Flötenbaß 8'

24. Dolkan 4'

25. Posaune 16'


Disposition Vorgängerorgel, Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil)1896, op.118



Bibliographie

Literatur: Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH

Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen, Orgeldatenbank ORKASA

Lexikon norddeutscher Orgelbauer, Bd.2, Sachsen und Umgebung, Pape-Verlag Berlin, 2012, S.170-173

SLUB Dresden: Festschrift zur 350-Jahrfeier der Heiligen Dreifaltigkeitskirche Crottendorf, 2004

Festschrift zur Weihe der Orgel in der Heiligen Dreifaltigkeitskirche Crottendorf.-Crottendorf: Ev.-Luth. Kirchgemeinde 2007

Weblinks: Crottendorf, Geschichte der Dreifaltigkeitskirche

www.orgbase.nl