Krummhörn/Rysum, Kirche: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. Oktober 2019, 23:06 Uhr
Adresse: Turmstraße 3, 26736 Krummhörn-Rysum
Gebäude: Evangelisch-reformierte Kirche
Orgelbauer: | Unbekannter Orgelbauer, nach dem Wikipedia-Artikel über die Orgel wahrscheinlich "Meister Harmannus aus Groningen". |
Baujahr: | 1457/1513 |
Geschichte der Orgel: | Zusammengefasst nach dem Wikipedia-Artikel über die Orgel:
Ursprünglich Errichtung des Instuments auf einem Lettner Unbekannter Zeitpunkt, eventuell 1513 - Versetzung auf die Empore. (Im Jahre 1513 wurde die "Organistenkanzel" an die Empore angebaut.) 1680 - Reparatur durch Joachim Kayser 1689-1699 - Reparaturen durch Valentin Ulrich Grotian "spätestens im ausgehenden 17. Jahrhundert, vielleicht schon 1513" - Umwandlung von einem Blockwerk in ein Instrument mit Schleiflade 1736–1738 - Umbau durch Matthias Amoor, dabei wurden Teile der Flügeltüren für andere Zwecke verwendet, daher Ersatz derselben durch barockes Schnitzwerk durch Jacob Tÿlman 1790-1791 - Reparatur durch Johann Gottfried Rohlfs 1792-93 - Reparatur durch Johann Friedrich Wenthin 1819-1820 - Reparatur durch Wilhelm Caspar Joseph Höffgen 1867-1868 - Verkürzung des Gehäuses oben wegen Einzug einer neuen Decke zwischen 1880 und 1890 - Erneuerung der Klaviatur und der Registerzüge, wahrscheinlich Johann Diepenbrock 1941 - unsachgemäße Restaurierung durch Karl Puchar, Norden, dabei Ersatz dreier bis dahin offensichtlich noch weitgehend original erhaltener Register 1959-1960 - umfassende Restaurierung durch die Werkstatt Ahrend & Brunzema unter Beratung von Cornelius H. Edskes, dabei Rückführung auf den weitgehend originalen Zustand als Schleifladeninstrument (s.o.) und Rekonstruktion der drei fehlenden Register. 1996-2009 - Kirchenrestaurierung, damit verbunden Reinigung durch Hendrik Ahrend, dabei auch Folierung der Prospektpfeifen. |
Umbauten: | Umbauten sind unter dem Punkt "Geschichte" mit aufgeführt, Details können dem ausführlichen Wikipedia-Artikel über die Orgel entnommen werden. |
Stimmtonhöhe: | a¹ = geringfügig über 440 Hz[1] |
Temperatur (Stimmung): | leicht modifiziert mitteltönig[1] |
Windladen: | Schleiflade |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 7 Register |
Manuale: | 1 Manual, Tonumfang: CDEFGA-g²a² |
Pedal: | keines |
Spielhilfen, Koppeln: | keine |
Disposition seit 1960
Praestant 8'[2]
Gedackt 8'[2] Oktave 4'[2] Oktave 2'[2] Sesquialtera II[3] Mixtur III-IV[3] Trompete 8'[3] |
- Anmerkungen
- ↑ 1,0 1,1 nach Wikipedia.de
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 gotische Register von 1457/1513
- ↑ 3,0 3,1 3,2 neue Register, 1959/60 durch Ahrend & Brunzema rekonstruiert. (Bei Seggermann-Weidenbach tragen diese Register die Jahreszahl 1942. Wie der im Wikipedia-Artikel dargestellten Geschichte des Instruments zu entnehmen ist, kann sich diese Referenz nur auf den 1941 geschehenen Verlust der Originalpfeifen beziehen. Die heute vorhandenen Pfeifen wurden demnach bei der 1959/60 erfolgten Restaurierung angefertigt.
Bibliographie
Literatur: | Seggermann/Weidenbach, Denkmalorgeln zwischen Weser u. Ems, S. 60 |
Weblinks: | Website der Kirchengemeinde |