Göttingen, Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. September 2019, 19:23 Uhr


Janke-Orgel der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Göttingen
Göttingen, Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten) (2).jpg
Göttingen, Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten) (3).jpg
Orgelbauer: Rudolf Janke, Bovenden
Baujahr: 1985 / 1994
Geschichte der Orgel: Artikel aus einem Gemeindebrief zur anstehenden Erweiterung (mit frdl. Genehmigung):


Die neue Orgel ist ausbaufähig

Mit dem neuen Gemeindezentrum hatte die Gemeinde auch gleich an eine neue Orgel gedacht. Schließlich ist in ihren Reihen ein Orgelbaumeister, Rudolf Janke, bei dem auch ein weiteres Gemeindemitglied beschäftigt ist. Und damit schied auch die Diskussion von vornherein aus, die in den 70er Jahren ganz sicher aufgekommen wäre, ob man eine moderne Elektronik-Orgel oder eine traditionelle Pfeifen-Orgel haben wollte. Aber solch ein handgearbeitetes Instrument ist eben nicht ganz billig.

Ein Jahr behalf sich die Gemeinde mit einer kleinen Leihorgel. Anfang 1985 begannen die Arbeiten an dem neuen Instrument in Jankes Orgelbauwerkstatt in Bovenden. Schon bei der Planung der Kirche war der Standort bedacht worden. So befindet sich ein Teil des Instrumentes hinter einer durchbrochenen Holzwand: die drei Pedalregister, die Windlade, der Keilbalg und das Gebläse.

Die Hauptorgel steht vor einer weißen Holzwand, die Pfeifen des Pedals sind dahinter verborgen, das aus massivem Eichenholz gefertigte Hauptgehäuse ist in drei Türme und zwei Zwischenfelder gegliedert. Über den Prospektpfeifen ist ein speziell entworfenes, handgeschnitztes Zierwerk angebracht.

Zwar sah die neue Orgel nach Einzug der Gemeinde in die neue Kirche am dritten Adventssonntag 1985 zur Einweihung vollständig aus, doch aus Kostengründen hatte die Gemeinde entschieden,daß sie zwar groß ausgelegt, aber noch nicht vollständig ausgebaut werden sollte. So plante man gleich 14 Register, die sich auf zwei Manuale und Pedal verteilten. Doch in dem Gehäuse steckten zunächst nur 9 Register. Auch das zweite Manual war nicht vorhanden, das Brustwerk leer.

Zum 100jährigen Gemeindejubiläum ist die zweite Ausbaustufe der Orgel vorgesehen. Da soll die Orgel in ihrer ganzen Fülle erklingen. Sie hat übrigens eine "ungleich schwebende Stimmung", nach dem Vorbild der Stimmungen des 18. Jahrhunderts.

(Verfasser unbenannt)

Umbauten: 1985: erste Ausbaustufe (HW+Ped.)

1994: Komplettierung mit BW

Gehäuse: Eiche massiv
Stimmtonhöhe: a1= 440 Hz
Temperatur (Stimmung): ungleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 14
Manuale: 2, C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln II/I (Schiebekoppel), I/P, II/P



Disposition

I Hauptwerk II Brustwerk Pedal
Principal 8'

Hohlflöte 8'

Octave 4'

Sesquialtera 2f.

Octave 2'

Mixtur 3-4f.


Tremulant [1]

Gedackt 8'

Flöte 4'

Gemshorn 2'

Quinte 11/3'

Subbass 16'

Octavbass 8'

Octave 4'

Regal 8'


  1. auf beide Manualwerke wirkend




Bibliographie

Weblinks: Seite der Kirchengemeinde

Der Orgelbauer auf Wikipedia (vollständige Werkliste)