Wurmlingen, Erlöserkirche
Adresse: Römerweg 28, 78573 Wurmlingen
Gebäude: evangelische Erlöserkirche (Kirchenbau 1954)














Adresse: | Römerweg 28, 78573 Wurmlingen |
Gebäude: | evangelische Erlöserkirche (Kirchenbau 1954) |
Orgelbeschreibung
Orgelbauer: | Johannus Digitalorgeln |
Produktbezeichnung: | Monarke "van Ruysdael" |
Baujahr: | 2011 |
Geschichte der Orgel: | Die Erlöserkirche (eingeweiht am 11. Juli 1954) im Tuttlinger Vorort Wurmlingen musste zunächst ohne ein Instrument auskommen. 1957 beschloss man die Anschaffung einer "Kleinorgel" der Firma Hans Stehle aus Haigerloch-Bittelbronn zum Preis von 12.420,- DM (Sachberatung: Walter Supper), die 1958 eingebaut wurde.
Nach fast 55 Jahren Betrieb wurde sie jedoch als nicht mehr reparaturfähig eingestuft, und ein Elektronium in die Spielnische eingebaut, während das Gehäuse mit dem Prospekt erhalten blieb, das Innenwerk jedoch den Lautsprechern weichen musste. |
Registeranzahl: | 25 |
Manuale: | 2 C-c4 |
Pedal: | C-f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | II/I, I/P, II/P, Setzerkombinationen, Pleno I, Pleno II, Tutti, feste Kombinationen; Schwelltritte für HW+P, SW, Crescendo. |
Disposition[1]
I Hauptwerk | II Schwellwerk | Pedal |
Bordun 16'
Prinzipal 8' Rohrflöte 8' Oktave 4' Spitzflöte 4' Quinte 22/3' Oktave 2' Mixtur 4f Cornet 5f Trompete 8' Vox humana 8' Tremulant |
Hohlpfeife 8'
Viola di Gamba 8' Vox celeste 8' Flute harm. 4' Nasard 22/3' Waldflöte 2' Sifflet 1' Sesquialter 2f Dulcian 8' Tremulant |
Subbass 16'
Oktave 8' Gedacktbass 8' Posaune 16' Klarine 4' |
Stehle-Orgel 1957-2010
Orgelbeschreibung
Orgelbauer: | Gebr. Stehle Orgelbau (Haigerloch-Bittelbronn) |
Baujahr: | 1957 |
Umbauten: | 2011 Stillegung der Orgel und Einbau eines Elektroniums in die Spielnische unter Beibehaltung von Orgelgehäuses und Prospekt |
Gehäuse: | einfaches Eichengehäuse mit Holzgitterfront, vor der Prinzipal 4', und die 3fache Mixtur im Prospekt stehen |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch[2] |
Registeranzahl: | 7 |
Manuale: | 2 C-g3 |
Pedal: | C-f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Normalkoppeln |
Disposition[3]
I. Manual | II. Manual | Pedal |
Rohrflöte 8'
Prinzipal 4'[4] Mixtur 3f 11/3'[5] |
Gedeckt 8'
Blockflöte 4' Sesquialter 2f[6] |
Subbaß 16' |
- Anmerkungen
- ↑ nach Herstellerangaben (baugleiches Modell), in deutscher Schreibweise
- ↑ Registerzüge an der linken und rechten Innenwand der Spielnische mit Zugrichtung quer zu den Manualen
- ↑ Gedächtnisprotokoll, Abweichungen in den Registerbezeichnungen sind möglich
- ↑ im Prospekt, hinter der Mixtur aufgestellt
- ↑ im Prospekt in der vordersten Reihe (sic)
- ↑ 22/3'+ 13/5'
Bibliographie
Anmerkungen: | Es wurde zunächst angenommen, die Pfeifenorgel sei von der Fa. Walcker gebaut worden; dies konnte jedoch nicht bestätigt werden, da es im Werkverzeichnis der Firma Walcker keine entsprechenden Hinweise darauf gibt. Archivunterlagen und die Werkliste der Fa. Stehle belegen hingegen die hier verzeichnete Angabe. |
Literatur: | Landeskirchliches Archiv Stuttgart, A129 (Ortsakten), 2690 |
Weblinks: | Produktbeschreibung Monarke-Orgel
Orgel in Wurmlinger Kirche erklingt erstmals. Schwäbische Zeitung, 30. Oktober 2011 |