Erkelenz/Keyenberg, Heilig Kreuz: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Ort Keyenberg sollte ursprünglich dem Rheinischen Braunkohletagebau weichen und befand sich deshalb seit 2016 im Umsiedlungsprozess nach Keyenberg-neu. Die Kirche Heilig Kreuz wurde in diesem Zuge am 28.11.2021 profaniert, das Gebäude ist aber als Baudenkmal erhalten. Im Oktober 2022 fiel die endgültige Entscheidung den Ort Keyenberg nicht mehr abzubaggern. Über die weitere Zukunft von Kirche und Stahlhuth-Orgel ist derzeit nichts bekannt.
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Der Ort Keyenberg sollte ursprünglich dem Rheinischen Braunkohletagebau weichen und befand sich deshalb seit 2016 im Umsiedlungsprozess nach Keyenberg (neu). Die Kirche Heilig Kreuz wurde in diesem Zuge am 28.11.2021 profaniert, das Gebäude ist aber als Baudenkmal erhalten. Im Oktober 2022 fiel die endgültige Entscheidung den Ort Keyenberg nicht mehr abzubaggern. Über die weitere Zukunft von Kirche und Stahlhuth-Orgel ist derzeit nichts bekannt.
 
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in: Gottfried Göller und Hans Hilberath (Hrsg.), Musik in der Erkelenzer Landen; Schriftenreihe des Kreises Heinsberg, Band I, Kreis Heinsberg, 1972, S. 238
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Hans Hilberath: ''Glocken und Orgeln des Stadtgebietes Erkelenz''. Schriftenreihe des Heimatvereins der Erkelenzer Lande e.V., Erkelenz (1985)
 
 
Hans Hilberath, Glocken und Orgeln des Stadtgebietes Erkelenz; Schriftenreihe des Heimatvereins der Erkelenzer Lande e.V.
 
Erkelenz 1985; S.
 
 
      
 
      
 
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Aktuelle Version vom 20. Juni 2024, 20:36 Uhr


Orgelbauer: Georg Stahlhuth (Aachen)
Baujahr: 1886
Geschichte der Orgel: Für die Vorgängerorgeln gibt Hans Hilberath folgende Daten an:
1710 - 1713 Neubau durch Antonius Schiffers, Schelsen (I/ 8)
1787 Entwurf für eine Erweiterung durch Joseph Schauten, Jüchen (I + a. P / 10)
1790 Erweiterung durch Joseph Schauten, Jüchen (I + P / 10)
1831 Reparatur durch Joseph Schauten, Jüchen
1859 Entwurf für eine Erweiterung durch Zeno Vögele Jüchen (II + a. P / 17)


Der Ort Keyenberg sollte ursprünglich dem Rheinischen Braunkohletagebau weichen und befand sich deshalb seit 2016 im Umsiedlungsprozess nach Keyenberg (neu). Die Kirche Heilig Kreuz wurde in diesem Zuge am 28.11.2021 profaniert, das Gebäude ist aber als Baudenkmal erhalten. Im Oktober 2022 fiel die endgültige Entscheidung den Ort Keyenberg nicht mehr abzubaggern. Über die weitere Zukunft von Kirche und Stahlhuth-Orgel ist derzeit nichts bekannt.

Umbauten: 1900 Restauration durch Stahlhuth

1989 Generalreinigung durch Georg Stahlhuth, Aachen

Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 20
Manuale: 2 C-f3
Pedal: 1 C-d1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/P, Kalkantenruf



Disposition

I. Manual II. Manual Pedal
Bordun 16'

Principal 8'

Hohlflöte 8'

Violine 8'

Octav 4'

Fugara 4' [1]

Quinte 22/3'

Superoctave 2'

Mixtur 4f

Trompete 8'

Harmonieflöte 8'

Gedackt 8'

Salicional 8'

Fernflöte 8'

Fugara 4'

Zartflöte 4'

Subbass 16'

Octavbass 8'

Flöte 8'

Posaune 16'


Anmerkungen:

  1. nicht bei Hilberath aufgeführt



Bibliographie

Literatur: Hans Hilberath: Die Orgeln des Kreises Erkelenz. In: Gottfried Göller und Hans Hilberath (Hrsg.): Musik in der Erkelenzer Landen. Schriftenreihe des Kreises Heinsberg, Band I, Kreis Heinsberg (1972), S. 238

Hans Hilberath: Glocken und Orgeln des Stadtgebietes Erkelenz. Schriftenreihe des Heimatvereins der Erkelenzer Lande e.V., Erkelenz (1985)

Weblinks: Rheinische Post vom 03.08.2016

Virtuelles Museum : Die Einrichtung von Heilig-Kreuz Keyenberg


Videos

Charles Villiers Stanford (1852-1924): Postlude d-Moll op. 105, 6 - Stefan Emanuel Knauer an der Stahlhuth-Orgel in Keyenberg: