|ERBAUER = Werkstätte für Orgelbau Mühleisen (Leonberg)
|BAUJAHR = 2004
|UMBAU =
|GEHÄUSE = Freipfeifenprospekt (Gestaltung: Bernhard Hirche und Fa. Mühleisen)|GESCHICHTE = 1381 erste Orgel der Stiftskirche (einmanualig)
1580/81 Orgelrenovierung durch den "„alten Mesner und Orgelmacher" “ Michel Schmid
1621 kam diese Orgel wohl nach Dürrmenz bei Mühlacker
1668/69 Neue Orgel in der Stiftskirche, von Hoforgelmacher Ehemann auf dem Lettner erbaut,
von Hoforgelmacher Würth auf 15 Register (I/P) erweitert. Disposition siehe unten.
Diese Orgel wird verschiedentlich erweitert und repariert, vor allem
in seiner Stuttgarter Pfarrkirche benötigt.
1808-10 1808–10 Die Orgel wird zunächst im Chor, wieder auf dem Lettner, aufgestellt, allerdings ist sie nicht in gutem Zustand. 1827 Umbau und Instandsetzung durch Andreas Laukhuff, wobei acht Zungenstimmen ausgetauscht werden.
1837 1837–45 Die Zwiefaltener Orgel wird von Eberhard Friedrich Walcker auf die "„Singempore" “ (Westempore) versetztund umgebaut und erweitert. Dabei wird das von Walcker gerade erfundene System der Kegellade angewendet. Durch das Dazwischentreten des Nürnberger Architekten Prof.Heideloff (ein geborener Stuttgarter) kam eine totale Erneuerung des Kircheninnern hinzu, die auch eine Neuanfertigung des Gehäuses im »altdeutschen Baustil« (neugotisch) erforderlich erscheinen ließ.
1845 Die Orgel erhält Kegelladen Ab 1884/85 finden mindestens vier Umbauten durch Carl G. Weigle – der als Schüler Walckers bereits bei dem Umbau 1837–45 beteiligt war – statt, wobei auch der legendäre Spieltisch mit zwei Pedalklaviaturen gebaut wird und wird das Instrument auf 70 insgesamt 84 Register erweitert, weitere kommen späterhinzu, sowie vor allem eine zweite Pedalklaviaturwird. von Von der Zwiefaltener Orgel bleiben bis zuletzt blieben geschätzt 31 Register erhalten, darunter der Majorbass 32' (vgl. Kleemann und Supper).
25.7.Juli 1944 Beim Luftangriff mit weitgehender Zerstörung der Stiftskirche wird auch dieOrgel völlig zerstörtvernichtet. Die Disposition kurz vor diesem Zeitpunkt hat Arnold Strebel aufgezeichnet.
1953 Einbau der Chororgel durch die Firma Weigle mit 15 Registern (inkl. 3 Oktavauszügen)
1958 Einbau der Hauptorgel durch die Firma Walcker im wieder aufgebauten Schiff der Stiftskirche
mit 84 Registern, elektropneumatischen Schleifladen und fahrbarem Spieltisch. Das Rückpositiv wird
aus Platzgründen später in die Seitennische versetzt. Disposition und Foto dieser Orgel siehe weiter unten.
1971 Zur Verbesserung des Klangs und seiner Präsenz im Kirchenschiff erhält die Orgel
2003/04 Nach der Wiedereröffnung der Stiftskirche Einbau der neuen Orgel durch die
Firma Mühleisen/Leonberg, die nach zahlreichen Orgelfahrten, Ausschreibungen und
Angebotsdurchgängen den Auftrag erhalten hatte;Einweihung der Orgel am 29. August 2004. Die Disposition entwarfen Volker Lutz, Kay Johannsen, Burkhart Goethe und Jon Laukvik. Die Sachberatung übernahm Prof. Volker Lutz (Stuttgart).
elektronisches Speichersystem (30 x 999 Kombinationen)
}}
Winddrosseln III+IV+Großpedal, II+Hauptpedal, I Walze für Registercrescendo; Züge für Koppeln/Mixturen/Zungen aus Walze MIDI-Aufzeichnungssystem (seit 2014)}}{{Disposition4|WERK 1 = I Rückpositiv
|REGISTER WERK 1 = Principal 8'
Bifara 8' <ref name ="G">ab g0g°</ref>
Gedeckt 8'
Quintade *<ref>(*)=aus der alten Orgel von 1958</ref> 8'
- [http://de.wikipedia.org/wiki/Stiftskirche_(Stuttgart) Wikipedia-Artikel zur Stiftskirche Stuttgart]Posaunen 8'
}}
== Verweise ==
{{Verweise
|DISCOGRAPHIE =
|LITERATUR = Ars Organi 1/2005, S. 28
Zu den Vorgängerorgeln:
Moosmann, Ferdinand/Schäfer, Rudi: Eberhard Friedrich Walcker (1794-1872). Zum Gedenken an seinen 200. Geburtstag (...). Kleinblittersdorf 1994.
Kleemann, Gotthilf: Die Orgel in der Stuttgarter Stiftskirche. Blätter für württembergische Kirchengeschichte 73/74 (1973/74) 119-135.
Supper, Walter: Arnold Strebel und die ehemalige Stuttgarter Stiftskirchenorgel. (Zu Arnold Strebels hundertstem Geburtstag am 20. September 1979). Ars Organi 27, 1979, H. 61, 617-621
Bopp, August: Beiträge zur Geschichte der Stuttgarter Stiftsmusik. Württembergische Jahrbücher für Statistik und Landeskunde (1910) 211-250.
|WEBLINKS =
}}== Videos ==
'''J.S. Bach: Toccata, Adagio & Fugue C major BWV 564 – Kay Johannsen:''' <youtube>https://www.youtube.com/watch?v=DjE8L-ygSdk</youtube>