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Änderungen

|UMBAU =
|GEHÄUSE =
|GESCHICHTE = Bis 2029 soll der Meißener Dom mit einer neue neuen Hauptorgelanlage ausgestattet werden, die als Gemeinschaftsprojekt der Firmen Weimbs und Jehmlich erbaut werden wird. Die Orgelanlage wird sich dabei auf drei Standorte verteilen: Westempore, eine als ''Basilikales Joch'' bezeichnete Seitenempore sowie der Platz hinter dem Hochaltar im Ostchor.
|STIMMTONHÖHE =
|TEMPERATUR =
== Jehmlich-Orgel 1912-???? 1972 ==
{{Orgelbeschreibung/ohne_Landkarte
|BILD 3= 15544-Meißen-1913-Dom, Lettner und Orgel-Brück & Sohn Kunstverlag.jpg |BILD 3-Text= Ehemalige Jehmlich-Orgel an der Nordwand auf Höhe des Lettners.
|BILD 4= 15542-Meißen-1913-Kanzel, Lettner und Orgel-Brück & Sohn Kunstverlag.jpg |BILD 4-Text=
|ANDERER NAME =
|ORT =
|ERBAUER = Gebr. Jehmlich
|BAUJAHR = 1912
|UMBAU =1927 Ersatz der Prospektpfeifen|GEHÄUSE = ''"Das braun-rot gestrichene Gehäuse im Renaissance-Stil umschließt die licht und geräumig aufgestellten Kegelladen mit dem teils alten neu-aufgearbeiteten, teils neuen Pfeifenwerk."''|GESCHICHTE = Die JehlichJehmlich-Orgel befand sich nahezu an derselben Stelle, an der heute die Lettnerorgel der Firma Eule steht. Bis wann sie genau existierte Sie wurde unter Wiederverendung von Material aus der Kreutzbach-Orgel gebaut.Die ''Zeitschrift für Instrumentenbau'' konstatiert: "''Die Herren Jehmlich haben es verstanden, dem alten Pfeifenwerk eine klangvolle und veredelte Intonation zu geben, was bei den Mensuren und der Bauweise Kreutzbachs nicht immer einfach war. Durch die neuhinzugekommenen Register hat die Disposition sehr gewonnen, eine weitere Ergänzung durch vier Register ist in der Windladenanlage vorgesehen. Der Gesamtklang des Werkes ist zurzeit nicht bekanntvon feierlicher Würde, voll und satt ohne aufdringlichen Mixturenlärm, dabei doch für das Ohr des Spielers am Spieltisch vollständig klar, während im übrigen Raume der Nachhall ziemlich beeinträchtigend wirkt."'' Reparaturen bzw. Umbauten an der Jehmlich-Orgel wurde in den Jahren 1921, 1944, 1946/47 und 1950 vorgenommen. Die Grundtönigkeit des Werkes, die dem später vorherrschenden Zeitgeist des Neobarock entgegen stand, führte letztendlich zum Abbau der Jehmlich-Orgel und zu dem heute noch bestehenden Neubau durch Eule.
|STIMMTONHÖHE =
|TEMPERATUR =
|SPIELTRAKTUR = pneumatisch
|REGISTERTRAKTUR = pneumatisch
|REGISTER = 4645 (47)<ref>darunter eine Transmission, sowie ein vorgesehenes Register</ref>|MANUALE = 3C-a<sup>3</sup>|PEDAL = C-f<sup>1</sup>|SPIELHILFEN = Normalkoppeln, Oberoktav III/II, Unteroktav III/II, Oberoktav III, 2 freie Kombinationen
}}
{{Disposition3
|ÜBERSCHRIFT =
|WERK 1 =I. Manual
|REGISTER WERK 1 =
 
Prinzipal 16'
 
Prinzipal 8'
 
Viola di Gamba 8'
 
Hohlflöte 8'
 
Gemshorn 8'
 
Rohrflöte 8'
 
Oktave 4'
 
Salizet 4'
 
Quinte 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>'
 
Oktave 2'
 
Kornett 3-4f.
 
Mixtur 4f.
 
Trompete 8'
 
|WERK 2 =II. Manual<ref>im Schwellkasten</ref>
|REGISTER WERK 2 =
 
Bordun 16'
 
Prinzipal 8'
 
Viola 8'
 
Gedackt 8'
 
Quintatön 8'
 
Flauto dolce 8'
 
Oktave 4'
 
Spitzflöte 4'
 
Nassat 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>'
 
Waldflöte 2'
 
Mixtur 3f.
 
''Klarinette 8'''<ref>vorbereitet</ref>
 
|WERK 3 =III. Manual<ref>im Schwellkasten; ausgebaut bis a<sup>4</sup> (70 Töne)</ref>
|REGISTER WERK 3 =Gedackt 16'
 
Geigenprinzipal 8'
 
Violine 8'
 
Liebl. Gedeckt 8'
 
Traversflöte 8'
 
Salizional 8'
 
Voc coelestis 8'
 
Fugara 4'
 
Rohrflöte 4'
 
Piccolo 2'
 
Zymbel 3-4f.
 
Oboe 8'
 
|WERK 4 =Pedal
|REGISTER WERK 4 =Prinzipalbaß 16'
 
Subbaß 16'
 
Violonbaß 16'
''Gedacktbaß 16''' <ref>Transmission aus Bordun 16' (II. Manual)</Ref>
 
Oktavbaß 8'
 
Violoncello 8'
 
Gedecktbaß 8'
 
Oktavbaß 4'
 
Posaune 16'
 
Trompetenbass 8'
}}
'''Anmerkungen
<references/>
<gallery>
15542-Meißen-1913-Kanzel, Lettner und Orgel-Brück & Sohn Kunstverlag.jpg
</gallery>
|UMBAU =
|GEHÄUSE =
|GESCHICHTE = Die Kreutzbach-Orgel wurde 1910-1912 durch die spätere Jehmlich-Orgel ersetzt. Das Pfeifenwerk wurde dabei mitverwendet.
|STIMMTONHÖHE =
|TEMPERATUR =
|WERK 4 = Pedal
|REGISTER WERK 4 =
Principalbass 16' <ref name="Appel">Diese Register waren gehörten zur sogenannten &bdquo;Pedal-Abtheilung I&ldquo; und konnten mittels eines Collectivtrittes, ähnlich den in Frankreich üblichen Appelltritten, eingeführt werden.</ref>
Violonbass 16' <ref name="Appel"/>
== Donat-Orgel (1665-1870) ==
{{Orgelbeschreibung/ohne_Landkarte
|BILD 3= |BILD 3-Text= Ehemalige Donat-Orgel
|BAUJAHR = 1665
|UMBAU =
|UMBAU =Umbau und Entfernung des Rückpositivs um 1700
|GEHÄUSE =
|GESCHICHTE = Die ursprüngliche Disposition von Donat ist nicht überliefert. (nach ''Dähnert''):Standort auf der Westempore. Im Oberwerk 12 Stimmen, im Brustwerk 6 Stimmen, darunter eine Trompete (vermutlich 8', Corpora 2 2/3'), im Rückpositiv 10 Stimmen, darunter 2 Zungenstimmen (vermutlich Dulcian-Regal 16' und Trichter-Regal 8'), im Pedal 4 Stimmen (vermutlich Subbaß 16', Posaune 16', Trompete 8', Schalmei 4'). 1752/53 setzt Johann Ernst Hähnel (Meißen) die wahrscheinlich bereits vordem umgestaltete Orgel instand, deren Rückpositiv vermutlich um 1700 entfernt worden war. Am 14.8.1752 werden 200 Taler zur Reparatur bewilligt. Am 24.1.1753 beurteilt der Organist Christian Gottlob Naumann die Arbeit als so gut, daß Hähnel »eine kleine Ergötzlichkeit gegönnt werden könnte«. 1765 begutachtet Hähnel die Orgel. Die Reparatur wird jedoch von Jahr zu Jahr verschoben. Die barocke Donat-Orgel wurde 1665 1870 nach Engalnd England verkauft und und durch die neue Kreutzbach-Orgel ersetzt.
|STIMMTONHÖHE =
|TEMPERATUR =
|SPIELTRAKTUR = mechanisch
|REGISTERTRAKTUR = mechanisch
|REGISTER = 32|MANUALE = 3|PEDAL = 1|SPIELHILFEN = »Cimpel Rad«; »Klengel«; Schwebung für das Haupt-und Unterwerk; 3 Sperrventile.}}{{Disposition3|ÜBERSCHRIFT =Disposition 1752/53 nach Dähnert|WERK 1 =Hauptwerk|REGISTER WERK 1 =Bordun 16'Principal 8' Flaut major 8'<ref name ="G">gedeckte Flöte</ref> Cornu acutum 8'<ref>Blockflöte</ref> Octava 4' Flaut minor 4'<ref name ="G"/> Quinta 3' Octava 2' Sesquialter 2fach Mixtur 4-6fach Cimbel|WERK 2 =Unterwerk|REGISTER WERK 2 =Flaut major 8'Principal 4' Flaut minor 4' Octava 2' Quinta 1½' Mixtur 2' Cornet 5fach Dulcian 8'|WERK 3 =Oberwerk|REGISTER WERK 3 =Quintadena 8' MittelFlaute 4' Octava 2' Sufflöt 1' Trompete 8' |WERK 4 =Pedal|REGISTER WERK 4 =Subbaß 16'Bordun 16' Violon 16' Violon 8' Posaune 16' Trompete 8'
}}
'''Anmerkungen
<references/>
== FrietzschFritzsche-Orgel (1605- ~1665) 1638 ==
{{Orgelbeschreibung/ohne_Landkarte
|BILD 3= |BILD 3-Text=
|LANDKARTE =
|GEBÄUDE =
|ERBAUER = Gottfried Fritzsche (auch: Frietzsch)
|BAUJAHR = 1605
|UMBAU =
|GEHÄUSE =
|GESCHICHTE = Am 13.11.1601 gibt es Verhandlungen des Domkapitels in Wurzen, das den Kurfürsten um Überlassung von 30 oder 40 Talern für die Anschaffung eines kleinen Werkes oder Positivs bittet. Man habe sich seit 1547 mit einem Positiv beholfen, »welches der Organist gehalten, in zukunft aber es demselben zu schwehr werden will.1603 baut Gottfried Fritzsche in der Nähe des Westturms in Schwalbennestform eine 7stimmige Orgel mit Rückpositiv, die Ambrosius Sachse aus Dresden im Mai 1604 erstmals spielt. Diese Orgel wird am 7.3.1638 während des 30jährigen Krieges zerstört.
|STIMMTONHÖHE =
|TEMPERATUR =
|UMBAU =
|GEHÄUSE =
|GESCHICHTE = Eine frühe gotische Orgel, die im Meißener Dom existiert haben muss, wurde am 27. April des Jahres 1547 durch Blitzeinschlag zerstört: "''Am 27.4.1547 schlägt der Blitz in die drey hohen spitzen der Thumbkirchen / zerschmeisset vnd zerschmeltzet alle Glocken / sampt der grossen Orgel von der wand herab«. Die dadurch ebenfalls in Mitleidenschaft gezogene Orgel der Begräbniskapelle der Fürsten »forn vber der thür«, das heißt 'über dem Eingang vom Schloßhof her', wird später als Geschenk des Kurfürsten an die Klosterkirche in Mühlberg abgegeben. 
|STIMMTONHÖHE =
|TEMPERATUR =
|SPIELHILFEN =
}}
==Verweise==
{{Verweise
Visualisierungen und Disposition der geplanten Domorgel auf der [https://weimbs.de/2023/12/14/projekt-neue-domorgel-fuer-den-dom-zu-meissen/ Webseite der Firma Weimbs]
Nennung der FrietzschFritzsche-Orgel auf der Webseite [https://orgelpredigt.ur.de/E020004 Orgelpredigt.de]|LITERATUR = - zur Donat-Orgel: Dähnert, Ulrich: ''Historische Orgeln in Sachsen''. Leipzig: VEB Deutscher Verlag für Musik (1980) - zur Kreutzbach-Orgel: (a) Fritz Oehme: Handbuch über ältere, neuere und neueste Orgelwerke im Königreiche Sachsen. Band II. Im Selbstverlag des Verfassers (1897), S.70 [Nachdruck Ed. Peters, Leipzig (1978)]; (b) Klaus Walter, Gert Rothe, Wolfram Hackel, Jiři Kocourek: ''Richard Kreutzbach (1839-1903): Leben und Werk."'' In: Acta Organologica 34, Merseburger, Kassel 2015 (=270. Veröffentlichung der Gesellschaft der Orgelfreunde)  - zur Jehmlich-Orgel: Orgel-Nachrichten. Zeitschrift für Instrumentenbau 33(6) 1912/13, 21. November 1912, S.237-239 
|DISCOGRAPHIE =
|WEBLINKS =
}}
[[Kategorie:1860-1879]][[Kategorie:1900-1919]]
[[Kategorie:2020-2039]]
[[Kategorie:31-40 Register]]
[[Kategorie:51-60 Register]]
[[Kategorie:81-90 Register]]
[[Kategorie:Deutschland]]
[[Kategorie:Donat, Christoph]]
[[Kategorie:Durchschlagendes Zungenregister]]
[[Kategorie:Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH]]
[[Kategorie:Landkreis Meißen]][[Kategorie:Orgel einer ev. Hauptkirche]][[Kategorie:Sachsen41-50 Register]]
[[Kategorie:Weimbs Orgelbau]]
[[Kategorie:Kreutzbach, Richard]]
[[Kategorie:1860-1879Sachsen]][[Kategorie:1900-1919Landkreis Meißen]]
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