|BILD 1= Hamburg,_St._Michaelis_Michaeliskirche (Steinmeyer15).jpg JPG |BILD 1-Text= Steinmeyer-Orgel in der Michaeliskirche |BILD 2= Hamburg, St. MichaelisMichel innen (retouched).JPG |BILD 2-Text=Steinmeyer-Orgel im Raum|BILD 3= Hamburg,_StSt._Michaelis_(28)Michaelis, Steinmeyer-Orgel, Spieltisch 1.JPG jpg|BILD 3-Text= Spieltisch der Steinmeyer-Orgel (überarbeitet 2009)|BILD 4= Hamburg, St. Michaelis Orgel (Hauptorgel4).JPG jpg |BILD 4-Text= Prospekt-Detail mit ZimbelsternZentralspieltisch (2009)
|ORT = Englische Planke 1, 20459 Hamburg, Deutschland
|GEBÄUDE = Evang. Evangelische Hauptkirche St. Michaelis(„Michel“; erbaut 1906–1912)
|LANDKARTE = 53.548413, 9.978611
|WEITERE ORGELN = '''[[Hamburg, St. Michaelis (Hauptorgel)|Hauptorgel (auf der West-Empore)''']]; [[Hamburg, St. Michaelis (Konzertorgel)|Konzertorgel]]; [[Hamburg, St. Michaelis (Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Orgel)|Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Orgel]]; [[Hamburg, St. Michaelis (Fernorgel)|Fernorgel]]; [[Hamburg, St. Michaelis (Kryptaorgel)|Kryptaorgel]]; [[Hamburg, St. Michaelis (Truhenorgel)|Truhenorgel]]
|ANDERER NAME =
|ERBAUER = G. F. Steinmeyer (Oettingen) Opus 2000
|BAUJAHR = 1960-62
|UMBAU = 2010 2009/10 wurde die Traktur durch die Firma Firmen Späth und Klais erneuert(Ersatz der Drahtseil-Traktur), das Pfeifebwerk restauriert, im Pedal ein Subbaß hinzugefügt, sowie ein Zentralspieltisch eingerichtet, von dem aus die Steinmeyer-Orgel geringfügig vergrößertzusätzlich zu deren eigenem mechanischen Spielschrank elektrisch anspielbar ist.|GEHÄUSE = Der Prospekt stammt von ist dem der Walcker-Orgel (von 1912), nachempfunden; dieser war eine freie Kopie des 1906 verbrannten barocken Gehäuses von J. G. Hildebrandt (1768-71).|GESCHICHTE = Für die alte Michaeliskirche baute Arp Schnitger 1731 eine große Orgel mit 52 Stimmen auf 3 Manualen. Nach dem Kirchenbrand erhält die neue Kirche 1762 ein neues Orgelwerk von Johann Gottfried Hildebrandt mit 60 Registern; Kirche und Orgel werden jedoch 1906 abermals durch ein Feuer vernichtet. Die dritte Michaeliskirche erhält 1912 das seinerzeit „größte Orgelwerk der Welt“ nach den Plänen des frisch berufenen Michaelisorganisten Prof. Alfred Sittard mit 12.173 Pfeifen in 168 Registern auf 5 Manualen und Pedal einschl. Fernwerk mit „electropneumatischer Tractur nach System Walcker“. Die ''Dr. W. M. von Godeffroy Fideikomiss Familienstiftung'' spendet das monumentale Werk, woran heute noch die Stiftertafel an der Emporenbrüstung erinnert.Obgleich Teile des monumentalen Werkes dank Auslagerung den schweren Kriegszerstörungen am Kirchengebäude entgehen, wird nach kontroverser Diskussion schließlich einem Orgelneubau der Vorzug gegeben, den Steinmeyer unter der Opus-Zahl 2000 im Jahr 1962 errichtet, wobei die Anzahl der Register nur noch etwa halb so groß ist.
Hamburg, St. Michaelis (Hauptorgel).JPG|Prospekt-Detail mit Zimbelstern
</gallery>
==Walcker-Orgel 1912-1944==
{{Orgelbeschreibung/ohne_Landkarte
|BILD 3=Hamburg Michel Walcker Prospekt.jpeg |BILD 3-Text=Walcker Orgel 1912
|BILD 4=Hamburg Michel Walcker Spieltisch.jpeg |BILD 4-Text=Spieltisch 1912
|ANDERER NAME =
|ORT =
|LANDKARTE =
|GEBÄUDE =
|ERBAUER = E.F. Walcker & Cie. - op. 1700
|BAUJAHR = 1912
|UMBAU =
|GEHÄUSE = freier Nachbau von Gehäuse und Prospekt der Hildebrandt-Orgel von 1762
|GESCHICHTE = Bis zum Bau der Orgel der Jahrhunderthalle in Breslau durch Sauer stand im Hamburger Michel tatsächlich für einige Jahre die größte Orgel der Welt. Im Krieg wurden Teile ausgelagert, jedoch das Werk nicht wieder aufgebaut und 1962 durch die heutige Steinmeyer-Orgel op.2000 ersetzt.
|STIMMTONHÖHE =
|TEMPERATUR =
|WINDLADEN = Kegelladen
|SPIELTRAKTUR = elektropneumatisch
|REGISTERTRAKTUR = elektropneumatisch
|REGISTER = 163 (12.173 Pfeifen)
|MANUALE =5 C-c<sup>4</sup><ref>IV. und V. Manual bis c<sup>5</sup> ausgebaut</ref>
|PEDAL = C-g<sup>1</sup>
|SPIELHILFEN =40 Normal-/Sub-/Superkoppeln, 84 Nebenzüge (darunter 4 fr. Komb., feste Komb. p-mf-f-ff-Tutti; Gruppenzüge für alle Flöten und Rohrwerke). Zur Bedienung dieser waren am Spieltisch 207 Registertasten, 828 Kombinationsstiftchen, 28 Tritte und 74 Druckknöpfe angebracht.
}}
{{Disposition5
|WERK 1 = I. Manual
''Principalwerk''
|REGISTER WERK 1 =
Oktave 16'
Prinzipal 16' <ref name=„P“>teilweise im Prospekt</ref>
Großprinzipalbaß 32' <ref> im Prospekt. Das im Mittelturm befindliche Groß C wog 543 kg.</ref>
Großgedacktbaß 32'
Untersatz 32' <ref>kombiniert mit Großgedacktbaß</ref>
Prinzipalbaß 16' <ref name=„P“/>
Kontrabaß 16' ''HD''
Gemshornbaß 16'
Subbaß I<ref>die römischen Ziffern (Subbass I, II, III, IV) deuten unterschiedliche Winddrücke an</ref> 16'
Gedacktbaß 16'
Flötenbaß 16'
Rohrquinte 10<sup>2</sup>/<sub>3</sub>'
Oktave 8'
Cello 8'
Terz 6<sup>2</sup>/<sub>5</sub>'
Oktave 4'
Terz 3<sup>1</sup>/<sub>5</sub>'
Septime 2<sup>2</sup>/<sub>7</sub>'
Oktave 2'
Salicet 2'
Flachflöte 2'
Mixtur 6f
Bombarde 32'
Baß Tuba 16' ''HD'' <ref name=„T“>190 mm WS; keine Transmission </ref>
Posaune I 16'
Tuba 8' ''HD'' <ref name=„T“/>
Trompete 8'
Klarine 4'
}}
''Anmerkungen''
<references/>
<gallery>
Hamburg Walcker Michel Pfeife.jpeg
</gallery>
==Verweise==
{{Verweise
|ANMERKUNGEN =|DISCOGRAPHIE = Hansjörg Albrecht: From the new world - Transcriptions für Organ (Dvorak, Barber & Copland) OehmsClassics OC 475 (2020) ''Orgeln in Hamburg – neun Werke aus 300 Jahren.'' Hansjörg Albrecht, Richard von Busch, Gerhard Dickel, Gerhard Gregor, Rudolf Kelber, Wolfgang Zerer. AGK 12218, 2015, CD, [https://youtube.com/playlist?list=OLAK5uy_nmvjCzCIKfGlYna3DtzC2NIj5kNvsBtgQ YouTube], [httphttps://orgbaseopen.spotify.nlcom/scriptsalbum/ogb1tTdDF0w0V22DHJ6vgi5m4 Spotify] s.exe?database=orgbase2&%250=2002450&LGE=DE&LIJST=lang siehe auf orgbase.nl]
|LITERATUR = Markus Zimmermann: Musik im Michel - Die Orgeln der Hauptkirche St. Michaelis zu Hamburg (Regensburg, 2010)
Hans-Jürgen Wulf, Manuel Gera, Christoph Schoener: Die Orgeln der Hauptkirche St. Michaelis Hamburg (Hamburg, Hauptkirche St. Michaelis, 2010 - Broschüre)
Günter Seggermann: Die Orgeln der Hauptkirche St. Michaelis Hamburg (Großer Kunstführer Schnell&Steiner. München•Zürich 1987) Seggermann: Orgeln in Hamburg (Hans-Christians-Verlag, Hamburg 1997) S. 149-51; "Die schönsten Orgeln" - Orgelkalender 2013 (St. Benno-Verlag Leipzig) [http://www.orgbase.nl/scripts/ogb.exe?database=orgbase2ob2&%250=2002450&LGE=DEEN&LIJST=lang siehe auf orgbase.nl] |WEBLINKS = [httphttps://www.st-michaelis.de/index.php?id=18&L=0 michel-musik/die-orgeln/die-grosse-orgel Beschreibung auf den Seiten der Webseite der MichaelisgemeindeMichaeliskirche] [httphttps://wwwwalcker.st-michaelis.decom/opus/fileadmin1000_1999/991700-redaktion/02hamburg-pdf/die_orgeln_am_michelmichaeliskirche.html ..pdf Ausführliche PDF-Datei über die Orgeln mit Bildern auf den Seiten der MichaeliskircheFirma Walcker] [httphttps://www.freiburgerorgelbau.de/orgelwerke/renovierungen/hamburg-steinmeyer2 .php?neue=1 Auf der Webseite ..auf den Seiten der Firma Späth] [httphttps://klais.de/m.php?sid=84&page=2 Auf der Webseite ...auf den Seiten der Firma Klais][http://-orgbase(block.nl/scripts/ogb.exe?database=orgbase2&%250=2002450&LGE=DE&LIJST=lang Beschreibung und Fotoserie auf orgbase.nl]Link)
[https://de.wikipedia.org/wiki/Orgeln_der_Hauptkirche_Sankt_Michaelis Auf Wikipedia]
[http://twhk.de/kirchenorgeln/michaelis-hamburg.htm Beschreibung und Fotos] [http://www.orgelsite.nl/kerken37/hamburg3.htm Auf orgelsite.nl]
}}
[http://twhk.de/kirchenorgeln/michaelis-hamburg.htm Beschreibung und Fotos]
[https://www.kirche-hamburg.de/fileadmin/nachrichten/2015/03Maerz_15/die_orgeln_am_michel.pdf Orgelbroschüre St. Michaelis]
[https://facebook.com/MeinAltesHamburg/posts/1154739358037895 Abriss der Orgelgeschichte auf facebook]
[https://orgelpredigt.ur.de/E020139 Vorgängerorgel beim DFG-Projekt »Orgelpredigt«]
[https://youtu.be/FhkihjyO6IE Historisches Tondokument: Alfred Sittard spielt Max Reger auf der Walcker-Orgel]}}
; F. Mendelssohn Bartholdy Sonate D-Moll, Op. 65 No. 6 "Vater unser im Himmelreich" Choral und Andante - Gerhard Dickel <youtube>https://youtu.be/0oBG-KhtkAA</youtube>