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{{Orgelbeschreibung
|BILD 1= Lübbenau St. Nikolai Kirche, Jehmlich-Orgel.jpg |BILD 1-Text=Lübbenau St. Nikolai Kirche, Jehmlich-Orgel.|BILD 2= 20150513635DR Lübbenau Stadtkirche Sankt Nikolai zur Orgel.jpg |BILD 2-Text=Raumansicht|BILD 3= 20150513635DR Lübbenau Stadtkirche Sankt Nikolai zur Orgel (cropped, retouched).jpg |BILD 1-Text=Lübbenau, St. Nikolai, Jehmlich-Orgel |BILD 3-Text=|BILD 4= Luebbenau Kirche.jpg |BILD 4-Text=Lübbenau, St. Nikolai.
|ORT =4, Kirchplatz, Stottoff, Lübbenau/Spreewald, Oberspreewald-Lausitz, Brandenburg, 03222, Deutschland
|GEBÄUDE =Lübbenau, St. Nikolai, Evangelisch-Lutherische Kirche
Seit 1913 gab es Bestrebungen zur Umgestaltung der Orgel. Der Orgelbauer Gustav Heinze (1874-1949) aus Sorau erhielt dazu den Auftrag. Der Abbruch der alten Orgel begann am 8. Juni 1914. Am 19. August 1914 kam Prof. Bernhard Irrgang (1869-1916), Orgelsachverständiger aus Berlin, um das fertig umgebaute Werk abzunehmen. Die erstaunlich kurze Umbauzeit erklärt sich damit, daß Gustav Heinze fast das gesamte alte Pfeifenwerk übernahm, einschließlich der Oberteile der Hängeventilladen. Die Windladen erhielten einen neuen Unterbau (Kegelladen mit einschlagenden Kegeln). Die Windladenteile waren sicher wie die pneumatische Traktur schon vorgefertigt und brauchten nur eingebaut zu werden. Klanglich wird sich die Orgel nicht wesentlich geändert haben, denn nur 3 Register wurden neu eingebaut, durch welche die Grundtönigkeit noch vermehrt wurde. Entscheidender war die pneumatische Traktur, die es dem Organisten erlaubte, durch die Spielhilfen die Klangaussage schnell während des Spiels zu ändern.
1917 mussten die Prospektpfeifen aus Zinn an die Kriegswirtschaft abgegeben werden. Diese ersetzte 1927 Gustav Heinze durch Zinkpfeifen.
1950 erfolgten Durchsicht und Reparatur der Orgel durch die Orgelbaufirma Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf) in Dresden. Dabei wurden Quinte 2 2/3‘ und Oktave 2‘ getrennt. Dafür entfiel Gambe 8‘. Da sowohl der Zustand des Pfeifenmaterials als auch die Klangaussage nicht mehr befriedigten, suchte man nach einem Ausweg und prüfte verschiedene Varianten. Als Ergebnis dieser Überlegungen wurde ein Neubau an die Firma Jehmlich in Auftrag gegeben.
Am 10. März 1977 wurde eine neue Disposition erarbeitet, die 34 Register umfasste. Das Register Schweizerpfeife 2‘ wurde später eingefügt. Am 14. November 1983 begann das Abtragen der alten Orgel und am 27. Februar 1984 wurde mit dem Aufbau der Orgel begonnen.
2010 renovierte und intonierte der Orgelbau Reinhard Hüfken (1951-2019) aus Halberstadt das Instrument und brachte einen Zimbelstern an.
|SPIELTRAKTUR =mechanisch
|REGISTERTRAKTUR =elektrisch (Setzer)
|REGISTER =25 35
|MANUALE =2,C-g³
|PEDAL =C-f<sup>1</sup>
}}
{{Disposition2
|ÜBERSCHRIFT =Heinze 20141914|WERK 1 =I.MANUAL, C-f³
|REGISTER WERK 1 =
 Bordun 16‘ Prinzipal 8‘ Gambe 8‘ Hohlflöte 8‘ Oktave 4‘ Portunalflöte 8‘ Quinte 2/ 2/3‘ Oktave 2‘ Kornett 1-3fach Mixtur 4fach Trompete 8‘ |WERK 2 =II.MANUAL, C-f³
|REGISTER WERK 2 =
 Gedackt 16‘ (neu) Geigenprinzipal 8‘ Salizional 8‘ Gemshorn 8‘ Lieblich Gedackt 8‘ Aeoline 8‘ (neu) Vox coelestis 8‘ (neu) Flaut travers 4‘ Fugara 4‘ Progressiva harmonique 1-3fach |WERK 3 =PEDAL, d<sup>1</sup>
|REGISTER WERK 3 =
 
Violon 16‘
 
Subbaß 16‘
 
Principalbaß 16‘
 
Echobaß 16‘ (Transmission von Gedackt 16’ im II. Manual)
 
Oktavbaß 8‘
 
Cello 8‘
 
Posaune 16‘
 
}}
{{Disposition2
|ÜBERSCHRIFT =Schlag & Söhne 1880
|WERK 1 =I.MANUAL, C-d³
|REGISTER WERK 1 =
 Bordun 16‘ Principal 8‘ Gambe 8‘ Hohlflöte 8‘ Oktave 4‘ Portunal 4‘ Quinte 2 2/3‘ Oktave 2‘ Cornett 3fach Mixtur 4fach Trompete 8‘ |WERK 2 =II.MANUAL, C-d³
|REGISTER WERK 2 =
 Geigenprincipal 8‘ Salicet 8‘ Gemshorn 8‘ Lieblich Gedackt 8‘ Flaute travers 4‘ Geigenprincipal 4‘ Progressio harmonique 1-3fach |WERK 3 =PEDAL, C-d<sup>1</sup>
|REGISTER WERK 3 =
 
Principalbaß 16‘
 
Subbaß 16‘
 
Violon 16‘
 
Oktavbaß 8‘
 
Cello 8‘
 
Posaune 16‘
 
}}
{{Disposition2
|ÜBERSCHRIFT =Köpler-Claunigk 1800|WERK 1 =I.MANUAL (Köpler)
|REGISTER WERK 1 =
 Principal 8‘ Quintadena 16‘ Groß Gedackt 8‘ Octava 4‘ Superoctava 2‘ Violigamba 8‘ Tertia 1 3/5‘ Quinte 3‘ Mixtur 4fach Spitzflöte (Diskant) 8‘ Vox humana (Baß) 8‘ Flöte Travers 4‘ Undamaris 8‘ |WERK 2 =II.MANUAL (Claunigk)
|REGISTER WERK 2 =
 Praestant 4‘ Viol di Gambe 8‘ (eine offene Flöte) Bordun 8‘ Rohrflöte 8’ Nassart 3‘ Octave 2‘ Quinte 1 ½‘ Spitzflöte 1‘ Cornett (ab c<sup>1</sup>) 3fach Mixtur 4fach |WERK 3 =PEDAL
|REGISTER WERK 3 =
 
Principalbaß 16‘
 
Subbaß 16‘
 
Octavbaß 8‘
 
Octave 4‘
 
Posaune 16‘
 
}}
{{Disposition2
|ÜBERSCHRIFT =Köpler 1741
|WERK 1 =I.MANUAL, C-c³
|REGISTER WERK 1 =
 Principal 8‘ Zinn Quintadena 16‘ Holz/Metall Groß Gedackt 8‘ Metall Octava 4‘ Zinn Superoctava 2’ Metall Violigamba 8’ Zinn Tertia 1 3/5’ Metall Quinte 3’ Metall (im Anschlag Klein Gedackt 4‘) Mixtur 4fach Metall Vox humana 4‘ Flöte travers 4’ Holz Undamaris 8‘ Zinn |WERK 2 =PEDAL, C-c<sup>1</sup>
|REGISTER WERK 2 =
 
Principalbaß 16‘
 
Subbaß 16‘
 
Octava 4‘
 
Posaune 16‘
 
|WERK 3 =
|REGISTER WERK 3 =
7.414

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