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|UMBAU =
|GEHÄUSE =
|GESCHICHTE = Die Möller-Orgel wurde 1947 für einen Kunden die Residenz des Geschäftsmanns Leslie Weinman im südafrikanischen Johannesburg erbaut. Im Jahre 1980 wurde die Orgel durch Hans-Erich Laukhuff gekauft, restauriert, um einige Effektregister erweitert und in einem firmeneigenen Orgelsaal aufgestellt. Wie Charles S.P. Jenkins in seinen Memoiren [https://stories-of-london.org/len-10/ ''Stories of London''] berichtet, klang die Orgel nach ihrer Umsetzung nach Weikersheim jedoch bei weitem nicht zufriedenstellend. Da holte man den englischen Kinoorgel-Experten [https://en.m.wikipedia.org/wiki/Len_Rawle Len Rawle], was auf Vermittlung des Orgelenthuiasten Frank Varley geschah, den Rosalinde Laukhuff 1984 während eines Besuchs in Sheffield kennengelernt hatte. So verbrachte Len Rawle mehrere Tage in Weikersheim und gab ein Orgelkonzert vor 300 Gästen und Gönnern, das große Begeisterung auslöste. Angeblich soll Hans-Erich Laukhuff, der Zeit seines Lebens nur mit klassischen Kirchenorgeln zu tun hatte, nicht besonders von den Pfeifenregistern angetan gewesen sein, sehr wohl aber von den Schlagwerken und anderen Stummfilmeffekten. Wie Jenkins weiter berichtet, sei Laukhuff danach des öfteren nachts in der Halle gewesen, um die Effektregister zu spielen.
Das Instrument ist ein klassischer Vertreter der Kinoorgel. Entsprechend wurden nach dem Multiplexprinzip aus 11 Pfeifenreihen (Ranks genannt) 62 Pfeifenregister ausgezogen. Es ist eine der wenigen verbliebenen Kinoorgeln in Deutschland und darüber hinaus eine der ganz wenigen Kinoorgeln, welche nach dem Zweiten Weltkrieg erbaut worden sind.
 
Aufgrund der Insolvenz der Firma wurde die Orgel im Mai 2022 [https://bund-deutscher-orgelbaumeister.de/foren/topic/moeller-kinoorgel-zu-verkaufen/ zum Verkauf angeboten].
|STIMMTONHÖHE =
|TEMPERATUR =
|DISCOGRAPHIE =
|LITERATUR =
|WEBLINKS = [https://pipeorgandatabase.org/organ/34024 Eintrag in der OHS-Datenbank][https://pipeorgandatabase.org/static/organ_documents/34024/6dbc21cb-c3cc-49ae-afbe-8e149f6020e1_op._7432.pdf Original-Disposition der Orgel ab Werk (1947)] [http://web.archive.org/web/20000609072910/http://www.laukhuff.de/ deutsch/home_d.html Webseite der Firma Laukhuff GmbH & Co. KG(Memento aus dem Jahr 2000)]
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