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<references/>
== Streichert-Orgel / Hofbauer "Varia"==
{{Orgelbeschreibung/ohne_Landkarte
|BILD 3= Düsseldorf, St. Katharina (07).jpg
|BILD 3-Text= Hofbauer-Serienorgel in St. Katharina Düsseldorf
|BILD 4=Gießen Wichernkirche Orgel.jpg |BILD 4-Text=Hofbauer/Streichert-Baukastenorgel in Gießen
|ORT =
|GEBÄUDE =
|LANDKARTE =
|WEITERE ORGELN =
|ANDERER NAME =
|ERBAUER = Carl Heinz Hofbauer Orgelbau (auch: Streichert)
|BAUJAHR = ca. 1970-1985
|UMBAU =
|GEHÄUSE =
|GESCHICHTE =
|STIMMTONHÖHE =
|TEMPERATUR =
|WINDLADEN = Schleifladen
|SPIELTRAKTUR = mechanisch
|REGISTERTRAKTUR = mechanisch
|REGISTER = 2 bis 17 (variabel)
|MANUALE = 1-2 C-g<sup>3</sup>
|PEDAL = C-f<sup>1</sup> oder ohne Pedal
|SPIELHILFEN =
}}
{{Disposition1
|ÜBERSCHRIFT = Beispieldisposition
|WERK 1 = I. Manual
|REGISTER WERK 1 = Holzgedackt 8' (B/D)
 
Rohrflöte 4' (B/D)
 
Nasat 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>' (D)
 
Prinzipal 2' (B/D)
 
Quinte 1<sup>1</sup>/<sub>3</sub>' (B/D)
|WERK 2 = Pedalwerk
|REGISTER WERK 2 = ''-angehängt-''
 
}}
Der Orgelbauer Carl Heinz Hofbauer entwickelte in den 1970er Jahren ein Baukastensystem zur Selbstmontage mit weitgehend standardisierten Maßen für Windladen, Spielmechanik und Pfeifenwerk, das bis ca. 1985 unter dem Namen "Hofbauer Varia" bzw. "Streichert-Orgel" in seiner Göttinger Firma angeboten wurde. Er ließ die Teile – in durchaus hoher Qualität – von Zulieferern fertigen. Die arbeitsintensiven Schritte, wie z.B. den Zusammenbau und das Einregulieren der gesamten Spielmechanik sollte dann der Käufer übernehmen. Daraus resultierte ein wesentlicher Preisvorteil.
Es existierten verschiedene Typen, insbesondere eine frühere Ausführung mit harfenförmigem, offenem Mittelgehäuse ohne sichtbaren Prospekt (z.B. als Positiv ab 2 Register, z.B. 8'+2', vgl. [[https://organindex.de/index.php?title=München/Fröttmaning,_Heilig_Kreuz|München-Fröttmaning]]), und eine spätere rechteckige Ausführung mit Holzgitterornamentik und Prospektpfeifen (vgl. Abb. Düsseldorf).
Es waren in der höchsten Ausbaustufe beispielsweise 17 Register möglich (vgl. [http://www.orgbase.nl/scripts/ogb.exe?database=ob2&%250=2030974&LGE=NL&LIJST=lang ehemalige Orgel in St. Franziskus Mainz-Lerchenberg]).
Die Montage gestaltete sich allerdings für Laien häufig sehr komplex, so dass in vielen Fällen ein Orgelbauer zu Hilfe kommen musste, um das Werk fertigzustellen. [1] Die Firma existiert noch heute, hat sich jedoch unter dem Nachfolger Hofbauers auf den Bau von Drehorgeln spezialisiert [2].
 
{{Verweise
|DISCOGRAPHIE = [https://www.discogs.com/release/10634385-Joachim-Förster-Die-Streichert-Orgel-Stellt-Sich-Vor Die Streichert Orgel stellt sich vor. Joachim Förster (ohne Label)]
|LITERATUR =
Büser, Werner: Über preiswerte Orgelselbstbauten und Orgelbauten. Die Auslese, 1980, H. 1, 10-14; <br>
Förster, Joachim: Kleinorgel im Selbstbau. Ein Baukastensystem mit Fertigteilen. Der Kirchenmusiker 27, 1976, 54-56; <br>
Schneider, Dieter: Selbstbau-Orgeln. Ars Organi 24, 1976, H. 50, 2360-2363; <br>
Sehrt, Gerold: Die Pfeifenorgel im Baukasten. Die Auslese, 1976, H. 4, 10-12 /
Nochmals zum Thema Selbstbau-Orgeln. Ars Organi 25, 1977, H. 52, 100. ·
|WEBLINKS =[1] [http://test.wicherngemeinde-giessen.de/?page_id=89 Orgel der evangelischen Wicherngemeinde Gießen]
 
[2] [http://hofbauer-orgelbau.de Seiten der Fa. Hofbauer]
}}
== Verschueren Typ "Mignon"==
Die Multiplex-Orgel von Verschueren war mit zwei Grundreihen und 9 Registern versehen, wobei auch eine Teilung in Bass und Diskant vorhanden war.
7.150

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