Wolfstein, Protestantische Stadtkirche

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Ladegast-Orgel der prot. Stadtkirche Wolfstein
Spieltisch
Firmenschild
Außenansicht
Orgelbauer: Friedrich Ladegast (op. 52) im Auftrag ausgeführt durch Wilhelm Rühlmann (Zörbig)
Baujahr: 1869
Geschichte der Orgel: 1869 Orgelneubau durch Friedrich Ladegast, dessen Schüler Wilhelm Rühlmann den Auftrag in Ladegasts Namen ausführte. Einweihung war am 5. September 1869

1967 wurde die Orgel (im Zuge der Innenrenovierung der Kirche) als wertlos angesehen und durch Orgelbau Gebr. Oberlinger abgebaut. Alte Holzteile wurden hierbei in großem Umfang wegen Holzwurmbefalls vernichtet. Die erhaltenen Teile wurden bei der Orgelbaufirma eingelagert. In Wolfstein wurde ein Leihinstrument aufgestellt.

1983 erfolgte die Rekonstruktion des Instruments mit dem noch vorhandenen Material (siehe Umbauten)

Umbauten: 1983 Rekonstruktion und Restaurierung durch Gebr. Oberlinger (Windesheim) mit neuer Pedallade mit sechs statt ursprünglich vier Registern, neuer Spielanlage, neuer Traktur und neuem Gehäuse
Gehäuse: 1983 durch Oberlinger originalgetreu rekonstruiert
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 22 (ursprünglich 20)
Manuale: 2 C-f3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: I-P, II-P, II-I



Disposition

I. Manual II. Manual Pedal
Bordun 16'

Principal 8'

Viola da Gamba 8'

Flaut amabile 8'

Doppelflöte 8'

Octave 4'

Rohrflöte 4'

Nasard 2 2/3'

Octave 2'

Mixtur 4f

Gedackt 8'

Viola d'amour 8'

Geigenprincipal 4'

Zartflöte 4'

Cornett 1-5f

Hautbois 8'

Subbass 16'

Octavbass 8'

Cello 8'

Bassquinte 5 1/3'

Bassflöte 4'

Fagott 16'



Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Eigene Sichtung August 2025
Literatur: Bernhard H. Bonkhoff: Die Orgeln des Kreises Kusel (Fortsetzung). Mitt. AGMiRMG 44-45 (1982), S. 154

Gero Kaleschke: Vom 5. September 1869 zum 4. September 1983 - Die Orgel der evangelischen Stadtkirche Wolfstein. Festschrift zur Orgeleinweihung.