Wien, Dominikanerkirche (Hauptorgel)

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Prospektansicht
Wien Dominikanerk Hauptorgel.jpg
Alternativer Name: Rosenkranzbasilika Sta. Maria Rotunda
Orgelbauer: Gebrüder Rieger/Jägerndorf
Baujahr: 1895
Umbauten: 1991 Karl Schuke (Restaurierung und Erweiterung)
Gehäuse: aus 1750
Stimmtonhöhe: 435 Hz bei 12° C
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Kegelladen (Hauptgehäuse), Schleifwindladen (Ergänzungslade im Schwellkasten und Positivgehäuse)
Spieltraktur: mechanisch + Barkermaschine im Hauptmanual, elektrisch/mechanisch: Positivgehäuse
Registertraktur: mechanisch/elektrisch
Registeranzahl: 50 (ursprünglich 36)
Manuale: 3, C-g3
Pedal: C-d1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln: II/I, III/I, I/P, II/P, Rohrwerkkoppel, Pos/II, Pos/III,

Collective: Mezzo-Forte I. Manual - Forte I. Manual - Mezzo-Forte II. Manual - Forte II. Manual - Forte III. Manual - Forte Pedal - Tutti volles Werk; Crescendo-Decrescendo



Disposition

Manual I Manual II Manual III (SW) Brüstungspositiv III[1] Pedal
Principal 16'

Principal 8'

Gedeckt 8'

Fugara 8'

Hohlflöte 8'

Octave 4'

Rohrflöte 4'

Rauschquinte II 22/3'

Cornett III-V 8'

Mixtur V 2'

Trompete 8'

Quintatöna 16'

Principal 8'

Flûte harmonique 8'

Gamba 8'

Salicional 8'

Bourdon 8'

Octave 4'

Dolce 4'

Mixtur IV 22/3'

Geigenprincipal 8'

Rohrflöte 8'

Aeoline 8'

Vox celeste 8'

Flûte douce 4'

Gemshorn 4'

Harmon. aeth. IV 22/3'

Quintatön [1990] 2'

Nasat [1990] 22/3'

Flautino [1990] 2'

Terz [1990] 13/5'

Oktav [1990] 1'

Gedackt 8'

Quintatön 8'

Prinzipal 4'

Rohrflöte 4'

Oktave 2'

Quinte 11/3'

Sesquialtera II

Scharff III

Musette 8'

Tremulant

Contrabaß 16'

Subbaß 16'

Violon 16'

Quintbaß 102/3'

Octavbaß 8'

Cello 8'

Gedecktbaß 8'

Posaune 16'

Tuba 8'

Anmerkung
  1. neu 1990


Bibliographie

Anmerkungen: 1895 wurde in das barocke Gehäuse von Fa. Rieger/Jägerndorf ein dreimanualiges Werk mit mechanischen Kegelladen und 36 Registern eingebaut. Dabei wurden die größten Pfeifenfelder der vormals freistehenden Hauptkästen verlängert und durch einen stilistisch gut nachempfundenen Mittelteil ergänzt. Das Brüstungspositiv wurde vorerst stillgelegt, blieb aber erhalten.

Im Zuge der Restaurierung im Mozartjahr 1990 wurden die Prospektpfeifen wieder aus Zinn angefertigt, und das Brüstungspositiv erhielt wieder ein klingendes Werk. Das Positiv ist durch eine eigene Klaviatur mechanisch spielbar, kann aber auch vom Spieltisch der Orgel aus (Manual II oder III) elektrisch angespielt werden.

Das Schwellwerk wurde mit Pfeifen aus der ehemaligen Steinmeyer-Orgel des ORF-Funkhauses in der Argentinierstraße (1939, IV/72) erweitert (dort baute Schuke 1983 ein neues Instrument unter teilweiser Verwendung des alten Pfeifenmaterials).

Mechanische Kegellade, Barkerhebel I. Manual

Literatur: Zeitschrift für Instrumentenbau (1896), 16(11) S. 295 online

Hans Haselböck: Konzertsaalorgeln in Wien (zur Geschichte der Orgel des ORF-Funkhauses). online

Weblinks: Edition Lade