Wörth an der Donau, St. Petrus

Aus Organ index
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Formklang-Orgel in Wörth
Orgel im Raum
Orgelbauer: Formklang (Arbeitsgemeinschaft Orgelbau Thomas Jann und Orgelbau Claudius Winterhalter)
Baujahr: 2022; Opus: 4
Geschichte der Orgel: "Generell zeigt die Disposition auffallend viele Ähnlichkeiten mit derjenigen Willibald Siemanns, was insbesondere für das Schwellwerk gilt: Es basiert auf dem zart streichenden Secundprincipal und hält fast das identische Ensemble in der 8‘- und 4‘-Lage bereit. Im Gegensatz zu 1918 ist es jedoch um eine geschmeidige Oboe und einige Obertonreihen erweitert. Letztere ergeben ein durchsetzungsfähiges Cornet, eine Progressio-Mixtur oder aparte Lückenregistrierungen. Diese wiederum lassen sich mit den Streicherstimmen zu experimentellen Klängen kombinieren, besonders in den Extremlagen."[1]
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 24 (29)
Manuale: 2, C–g3
Pedal: C–f1
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln, Sub II/I, Super II/P, Setzeranlage (40000 Speicherplätze)


Disposition

I Hauptwerk II Schwellwerk Pedal[1]
Bourdon 16'

Principal 8'

Flaut travers 8'

Viol di Gamba 8'

Gedackt 8'

Octave 4'

Rohrflöte 4'

Superoctave 2'

Mixtur 4-5f 2'

Trompete 8'

Secundprincipal 8'

Rohrflöte 8'

Salicional 8'

Bifara 8'

Fugara 4'

Spitzflöte 4'

Quinte 22/3'

Flageolet 2'

Terz 13/5'

Quinte 11/3'

Oboe 8'

Tremulant

Violonbass 16'

Subbass 16'

Octavbass 8'

Bassflöte 8'

Cello 8'

Bassoctave 4'

Posaune 16'

Trompete 8'

Anmerkung
  1. Transmissionen aus dem Hauptwerk sind kursiv gekennzeichnet


Binder&Siemann-Orgel 1918–2021

Orgelbeschreibung

ehem. Binder&Siemann-Orgel. Am rechten Bildrand ist das Nebenwerk zu erkennen.
Orgel im Raum
Orgelbauer: Binder & Siemann, Regensburg
Baujahr: 1918
Geschichte der Orgel: "Das Opus 349 aus der von Willibald Siemann übernommenen Werkstätte Martin Binders war zu seiner Entstehungszeit 1918 ein durchaus beachtliches Instrument. Die Folgen des Ersten Weltkriegs führten jedoch zu Lieferengpässen, Verzögerungen und mündeten schließlich in einer rechtlichen Auseinandersetzung. Ein halbes Jahrhundert später versuchte man, dem spätromantischen Klang in Richtung Neobarock aufzuhelfen; ein weiterer Anlauf hierzu datiert aus den 1990er-Jahren. Das Nebenwerk landete in einem sargartigen Verschlag mit Dachschweller, der die Nordwestecke der Empore blockierte. Nach der Jahrtausendwende verströmte die desolate pneumatische Steuerung der mittlerweile unübersichtlich gewordenen Anlage ihre Brise immer öfter ins Leere."(vgl. [1]).
Umbauten: Neobarocker Umbau zu einem unbekannten Zeitpunkt

1992 Umbau und Auslagerung des Nebenwerks in einen separaten Verschlag mit Dachschweller

Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 21
Manuale: 2 C-f3
Pedal: C-d1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, II/I (Super), II/I (Sub) I/P, II/P, Piano, Mezzoforte, Forte, Tutti, 1 freie Kombination, Auslöser



Ursprüngliche Disposition

I Hauptwerk II Schwellwerk Pedal
Bourdon 16'

Principal 8'

Tibia 8'

Gamba 8'

Octav 4'

Rohrflöte 4'

Superoctav 2'

Mixtur 22/3'

Trompete 8'

Geigenprincipal 8'

Lieblich Gedeckt 8'

Flauto dolce 8'

Aeoline 8'

Salicional 8'

Vox coelestis 8'

Fugara 4'

Traversflöte 4'

Principalbass 16'

Subbass 16'

Zartbass 16'

Violonbass 8'

Posaune 16'


Maerz-Orgel 1891–1918

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Franz Borgias Maerz, München
Baujahr: 1891
Registeranzahl: 12
Manuale: 2, C–
Pedal: C–


Disposition

I II Pedal
- mom. unbekannt -



Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Webseite Formklang, Orgeldatenbank Bayern (s.u.)
Weblinks: [1] Die Orgel auf den Seiten der Erbauergemeinschaft

Website der Pfarrei

Wikipedia

Einträge in der Orgeldatenbank Bayern v5 (2009) online

Zeitungsartikel: Neue Orgel in Wörth an der Donau geweiht: Sie ist die Königin der Instrumente

Die Glocken auf glockenklaenge.de


Video

Orgelweihe: