Tuttlingen, Maria Königin

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Tuttlingen, Maria Königin, Jehmlich Orgel, Orgelansicht
Tuttlingen, Maria Königin, Jehmlich Orgel, Spieltisch
Tuttlingen, Maria Königin, Kirchenraum
Tuttlingen, Maria Königin, Kirche
Orgelbauer: Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH, op. 1084
Baujahr: 1990, Orgelweihe 10. Februar 1990
Geschichte der Orgel: Nach 1945 erhöhte sich die Zahl der Katholiken in Tuttlingen. Der Bau einer weiteren katholischen Kirche war unumgänglich. Im Westteil der Stadt fand sich ein geeigneter Bauplatz. Der Plan der Architekten Franz J. Gottschlich und Max W. Schraube aus Tuttlingen konnte 1961 verwirklicht werden. Die Weihe durch Bischof Carl Joseph Leiprecht erfolgte am 18. Mai 1963.

Der Gebäude ist ein Quader mit freistehendem Glockenturm. Im Inneren erhält der Raum seine Wirkung vor allem durch die großen Buntglasfensterflächen.

1972 bekam die Kirche eine Orgel vom Rieger-Orgelbau GmbH in Schwarzach/Vorarlberg. Diese Orgel diente der Gemeinde bis 1989 und wurde im Jahr 1990 durch eine neue und größere Orgel vom Jehmlich Orgelbau in Dresden ersetzt.

Bereits 1979 wurde in der Gemeinde ein Orgelbauverein gegründet, der den damaligen Kantor Guntram Burger für den Erwerb einer größeren Orgel unterstützte. Erst als die Orgel zur Sache der Gemeinde wurde, konnte 1990 das Orgelvorhaben realisiert werden.

Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 33
Manuale: 3, C–g3
Pedal: C–f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln: I/II, III/II, I/P, II/P

Sperrventil Großpedal



Disposition Jehmlich-Orgelbau Dresden GmbH

I Schwellwerk II Hauptwerk III Solowerk Pedal
Doppelflöte 8’

Quintadena 8’

Salicional 8’

Schwebung 8’

Fugara 4’

Koppelflöte 4’

Nazard 2 2/3’

Terz 1 3/5’

Waldflöte 2’

Glöcklein 1’

Plein Jeux 4fach

Fagott 16’

Trompette harmonique 8’

Oboe 8’

Tremulant

Bourdun 16’

Prinzipal 8’

Liebl. Gedackt 8’

Viola da Gamba 8’

Oktave 4’

Rohrflöte 4’

Superoktave 2’

Mixtur 4fach

Dulcian 16’

Trompete 8’

Rohrflöte 8’

Traversflöte 4’

Cornett 3-5fach

Span. Trompete 8’


Zimbelstern

Glockenspiel

Großpedal

Prinzipal 16’

Großquinte 10 2/3’

Oktavbaß 8’

Choralbaß 4’

Posaune 16’

Kleinpedal
(Transmission
aus HW)

Bordun 16’

Liebl. Gedackt 8’

Viola 8’

Rohrflöte 4’

Superoctav 2’

Dulzian 16’

Trompete 8’


Rieger-Orgel (1972–1990)

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Rieger Orgelbau, Schwarzach (Modell Salzburg)
Baujahr: 1972
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 11
Manuale: 2, C–g3
Pedal: C–f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/P, II/P



Disposition

I Hauptwerk II Positiv Pedal
Metallgedackt 8'

Prinzipal 4'

Sesquialter II 22/3'

Mixtur II 1'

Holzgedackt 8'

Rohrflöte 4'

Gemshorn 2'

Octävlein 1'

Subbaß 16'

Sordun 8'

Pommer 4'



Bibliographie

Literatur: Die neue Orgel in der Kirche Maria Königin in Tuttlingen. Tuttlingen 1990.

Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH

Weblinks: Tuttlingen, Geschichte „Maria Königin“

Wikipedia

Die Rieger-Orgel auf den Seiten der Erbauerfirma