Tuntenhausen, Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt

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Linder-Orgel in Tuntenhausen
Tuntenhausen, Mariä Himmelfahrt (8).jpg
Orgelprospekt
Orgelbauer: Alois Linder (Nußdorf)
Baujahr: 2019
Gehäuse: Johann Andreas Fux, Donauwörth aus 1749
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 24
Manuale: 2, C-f3
Pedal: C-d'
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/P, II/P



Disposition

I Hauptwerk II Unterwerk Pedal
Bordun 16'

Principal 8'

Flaut major 8'

Gamba 8'

Biffaro 8'

Octav 4'

Flaut minor 4'

Quinte 22/3'

Superoctav 2'

Terz 13/5'

Mixtur 4fach 2'

Trompete 8'

Copel 8'

Salicional 8'

Spitzflaut 4'

Nasard 22/3'

Doublette 2'

Terz 13/5'

Vox Humana 8'

Tremulant[1]

Violonbaß 16'

Subbaß 16'

Octavbaß 8'

Superoctavbaß 4'

Posaunbaß 16'

Die Orgel von 1953-2019

Orgelbeschreibung

Ehemalige Hackl-Schwenk-Orgel
Ehemalige Orgel: Rechts im Seitenschiff ist hinter einem hellen Holzgitter das Seitenwerk von Schwenk (1953) zu erkennen.
St. Mariä Himmelfahrt (Tuntenhausen) 01.jpg
Orgelbauer: Josef Hackl (Rosenheim), Schwenk&Wappmannsberger (Prien)
Baujahr: 1903
Umbauten: 1953 Umbau, Elektrifizierung und Erweiterung um Seitenwerk durch Schwenk und Wappmannsberger
Gehäuse: Johann Andreas Fux, Donauwörth aus 1749
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch[2]
Registertraktur: elektropneumatisch[2]
Registeranzahl: 22
Manuale: 2
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/P, II/P; 1 freie Kombination, Crescendowalze, Tutti, Crescendo ab, handregister aus Walze, Pianopedal ab, Zungen ab.



Disposition 1953-2019

I Hauptwerk II Schwellwerk[3] Pedal
Gedacktpommer 16'

Prinzipal 8'

Rohrgedackt 8'

Gemshorn 8'

Oktav 4'

Hohlflöte 4'

Nachthorn 2'

Mixtur 4f 11/3'

Gedackt 8'

Weidenpfeife 8'

Violprinzipal 4'

Blockflöte 4'

Oktav 2'

Kleinquinte 11/3'

Scharf 3f 1'

Schalmeioboe 8'

Tremulant

Subbaß 16'

Violonbaß 16'

Zartbaß 16'[4]

Oktavbaß 8'

Baßflöte 4'

Trompete 8'

Anmerkungen

  1. Kanaltremulant
  2. 2,0 2,1 ursprünglich pneumatisch
  3. Im nördlichen Seitenschiff
  4. Transmission aus Gedacktpommer 16'(I)

Die Orgel vor 1903

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Johann Andreas Fux
Baujahr: 1749
Umbauten: vermutlich späterer Um- bzw. Neubau[1]
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 14
Manuale: 1
Spielhilfen, Koppeln: Tutti




Disposition vor 1903 [2]

Manual Pedal
Principal 8'

Gamba 8'

Flöte 8'

Coppel 8'

Salicional 8'

Octav 4'

Flöte 4'

Spitzflöte 4'

Quint 3'

Octav 2'

Mixtur 1'

Subbaß 16'

Violon 16'

Oktavbaß 8'

Anmerkung

  1. Die Orgeldatenbank Bayern [1] berichtet von einem Neubau vor 1883. Es könnte sich dabei um einen Umbau der Fux-Orgel gehandelt haben.
  2. nach Lit.[1],[2]


Bibliographie

Anmerkungen: Die ursprünglich barocke Orgel wurde von Johann Andreas Fux erbaut. Neben dem Gehäuse sind heute noch die Manualklaviaturen erhalten, deren Bauweise einige Ähnlichkeiten zur Fux-Orgel in Fürstenfeldbruck zeigt. Auch ein Teil einer alten Balgplatte wurde im Turm noch aufgefunden. Die Fux-Orgel wurde 1903 durch ein pneumatisches Instrument von Josef Hackl ersetzt. 1953 fand ein Umbau durch Fa. Schwenk und Wappmannsberger mit Erweiterung um ein an der nördlichen Seitenwand plaziertes Werk statt. Zudem wurde das alte Gehäuse um 40 cm zur Wand verkürzt. Nach jahrelanger Störanfälligkeit entschloss man sich zu einem historisierenden Neubau. Die Orgelweihe fand am 24. November 2019 statt.
Literatur: [1] Orgeldatenbank Bayern v3 (2009)

[2] Fischer/Wohnhaas: Bayerische Orgeldispositionen aus dem Nachlaß des K.F.E. von Schafhäutl. Beiträge zur altbayerischen Kirchengeschichte 26 (1971), S.145-195

Weblinks: Bericht Orgelbau Linder