Trier, St. Maximin

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Außenansicht der ehemaligen Reichsabtei St. Maximin
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Heutiger Blick nach Westen zum Hauptportal
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Orgelbauer: Johannes Klais Orgelbau
Baujahr: 1923 • op.629 • MV 770
Geschichte der Orgel: Die Reichsabtei St. Maximin war bis zur Säkularisation 1802 ein einflussreiches Benediktinerkloster in Trier. Nach dem ersten Weltkrieg nutzten die Franzosen die Kirche von 1919 bis 1928 wieder sakral als Garnisonskirche. Für diesen Zweck lieferte die Firma Klais 1923 eine neue Orgel für St. Maximin.

1930 kaufte die Firma Klais die nach dem Abzug der Franzosen nicht mehr benötigte Orgel zurück und lagerte sie vorerst ein. 1941 wurde das Instrument schließlich nach Heiligenwald im Saarland verkauft und dort durch die Firma Sebald & Brandt verändert in der katholischen Pfarrkirche St. Laurentius wiederaufgestellt, wo das Instrument 1956 in einem technischen Neubau der Orgel der Firma Mayer (Saarbrücken-Brebach) aufging.

Das Kirchenschiff der säkularisierten Abteikirche wird heute als Sporthalle und Konzertsaal der katholischen Privatschule St. Maximin genutzt.

Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 21 (24)
Manuale: 2 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: II/I, I/P, II/P

Suboktavkoppeln: II/I

Superoktavkoppel: II/I


Spielhilfen: Pianissimo, Piano, Mezzoforte, Forte, Tutti, Crescendowalze, Walze Ab, Automatisches Pianopedal, Zungen Ab, Oktavkoppeln Ab, Generalschweller



Kirchenschiff, Blick nach Osten


Disposition 1923-1930 in Trier St. Maximin[1]

I. Manual II. Manual[2] Pedal
Bordun 16'

Principal 8'

Conzertflöte 8'

Dulciana 8'

Octave 4'

Mixtur-Cornett 3-4f

Klarinette 8'

Lieblich Gedackt 16'

Hornprincipal 8'

Bordunalflöte 8'

Sologamba 8'

Aeoline 8'

Vox coelestis 8'

Geigenprincipal 4'

Traversflöte 4'

Waldflöte 2'

Echomixtur 3f

Trompete 8'

Principal 16'

Subbaß 16'

Echobaß 16' [3]

Violoncello 8' [4]

Baßflöte 8' [4]

Posaune 16'


Anmerkungen:

  1. Die gesamte Orgel befand sich in einem Generalschweller.
  2. Pfeifenwerk ausgebaut bis g4.
  3. Windabschwächung aus dem Subbaß 16' oder Transmission aus I. oder II.
  4. 4,0 4,1 Transmissionen aus I. oder II.




Bibliographie

Literatur: Horst Hodick: "Johannes Klais - Ein rheinischer Orgelbauer und sein Schaffen" Band II, Verlag Katzbichler, München-Salzburg 2001 (S.492f)
Weblinks: Webseite der katholischen Privatschule St. Maximin