Tewkesbury, Abbey (Grove-Orgel)

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Blick auf die Orgel
Seitlicher Blick auf die Orgel
Alternativer Name: Grove-Organ
Orgelbauer: Michell & Thynne
Baujahr: 1887
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde ursprünglich für die London Inventions Exhebition 1885 gebaut mit dem Ziel, eine möglichst vollkommene Orgel mit der geringstmöglichen Anzahl an Registern zu erschaffen; im Folgejahr wurde sie erneut ausgestellt, diesmal jedoch in Liverpool, und von Organisten W.T. Best als eins der besten Instrumente seiner Art gelobt. 1887 wurde das Instrument von C.W. Grove gekauft und der Tewkesbury Abbey zum goldenen Thronjübiläum der engl. Königin Victoria geschenkt. Dadurch erhielt sie auch den Namen Grove-Organ.

In den 1940er-Jahren existierten Pläne für eine Erweiterung auf 62 Register, diese wurden jedoch nie Ausgeführt.[1]

1980/81 wurde die Orgel umfassend restauriert, die Arbeiten führte die Firma Bishop & Son aus.

Die Orgel steht im der Milton-Orgel gegebüberliegenden Querschiff.

Gehäuse: kein Gehäuse, freier Aufbau
Spieltraktur: I: mechanisch, II: Barkerhebel, III & IV & Ped: pneumatisch
Registeranzahl: 35
Manuale: 4, C-c4
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln:


Swell to Pedal, Swell to Great, Swell to Choir
Choir to Pedal
Great to Pedal
Solo to Pedal, Solo to Great

Sub- und Superoktavkoppeln:

Swell Octave

Choir Octave

Solo Octave

Choir Sub Ocatve to Great[2]


Sonstige Spielhilfen:

Unbalancierte Schwelltritte für III, IV Vox humana[3]

je 2 Pistons für Great, Swell und Solo

1 Piston für Choir

Kombinationstritte

7 Pistons für Ventile

Sperrventile:

Swell Reeds 16' & 8'

Swell Flue and Oboe

Wind to Choir

Solo Flue

Great Mixture & Reeds

Great Flue & Quint Mixture


Anmerkungen
  1. siehe NPOR-Eintrag N07486
  2. es existiert keine Normalkoppel Choir to Great!
  3. zurzeit (2024) nicht funktionsfähig


Disposition

Pedal I Choir II Great III Swell IV Solo
Harmonic Bass 32'[1]

Great Bass 16'

Dolce 16'

Great Flute 8'

Bombarde 16'

Spitzflöte 8'

Viole Sourine 8'

Gedact 8'

Zauberflöte 4'

Flautina 2'

Clarionet 8'

Violon 16'

Great Open Diapason 8'

Small Open Diapason 8'

Claribel 8'

Octave 4'

Flute Octaviante 4'

Quint Mixture II[2]

Great Mixture IV[3]

Trombone 16'

Trumpet 8'

Open Diapason 8'

Flauto Traverso 8'

Viole de Gambe 8'

Voix Celeste 8'

Geigen 4'

Mixture III[4]

Contra Posaune 16'

Horn 8'

Oboe 8'

Clarion 4' [5]


Tremulant

Harmonic Flute 8'

Violoncello 8'[6][7]

Tuba 8'

Voix Humaine 8'[8]


Tremulant

Anmerkungen
  1. neues Register 1981, volle 32' Länge, beibehalt des urspr. Registernamens
  2. 12.15
  3. 19.22.26.29
  4. 15.19.22
  5. vakant
  6. 2fach, Metall und Holz
  7. die zweite Pfeifenreihe ist verschwunden!
  8. in eigenem Schwellkasten



Bibliographie

Anmerkungen: Die Orgel befindet sich zwar größtenteils in einem spielbaren Zustand; allerdings müssten um die Orgel wieder vollständig spielen zu können Restaurationsarbeiten durchgeführt werden.
Quellen/Sichtungen: Bericht über eine andere Orgel des Orgelbauers, mit kurzem Blick auf die Grove-Orgel

Orgel im NPOR

Videovorstellung (s. u.)

Weblinks: Vorstellung der Orgel: