Tübingen/Sand, Martinskirche

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Gesamtansicht
Orgelbauer: Weigle Orgelbau
Baujahr: 1957 ♦ op.996
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde von Dr. Walter Supper entworfen. Die Zungenregister wurden erst ein halbes Jahr nach der Einweihung eingebaut.
Umbauten: 1972 Reparatur nach Wasserschaden

1984 geringfügige Umdisponierung 1993 Ausreinigung und Neuintonation

Gehäuse: Flächiger Prospekt mit Freipfeifen und turmförmigen Randfeldern
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 25
Manuale: 2 C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, III/I, I/P, II/P, III/P.



Disposition

I Hauptwerk II Schwellwerk III Oberwerk Pedal
Rohrquintade 16‘

Flötenprinzipal 8‘

Harfpfeife 8’

Oktave 4‘

Hörnlein 1-2f 2’

Scharfmixtur 4f 2’

Schalmey 4‘[1]

Koppelflöte 8‘

Rohrflöte 4‘

Flachflöte 2‘

Großmixtur 5f 2‘

Dulcian 16‘

Trompete 8‘

Tremulant

Stillgedackt 8‘

Hohlflöte 4‘

Kleinprinzipal 2‘

Sifflöte 11/3'

Zimbel 3f 1/3'

Goes-Oboe 8’[2]

Tremulant

Subbass 16‘

Flötbass 8‘

Gedacktpommer 4‘

Rauschbass 5f 4‘

Stillfagott 16‘

Singend Kornett 2‘

Anmerkungen
  1. laut orgbase.nl 8'; es steht jedoch aufgrund vergleichbarer Dispositionen Suppers zu vermuten, dass er auch die 4'-Lage besetzen wollte, d.h. dieses Register als Ergänzung zu dem im Schwellerk vorhandenen Zungenchor 16'8' konzipiert war.
  2. 1984 statt Musette 8’ (1957), deren Klang "keinen besonderen Gefallen fand"; benannt nach der Stifterin und langjährigen Organistin Irmgard Goes.


Bibliographie

Anmerkungen: Die Disposition folgt neoklassischen Prinzipien; auffällig hierbei die Lückendisposition der Zungenregister im Pedal (nur 16' und 2'), wobei der Zungenchor des Hauptwerks einschließlich der tiefliegenden Mixtur sich als eine Art Farbwerk in Analogie zum französischen "Grand Choeur" im Schwellwerk findet.
Weblinks: Internetauftritt der Gemeinde

Beschreibung auf orgbase.nl