Stuttgart/Möhringen, Martinskirche

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Stuttgart/Möhringen, Martinskirche



Alternativer Name: Filderdom
Orgelbauer: Klais Orgelbau
Baujahr: 2020
Geschichte der Orgel: 1855 Bau einer Orgel durch Walcker (II/23) op.127 für den im selben Jahr fertiggestellten "Filderdom"

1949-51 Wiederaufbau der Kirche nach Kriegszerstörung und Aufstellung eines Leihinstruments von Weigle

1951 Neubau durch E.F. Walcker, op.2741 (Teilbau, I/11)

1955 Ergänzung auf II/25 (Registerzahl nach der Opusliste Walcker)

1989 Reparatur und neuer Spieltisch

1994 Größere Reparaturen an Windladen

2004 Einbau Setzeranlage

2010 Gutachten empfiehlt einen Neubau

2012 Einrichtung einer Stiftung und Planungen für neue Orgel

Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 42 (44)[1]
Manuale: 3 C-c4
Pedal: C-g1
Spielhilfen, Koppeln: noch nicht bekannt



Disposition mit der Einweihung am 5. Juli 2020[2]

Hauptwerk (I) Positiv (II) Schwellwerk (III) Pedalwerk
Salicional 16'

Principal 8'

Viola di Gamba 8'

Quintatön 8'

Concertflöte 8'

Octave 4'

Flauto dolce 4'

Quinte 2 2/3'

Superoctave 2'

Mixtur major IV 2'

Trompete 8'

Salicional 8'

Gemshorn 8'

Doppelgedeckt 8'

Principal 4'

Rohrflöte 4'

Nasat 2 2/3'

Octave 2'

Terz 1 3/5'

Mixtur minor III 1 1/3'

Clarinette 8'

Vox humana 8'


Tremulant

Lieblich Gedeckt 16'

Flaut amabile 8'

Viola 8'

Vox coelestis 8'

Fugara 4'

Traverse 4'

Piccolo 2'

Cornettino II-III 2 2/3'

Trompette harm. 8'

Oboe 8'


Tremulant

Violone 16'

Salicional 16'[3]

Subbass 16'

Lieblich Gedeckt 16'[4]

Octavbass 8'

Violoncello 8'[5]

Gedecktbass 8'[5]

Octave 4'[5]

Fagott 32'[5]

Fagott 16'

Posaune 16'

Trompete 8'[5]


Anmerkungen
  1. davon 5 mutmaßliche Extensionsregister im Pedal
  2. Website Klais, abgerunfen 05.08.2020
  3. Transmission aus Hauptwerk (I)
  4. Transmission aus Schwellwerk (III)
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 vermutetes Extensionsregister


Walcker-Orgel 1951-2019

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Walcker Orgelbau
Baujahr: 1951-1955
Geschichte der Orgel: 1951 wurde lediglich ein Teilbau (I/11) aus den Registern des Hauptwerks und zwei Pedalregistern ausgeführt. Die Orgel wurde 1955 vervollständigt, die vollständige Disposition dieser Orgel konnte jedoch trotz intensiver Bemühungen noch nicht ermittelt werden. Im Opusbuch Nr. 39 ist nur die Disposition der „1. Bauetappe“ wiedergegeben. Zur Ergänzung der Orgel ist lediglich nachgetragen: „Ergänzung auf 25 Reg., 2 Man u. Pedal, [nicht lesbar] 29.11.54, bestellt 13.1.55, Auftrag 7234.“

Als Sachverständiger wirkte nach den Aufzeichnungen im Walcker’schen Opusbuch Nr. 39 H. W. Lutz am Bau dieser Orgel mit.

Stimmtonhöhe: a¹ = 440 Hz
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen[1]
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 25 Register, 1. Bauetappe: 11 Register
Manuale: 2 Manuale, Tonumfang C-g3
Pedal: Tonumfang C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln



Disposition der 1. Bauetappe 1951

Manual 2. Manual nicht bezeichnet Pedalwerk
Quintade 16'

Prinzipal 8'

Gemshorn 8'

Oktave 4'

Nachthorn 4'

Quinte 2 2/3'

Feldflöte 2'[2]

Mixtur V-VI

Trompete 8'

Die Anzahl der

auf dieses Werk entfallenden

Register konnte noch nicht

ermittelt werden.

Subbaß 16'

Choralbaß 4'

wahrscheinlich 1955 weitere

Register ergänzt.


Anmerkungen
  1. Anmerkung im Opusbuch Walcker Nr. 39, S. 482: „Mechanische Schleifladen-Orgel“.
  2. Lt. Opusbuch ursprünglich Waldflöte 2‘ vorgesehen.


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