St. Florian bei Linz, Stiftskirche (Chororgel)

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Geb. Mauracher, 1931/32; 2 Prospekte
Spieltisch im Chorgestühl
Spieltisch am Epistelempore
Leopold Freundt Chororgel St. Florian 1699.jpg
Orgelbauer: Gebr. Mauracher (Linz)
Baujahr: 1931/32
Geschichte der Orgel: Zwei unterschiedliche Chororgeln wurden 1691/92 von Josef Römer errichtet.

Es wurde in der Zwischenzeit mehrfach an den Instrumenten Restaurierungsarbeiten durchgeführt und die Orgeln erweitert.

1931/32 wurden die heutigen Chororgeln, als ein Instrument, von der Firma Geb. Mauracher unter teilweiser Verwendung alten Materiales errichtet. Sie dienten zunächst als ein Fernwerk der Hauptorgel (Brucknerorgel), hatten aber bereits 2 unabhängige Spieltische.

1951 beim Umbau der Brucknerorgel wurde die Chororgel als seperates Instrument getrennt und ist nun von den 2 Spieltischen (im Chorgestühl und auf der Epistelempore) aus spielbar. Es wurden 3 Register entfernt und 1 Register ins Pedal versetzt. Trotzdem besteht die Chororgel noch aus altem Material: Die Quintade 8' aus dem III. Manual stammt sogar noch aus der alten Krismann-Hauptorgel und wurde in die Chororgel beim Umbau integriert.

Der derzeitige technische Zustand der Chororgel ist sehr schlecht, wenn auch spielbar. So ist die Walze defekt, sowie die zweite freie Kombination nur auf dem Emporenspieltisch benutzbar. Einige Tasten haben ihre Funktion verloren sowie sind zum Stimmen der Manualzungen andere Pfeifen auszubauen.

Gehäuse: Josef Römer, 1691/92
Windladen: Hängeventilladen
Spieltraktur: elektrisch
Registertraktur: pneumatisch/elektrisch
Registeranzahl: 38, 3 Vacate
Manuale: 3, C-g³
Pedal: C-f'
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln: III/II, I/II; III/I; III/P, I/P, II/P

Crescendowalze

2 freie Kombinationen, Handregister (Reg. I); Fr. Pedal Kombination (Pianopedal)

Feste Kombination: Piano, Forte, Tutti, Auslöser;

Walze ab, Zungen ab; Einzelabsteller der Zungen



Disposition seit 1951

I. Positiv (Epistelseite) II. Hauptwerk 1 (beide Seiten) III. Hauptwerk 2 (Evangelienseite) Pedal (beide Seiten)
Prästant 8'

Philomela 8'

Gamba 8'

Dolce 8'

Prinzipal 4'

Mixtur 3-4f. 2'

Bourdon 16'

Prinzipal 8'

Bourdonprinzipal 8'

Viola 8'

Doppelflöte 8'

Flöte 4'

Oktave 4'

Rauschquint 2f. 22/3'

Mixtur 6-8f. 11/3'

Aeolsharfe 8'

Gedeckt 8'

Flöte Harmonik 8'

Gemshorn 8'

Quintade 8'

Dulciana 8'

Vox Ceolestis 8'

Oktav 4'

Rohrflöte 4'

Nasard 22/3'

Oktavin 2'

Terz 13/5'

Fourniture 6f. 2'

Trompete 8'

Krummhorn 8'

Oboe 4'

Prinzipal 16'

Subbass 16'

Salicetbass 16'

Quintbass 102/3'

Oktavbass 8'

Bassflöte 8'

Posaune 16'

3 Vacate°



Originale Disposition von 1931/32

I. Positiv II. Hauptwerk III. Schwellwerk Pedal
Prästant 8'

Philomela 8'

Gamba 8'

Dolce 8'

Prinzipal 4'

Mixtur 3-4f. 2'

Bourdon 16'

Prinzipal 8'

Bourdonprinzipal 8'

Viola 8'

Doppelflöte 8'

Flöte 4'

Oktave 4'

Rauschquint 2f. 22/3'

Mixtur 5. 11/3'

Salicional 16'

Aeolsharfe 8'

Nachthorn 8'

Flöte Harmonik 8'

Gemshorn 8'

Quintade 8'

Dulciana 8'

Vox celeste 8'

Oktav 4'

Rohrflöte 4'

Nasard 22/3'

Oktavin 2'

Terz 13/5'

Fourniture 6f. 2'

Trompete 8'

Krummhorn 8'

Oboe 4'

Prinzipalbass 16'

Violon 16'

Subbass 16'

Salicetbass 16' (Tr. III)

Quintbass 102/3'

Oktavbass 8' (Auszug Prinz. 16')

Bassflöte 8'

Cello 8'

Superoktav 4'

Bombarde 16'

Fagott 8' (Auszug Bomb. 16')


Videos

Michael Rexeis: 5 kleine Charakterstücke:



Bibliographie

Anmerkungen: °Fehlende Register
Literatur: Quelle: Eigene Sichtung im Juli 2019; Vorwort: "Franz Xaver Müller - Praeludium "Passion", In memoriam Anton Bruckner"