Spielwiese: Unterschied zwischen den Versionen

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Bourdon 8'
 
Bourdon 8'
  
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Version vom 19. Juni 2020, 21:05 Uhr

Die Spielwiese bietet den Raum eigene Dispositionsentwürfe, ob ernste Konzepte, oder auch humoristische Spaßdispositionen, zu veröffentlichen. Jeder Orgelinteressiete hier hat vermutlich schon selbst zahlreiche solcher Dispositionen entworfen, die bisher in der Schublade verstauben. Hier besteht nun die Möglichkeit auch Andere daran teilhaben zu lassen und der eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen. Darüberhinaus dürfen auch Prospektentwürfe hier eingestellt werden. Folgende Regeln sind auf der „Spielwiese“ zu beachten.

1. Ein neuer Eintrag wird immer ganz oben auf der Seite, unter diesem Einführungstext hinzugefügt. Dazu verwendet bitte die Dispositionsvorlage, die ihr aus einem der folgenden Links hierhin kopieren könnt:

* Ein Manual ohne Pedal
* Ein Manual mit Pedal
* Zwei Manuale mit Pedal
* Drei Manuale mit Pedal
* Vier Manuale mit Pedal
* Fünf Manuale mit Pedal

2. Gebt eurer Disposition eine treffende Überschrift und schreibt gerne ein-zwei Sätze dazu, was ihr euch dabei gedacht habt. Eine Überschrift generiert ihr, indem ihr diese mit zwei Gleichheitszeichen davor und dahinter („==“) einrahmt (siehe unten).

3. Dispositionen Anderer dürfen weder gelöscht, bearbeitet, noch kommentiert werden. Wir Administratoren behalten uns vor beleidigende oder obszöne Registerbezeichnungen nach eigenem Ermessen zu entfernen.


Viel Spaß beim Austoben und Lesen!


Beispieldisposition 1

Es handelt sich um eine farbige Fantasiedisposition für eine Orgel, die schwerpunktmäßig zur Improvisation und Liturgie geeignet sein soll. Die gesamte Orgel befindet sich in einem Generalschweller, das II. Manual ist wiederum ein Schwellwerk in diesem Generalschweller (= doppelte Schwellwirkung).


Disposition

I Hauptwerk II Schwellwerk Pedal
Geigenprincipal 8'

Querflöte 8'

Gamba 8'

Fugara 4'

Doppelflöte 4'

Piccolo 2'

Mixtur 5f 22/3'

Septimenkornett 4f [1]

Deutsches Waldhorn 8' [2]

Metallflöte 8'

Zartgedeckt 8'

Aeoline 8'

Schwebung 8'

Traverflöte 4'

Sopran 2'

None 8/9'

Euphon 8' [3]

Violon 16'

Bordun 16'

Octav 8'

Bassflöte 8'

Bassethorn 16' [3]


Anmerkungen:

  1. 22/3' + 2' + 13/5' + 11/7'
  2. Aufschlagendes Zungenregister, Bauform einer weiten runden Drehdeckeloboe
  3. 3,0 3,1 Durchschlagendes Zungenregister


Koppeln:

Normalkoppeln: II/I, I/II, I/P, II/P

Suboktavkoppeln: II/I, II/II

Superoktavkoppeln: I/I, II/I, II/II, II/P


Spielhilfen: Setzeranlage, 2 freie Kombinationen, Tutti, ...


Beispieldisposition 2

Absoluter Nonsens ;)


Disposition

I Huupwerk II Trötwerk [1] Fußwerk
Offengedeckt 16'

Fiegler 8'

Bornefeld-Barem 4'

Spießergedack 4'

Stentorzimbel 33-86-fach

Sulghorn 16'

Sulgoline 4' [2]

sauPone 16'

Geknödel 8'

Gartenharfe 8'

Hanseamuspeiff 4'

Trompetenmixtur 4f

Matzlum 32'

Untersatz (fahrbar!) 16' [3]

Ignoranzbass 10 2/3'

Stumpfsinn 8'

Onda 4'+ Na 2'

Asooooopran 2'

KELLAJAMMA 23 '


Tschuff-Tschuff [4]

Rohr-Bachpfeife [5]


Anmerkungen:

  1. Hochdruck!
  2. Extension
  3. Kombiniert mit Matzlum
  4. Auf der Schwäb'schen Eisenbahne
  5. Effektregister für Dramatische Passagen


Koppeln:

Normalkoppeln: II/I, I/II, I/P, II/P

Suboktavkoppeln: II/I, II/II

Superoktavkoppeln: I/I, II/I, II/II, II/P


Spielhilfen: Steh-, Knie- und Setzanlage, Liturgeneinzelabsteller, Bierzapfhahn (nach Kölner B(r)auart), Orgelbank mit Schleudersitz („I will wieder hoam“), Orgel Aus

Frankreichs kleinste Kathedralorgel

Eine kleine symphonisch disponierte Kathedralorgel für eine Basilika im Nordwesten Lothringens.


Disposition

I Grand Orgue II Récit expressif Pédale
Bourdon 16'

Montre 8'

Flûte harmonique 8'

Flûte bouchée 8' [1]

Prestant 4'

Bourdon 4'

Octavin 2'[2]

Fourniture V

Cornet 5f 8'

Cor anglais 8'

Cromorne 8'

Praestant 8'

Cor de nuit 8'

Viole de Gambe 8'

Vox céleste 8'

Flûte octaviante 4'

Nazard harmonique 22/3'

Flûte 2'

Tierce harmonique 13/5'

Plein jeu IV

Bombarde 16'

Trompette harmonique 8'

Hautbois 8'

Voix humaine 8'

Tremblant

Violon 16'

Soubasse 16'

Grosse Quinte 102/3'

Flûte ouverte 8'

Bourdon 8'

Orphecléide 16'


Koppeln:

Normalkoppeln: II/I, I/P, II/P

Suboktavkoppeln: II/I, II/II

Superoktavkoppeln: I/I, II/I, II/II


Spielhilfen: 100 Setzerkombinationen

Anmerkungen:

  1. Extension aus dem Bourdon 16'
  2. Vorabzug aus dem Fourniture V

"Spanische" Orgel

Diese Orgel greift die Charakteristika der spanischen Barockorgel auf und übersetzt sie durch ein selbstständiges Pedal und moderne Tonumfänge in die Jetztzeit. Die geteilten Schleifen für Bass und Diskant (bei c/cis) sind dabei essenzieller Bestandteil des Konzeptes, der das Klangspektrum weit über die Zweimanualigkeit hinaus erweitert. Bei geschickter Registrierung und Kopplung kann auch das sparsam besetzte Pedal alle Anforderungen an eine mittelgroße Orgel erfüllen.


Disposition

I Órgano mayor II Órgano expressivo Pedal
Bordón 16′ B/D

Flautado 8′ B/D

Violón 8′ B/D

Octava 4′ B/D

Docena 22/3′ B/D

Quincena 2′ B/D

Decimaseptena 13/5′ B/D

Lleno 4 hilares B/D

Dulzanya 8′ B/D

Bajoncillo 4′ B

Clarín 8′ D

Flautado tapado 8′ B/D

Octava 4′ B/D

Octava nazarda 4′ B/D

Quincena 2′ B/D

Decinovena 11/3′ B/D

Nazardos B

Corneta D

Zimbala 2 hilares B/D

Trompeta real 8′ B/D

Contras mayores 16′

Contras menores 8′

Bajo coral 4′


Anmerkungen:


Koppeln: II/I, I/P, II/P

Klaviaturumfänge: Man. C-a3, Ped. C-f1

Münchens kleinste Großorgel

Es handelt sich um eine Disposition für eine Orgel mit 25 Registern für einen relativ großen Kirchenraum. Die Prämisse war die bisherige Registeranzahl der bestehenden Orgel nicht zu überschreiten und dennoch eine möglichst vielseitig verwendbare Disposition zu schaffen. Aus diesem Grund sind die Manualregister separat sowohl auf dem I. als auch auf dem II. Manual registrierbar. Aufgrund der elektrischen Traktur kann man hier im Gegensatz zu Wechselschleifen ein Register auch gleichzeitig auf beiden Manualen registrieren. Die Manualregister stehen auf zwei große Schwellkästen verteilt. Ein Schwellkasten beinhaltet die Jeux de fonds - also die Grundstimmen- und einer die Jeux de combinaison - also die farbigen Stimmen -. Zur Unterscheidung sind diese Register in der Disposition mit einem f bzw. c gekennzeichnet. Somit lassen sich einige Register gegeneinander schwellen.



Disposition

I & II Manual Pedal
Großprincipal 16' [1] f

Bourdon 16' c

Principal major 8' f

Principal minor 8' c

Querflöte 8' f [2]

Violflöte 8' f

Bourdon 8' c [3]

Violoncello 8' f

Streicherschwebung 8' f

Principal major 4' f

Principal minor 4' c

Offenflöte 4' f [2]

Blockflöte 4' c

Nazard harmonique 22/3' c [2]

Octave 2' c

Schweizerpfeife 2' [2] f

Tierce harmonique 13/5' [2] c

Larigot 11/3' c

Mixtur major 4-5f 2' c

Mixtur minor 4f 11/3' f

Basstrompete 16' f

Trompette harmonique 8' c

Deutsche Oboe 8' c

Clairon 4' c

Tremulant jeux de fonds

Tremulant jeux de combinaison

Untersatz 32' [4]

Kontrabass 16' [5]

Großprincipal 16' [6]

Bourdon 16' [6]

Octave 8' [7]

Bourdon 8 [8]

Violonbass 8' [9]

Choralbass 4' [7]

Kontraposaune 32'

Posaune 16' [10]

Basstrompete 16' [6]

Tenortrompete 8' [10]


Anmerkungen:

  1. C-H spanische Kröpfung
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Überblasend
  3. Extension aus dem Bourdon 16'
  4. C-H liegend auf der Seitenempore, ab c0 Extension aus dem Bourdon 16' des Manuals
  5. Prospekt
  6. 6,0 6,1 6,2 Transmission
  7. 7,0 7,1 Extensionen aus dem Großprincipal 16'
  8. Extensionen aus dem Bourdon 16'
  9. Extensionen aus dem Kontrabass 16'
  10. 10,0 10,1 Extensionen aus der Kontraposaune 32'


Koppeln:

Normalkoppeln: II/I, I/II, I/P, II/P

Suboktavkoppeln: I/I, II/II

Superoktavkoppeln: I/I, II/II


Spielhilfen: Setzeranlage, Crescendowalze


Orgel für eine neugotische Privatkapelle

Die folgende Orgel ist für eine neugotische Privatkapelle konzipiert und versteht sich bewusst als Kontrast zu sonst üblichen Kleinorgeln und Positiven. Als System wurde bewusst die elektrische Kegellade gewählt - auch um die Möglichkeiten hinsichtlich Extensionen zu erhöhen. Aus 8 Grundregistern werden insgesamt 17 Register gewonnen. Dabei wurde besonders bei den Extensionsregistern auf einen Verlauf in den Mensuren und Bauformen geachtet, um die Klangfarben so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten. Für die Gottesdienstbegleitung und die Improvisation sehr geeignet!


Disposition

I Hauptwerk II Nebenwerk Pedal
Principal 8'

Nachthorn 8'

Geigenprincipal 4' [1]

Flûte d'amour 4' [2]

Cornett-Mixtur 2-5f 22/3'

Trompette 8'

Cor de Trompette 4' [3]

Hornflöte 8' [4]

Violine 8'

Flauto 4' [5]

Gambe 4' [6]

Salicena 2' [6]

Clarinette 8' [7]

Sanftflöte 16'

Contrabass 8' [8]

Holzflöte 8' [9]

Clarinette 16' [10]


Anmerkungen:

  1. Extension aus dem Principal 8' - im Mensurverlauf enger werdend
  2. Extension aus dem Nachthorn 4' - ab c0 aus Metall, ab c1 Bauform als hoch aufgeschnittenes Lochgedeckt
  3. Extension aus der Trompette 8' - ab c1 Bauform als Kopftrompete
  4. C-f0 aus Holz, ab fis0 Metall, ab c1 überblasend
  5. Extension aus der Hornflöte 8'
  6. 6,0 6,1 Extensionen aus der Violine 8'
  7. Durchschlagendes Zungenregister
  8. Transmission aus dem Hauptwerk (I), Principal 8'
  9. Transmission aus dem Nebenwerk (II), Hornflöte 8'
  10. Durchschlagend, ab c0 Extension aus der Clarinette 8' des Nebenwerkes


Koppeln:

Normalkoppeln: II/I, I/P, II/P

Suboktavkoppeln: II/I

Superoktavkoppeln: II/I


Spielhilfen: 100 Setzerkombinationen