Änderungen

|GESCHICHTE = Die erste Nachricht über eine Orgel in Sieber stammt aus dem Jahre 1696. Über dieses Orgelwerk im Renaissance-Stil ist nichts weiter bekannt. Um 1784 begann man mit dem Bau einer neuen Kirche. Ob darin noch eine Orgel zur Aufstellung kam ist nicht überliefert. 1855 stellte [[:Kategorie:Engelhardt, Johann Andreas|Johann Andreas Engelhardt]] aus Herzberg eine einmanualige und Pedallose Orgel auf. Im Jahre 1871 wird eine neue größere Kirche in Sieber gebaut und die einmanualige Engelhardt-Orgel verkauft. Für die Sieberaner Kirche erstellte Engelhardt auch eine neue zweimanualige Orgel mit Pedal. Bereits 1887 wird die baufällig gewordene Kirche durch die heutige Benedictuskirche ersetzt. [[:Kategorie:Furtwängler, Phillip &amp; Söhne|Philipp Furtwängler]] die Engelhardt-Orgel neue Kirche und verändert die Disposition.Dieses Instrument blieb bis zum pneumatischen Neubau der Orgel im Jahre 1913 durch Furtwängler & [[:Kategorie:Emil Hammer Orgelbau|Hammer]] in Funktion.Das alte Engelhardt-Gehäuse wurde bei dem Neubau übernommen.  <br /> In einem Gutachten vom Jahr 1962 stuft der damalige Orgelrevisor Hans Jendis aus Göttingen die Orgel als "technisch abgängig" und "die klanglichen Voraussetzungen als indiskutabel und einer vergangenen Zeit angehörig und absolut unorgelmäßig" ein. Ein baldiger Neubau wurde dem Kirchenvorstand empfohlen. Von der gegenwärtigen Orgel sei "kaum etwas wiederzuverwenden". Beim Neubau 1978 mit mechanischen Schleifladen und "barocker" Disposition wird aber trotzdem ein großer Teil des Pfeifenwerks der spätromantischen Orgel von Hammer ohne Änderung der Intonation übernommen. Auf Dauer konnte diese Orgellösung jedoch weder konzeptionell noch in der Klanggebung überzeugen, sodass es schon Überlegungen zur grundsätzlichen Änderung gab. 2008 wurde dann die aktuelle Orgel aus Beständen des Orgelmagazins der Landeskirche in Katlenburg und dem Privatmagazins des Orgelsachverstänigen Hans-Ulrich Funk gebaut.