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{{Orgelbeschreibung
|BILD 1=Schorndorf, Stadtkirche (35).jpg |BILD 1-Text=Walcker-/Bornefeld-Orgel der Stadtkirche Schorndorf
|BILD 2= Schorndorf, Stadtkirche (34).jpg |BILD 2-Text=Orgel im Raum
|BILD 3= Schorndorf, Stadtkirche (37).jpg |BILD 3-Text=Seitenansicht
'''Die neue Orgel der Stadtkirche Schorndorf''' (Faltblatt zur Einweihung 1962):
Die Orgel der Stadtkirche Schorndorf war 1909 (gegen den Rat der Musiksachverständigen) von der Westempore in den Chor verlegt worden, was nicht nur klanglich recht ungünstig war, sondern auch die ursprüngliche Raumkonzeption völlig zerstörte. Wenn deshalb die 1959/60 durchgeführfe durchgeführte Renovierung der Stadtkirche die Aufgabe hatte, dem Raum wieder seine ursprüngliche Achse zu geben und ihn der Jugendstilelemente von 1909 zu entkleiden, dann war klar, daß dabei die Orgel an ihren angestammten Platz auf der Westempore zurückkehren mußte. Eine Wiederverwendung der 1909-Orgel kam nicht in Betracht, weil dieses Instrument nicht nur architektonisch, sondern auch technisch und klanglich völlig überholt war. So erwuchs der Ev. Kirchengemeinde Schorndorf die große Aufgabe, den Bau einer neuen Westorgel anzubahnen, die architektonisch und musikalisch den Gegebenheiten des Raumes und den kirchenmusikalischen Anforderungen von heute entspricht.
Da in der Stadtkirche Schorndorf das Schiff einen Rauminhalt von ca. 9000 cbm, der Chor einen solchen von 3000 cbm hat, wäre man nach den üblichen Formeln auf eine Orgelgröße von 60-70 Registern gekommen, was aber sowohl finanziell wie technisch nicht zu bewältigen gewesen wäre. Wenn nämlich die Orgel schon neu gebaut werden mußte, dann stand fest, daß sie nur Schleifladen mit mechanischer Spieltraktur haben konnte und eine gehobene Materialqualität aufweisen mußte. Angesichts der ausgezeichneten Akustik wurden der Orgel 45 Stimmen gegeben in der Hoffnung, daß sich bei günstiger Anordnung, Mensurierung und Intonation das bedeutende Raumvolumen doch beherrschen lassen werde.
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