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Supper studierte Architektur an der Technischen Hochschule Stuttgart. Er wurde 1934 mit der Dissertation „Architekt und Orgelbaumeister“ promoviert. Ab 1938 wirkte er als Baurat bei der Stadt Stuttgart und lehrte als Dozent an der Hochschule für Musik in Stuttgart. In der Zeit des Nationalsozialismus war er ebenfalls als Orgelplaner tätig, distanzierte sich jedoch vom Regime. 1930-1974 versah er das Amt des Organisten an der [https://www.stadtkirchengemeinde-esslingen.de/kirchen-und-raeume/frauenkirche/ Frauenkirche zu Esslingen] und entwarf die Pläne für den Umbau der Orgel (ursprünglich 1862 von Carl Gottlob Weigle erbaut).
Suppers Auffassung von der Orgel war geprägt von der Orgelbewegung. 1939 sprach er sich öffentlich gegen eine moderne, an der Architektur des Neuen Bauens orientierten Orgelgestaltung aus. Er war 1951 Mitbegründer der Gesellschaft der Orgelfreunde und wurde zu deren erstem Präsident gewählt. Die Dispositionen der von ihm entworfenen Orgeln galten zu ihrer Zeit als ausgewogen; sie vermieden trotz der bevorzugt obertönigen Register extrem scharfe oder experimentelle Klänge. Supper entwarf u. a. Disposition sowie Gehäuse- und Prospektgestaltung der 1969 eingeweihten Hauptorgel des [[Ulm, Münster (Hauptorgel)|Ulmer Münsters]] (später verändert). Ein Nahezu original erhaltenes Werk erhaltene Werke nach seinen Klangvorstellungen ist sind in [[Esslingen (Neckar), Frauenkirche (Hauptorgel)|der Frauenkirche Esslingen]] sowie in [[Fürth, St.Paul (Hauptorgel)|der Paulskirche Fürth]] zu finden, dessen Klang auch von ihm selbst mit Hörbeispielen auf einer Langspielplatte dokumentiert ist.
''Schriften (Auswahl)''
6.861

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