Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
keine Bearbeitungszusammenfassung
 
{{Orgelbeschreibung
|BILD 1= Gelsenkirchen, Hans-Sachs-Haus Original Spieltisch (1).jpeg |BILD 1-Text=Originalspieltisch
ab 2021 Bau der Chororgel mit 2 Manualen (Rekonstruktion des Fernwerks von 1927 mit Ergänzungen)
|GEHÄUSE = Die Orgel war nicht sichtbar in die Wände und Decken des Saals eingebaut.
|GESCHICHTE = Die Orgel war unsichtbar zunächst bühnenseitig hinter Holzjalousien, und an mehreren Stellen im Raum aufgestellt, und . Sie enthielt als Besonderheit ein Fernwerk. Dieses war im Dach über dem Hauptwerk untergebracht. Durch einen raffinierten Kanal wurde der Schall oberhalb der Saaldecke in den hinteren Teil des Zuschauerraums geleitet, wo er durch eine Öffnung in der Saaldecke austreten konnte. Der Kanal war 18 Meter lang, und zweieinhalb Meter im Durchmesser im Quadrat. In den Kanal ragten abwechselnd von rechts und links Querwände hinein, um den Weg künstlich zu verlängern und den Schall zu brechen.
Das Instrument unterlag Veränderungen und Umbauten. Anlässlich der Sanierung des Gebäudes ab 2002 restaurierte die Fa. Seifert das Instrument (wobei die originalen Taschenladen rekonstruiert wurden), baute einen neuen Spieltisch, und lagerte es ein.
<references/>
{{Verweise
|ANMERKUNGEN =Aus der Beschreibung auf den Seiten des Hans-Sachs-Hauses: "''Mit der Errichtung eines großen Konzertsaals und der konsequenten Berücksichtigung aller musikalisch-akustischen Erfordernisse bestand seit Beginn der Planung an der explizite Wunsch nach einer modernen Konzertsaalorgel, die in ihren Größenverhältnissen dem Saal angepasst sein sollte. Klanglich musste sie möglichst vielfältigen musikalischen Bedürfnissen des modernen Konzertlebens gerecht werden. Am 18. Februar 1927, eineinhalb Jahre nach Baubeginn des Konzertsaals, bewilligte die Stadtverordnetenversammlung 62.964 RM für die Anschaffung einer Orgel.''Der Bau dieser großen Renommierorgel wurde dem damals größten und international gleichzeitig erfolgreichsten deutschen Orgelbauunternehmen, der in Ludwigsburg ansässigen Werkstatt E. F. Walcker & Cie., übertragen. Walcker errichtete daraufhin in Gelsenkirchen sein Opus 2150 mit 92 Registern.''Die Raumverhältnisse des Saales waren den akustischen Gesetzen so angepasst worden, dass die Orgel ihre volle Klangvielfalt frei entfalten konnte. Die Architektur des Hans-Sachs-Hauses, des Saales und der Orgel folgten einem Gesamtkonzept, das unter dem Motto "Beschränkung auf das Notwendige" stand. Aus diesem Grund wurde auf die sonst üblichen zierenden Attrappen von Orgelpfeifen verzichtet. Das Orgelwerk wurde in seiner natürlichen Bauweise belassen.''''Im ursprünglichen Zustand des Saales wurden die Metallpfeifen auf der Orgelbühne oberhalb des Podiums durch horizontale Holzjalousien sichtbar. Der Organist saß nicht wie sonst üblich unmittelbar vor dem Orgelwerk, sondern an einem fahrbaren Spieltisch, der auf der Bühne platziert wurde. Das Neuartige an dieser außergewöhnlichen Spielsituation war, dass der Konzertbesucher das Spiel des Organisten auch visuell verfolgen konnte."'' Der originale Spieltisch der Walcker-Orgel ist im Orgelmuseum Borgentreich ausgestellt.
|DISCOGRAPHIE =
|LITERATUR = Wolfram Adoph: "Die Wunderorgel" im Hans-Sachs-Haus zu Gelsenkirchen, In: Organ, Journal für die Orgel. H.1, 2001, S. 27
6.843

Bearbeitungen

Navigationsmenü