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K
Inhaltiche und sprachliche Korrekturen anhand der Publikation von Uwe Pape zu den Orgeln des Bremer Domes (Berlin 2002).
|WEITERE ORGELN = '''Hauptorgel''', [[Bremen, Dom St. Petri (Bach-Orgel)|Bach-Orgel]], [[Bremen, Dom St. Petri (Chororgel)|Chororgel]], [[Bremen, Dom St. Petri (Westkrypta-Orgel)|Westkrypta-Orgel]], [[Bremen, Dom St. Petri (Ostkrypta-Orgel)|Ostkrypta-Orgel]]
|ANDERER NAME = Sauer-Orgel
|ERBAUER = Wilhelm Sauer, Frankfurt (Oder), Opus 951|BAUJAHR = 1894, opus 951|UMBAU = 1894 - Errichtung des Instruments mit III/Ped/63 1905 - Einbau eines 4. Manuals, Gesamtregisterzahl nun: 70 1925/26 - Dispositionsänderung im Sinne der beginnenden Orgelreform 1939 - Umbau anlässlich des 26. Bach-Festes, Gesamtregisterzahl nun IV/Ped/98 1958 - Umstellung auf elektrische Traktur, Dispositionsänderung und Austausch des Sauer-Prospekts gegen einen Freipfeifenprospekt 1993 - 1996 - Restaurierung durch die Werkstatt Wilhelm Sauer, dabei Rückführung auf die originale Disposition des 4-manualigen Sauer-Zustands von 1905 sowie Beibehaltung einiger Register der 20er und 30er Jahren
|GEHÄUSE =
|GESCHICHTE = 1894 Neubau durch Wilhelm Sauer mit 65 Registern (3 Manuale/Pedal) unter Beibehaltung des Gehäuses (mit stummen Prospektpfeifen) und des Contrabaß 32' von Schulze/Paulinzella von 1849.<br>1903 Einbau einer Vox humana 8' (und dazugehörigem Tremulanten) im eigenen Schwellkasten durch Wilhelm Sauer.<br>1905 Erweiterung auf vier Manuale mit 73 Registern durch Wilhelm Sauer.<br>1925/1926 Änderungen in der Disposition (großer Registertausch zwischen dem III. und IV. Manual) durch Sauer im Sinne der beginnenden Orgelbewegung.<br>1939 Durchgreifende Dispositionsänderung im Sinne der Orgelbewegung durch Wilhelm Sauer anlässlich des 26. Bach-Festes. 35 Register wurden neu gebaut oder neu zusammengestellt, fast alle Streicher gingen verloren, und es wurden vielchörige Mixturen, hochliegende Aliquote und neobarocke Zungenregister hinzugefügt. Die Orgel umfasste nun 98 Register.<br>1958 Entfernung der bis dahin existierenden pneumatischen Traktur samt Spieltisch und Elektrifizierung der Orgel durch E. F. Walcker & Cie. mit neuem Spieltisch. Der bislang erhaltene Prospekt von Schulze/Paulinzella wurde (mit Ausnahme der Prospektpfeiler und Teile des Untergehäuses) fast vollständig zerstört und durch einen Freipfeifenprospekt mit zwei neuen Prinzipalregistern (Principal 8' im I. Manual, Principal 4' im II. Manual) ersetzt. Dabei wurden die Prospektpfeiler mit Tischlerplatten und Sperrholzblenden verkleidet und unter die angehobenen Prospektstöcke durchlässige Gitterwerksfüllungen angeschraubt, die farblich in Grau-, Weiß- und Blautönen gefasst waren. Die Orgel verfügte seitdem über 100 Register.<br>1995–1996 Umfassende Restaurierung durch Christian Scheffler. Rekonstruktion des Prospektes, Erneuerung der Kanalanlage nach dem Vorbild vergleichbarer Sauer-Orgeln, Restaurierung der vorhandenen Windladen und Umrüstung auf pneumatische Kegelladen in Sauerscher Bauart, Erweiterung der Manualumfänge auf a<sup>3</sup>; weitgehende Rückführung auf die Disposition der Sauer-Orgel von 1905, Erweiterung um 10 Register im Sinne Wilhelm Sauers, Übernahme von 13 Registern aus dem Bestand von 1926/1939, und Neubau eines fahrbaren elektrischen Spieltisches (mit Setzeranlage) als Nachschöpfung eines viermanualigen pneumatischen Spieltisches von Sauer.
|STIMMTONHÖHE = a¹ = 440 Hz
|TEMPERATUR = gleichstufig
|SPIELTRAKTUR = elektropneumatisch
|REGISTERTRAKTUR = elektropneumatisch
|REGISTER = 100 98 Register, davon 1 plus Transmissionund Glockenspiel|MANUALE = 2 4 Manuale, Tonumfang: C-a<sup>3</sup>, II. Manual ausgebaut bis a<sup>4</sup>|PEDAL = Tonumfang: C-f<sup>1</sup>|SPIELHILFEN = Normalkoppeln Koppeln: II-I, III-I, IV-I, III-II, IV-II, IV-III, I-P, II-P, III-P, IV-P . Superoktavkoppeln II-I, P /P. Tuttikoppel 3 . Drei feste Kombinationen: p, mf, f . Drücker: Tutti, Tutti Rohrwerke . Absteller für Rohrwerke und Manual 16' Zungeneinzelabsteller 3 . Einzelabsteller für die Zungenregister. Setzeranlage mit 2 x 256 Kombinationen, Sequenzer vor und zurück. Crescendowalze. Drei Schwelltritte für III, . und IV . Manual und Vox humana Crescendowalze Setzeranlage mit 256 Kombinationen8'.
}}
{{Disposition4
|ÜBERSCHRIFT = Disposition nach der letzten Restaurierung 1993-1996
|WERK 1 = I. Manual
|REGISTER WERK 1 = Principal 16'
Principal amabile 8'
Doppelfloete Doppelflöte 8'
Flûte 8'
Octave 4'
Rohrfloete Rohrflöte 4'
Gemshorn 4'
Violini 4'
Rohrquint Rohrquinte 2 2/3'
Octave 2'
Flach Floete Flachflötte 2'
Cornett III-IV 2 2/3'
Floete 8'
Spitzfloete Spitzflöte 8'
Gedackt 8'
Quint 2 2/3'
Rohrfloete Rohrflöte 2'
Piccolo 2'
Quinte 1 1/3'
Siffloete Sifflöte 1'
Cornett III 2 2/3'
Clarinette 8'
|WERK 3 = III. Manual(schwellbar)
|REGISTER WERK 3 = Gedackt 16'
Principal 8'
Concertfloete Concertflöte 8'
Gedackt 8'
Schalmei 8'
Zartfloete Zartflöte 8'
Quintatön 8'
Praestant 4'
Traversfloete Traversflöte 4'
Viola 4'
Mixtur IV 2 2/3'
Trompet Trompette harmonique 8'
Oboe 8'
''Glocken''
|WERK 4 = IV. Manual
|REGISTER WERK 4 = Quintatön 16'
Gemshorn 8'
Rohrfloete Rohrflöte 8'
Unda maris 8'
Fugara 4'
Traversfloete Traversflöte 4' 
Flautino 2'
Vox humana 8'<ref>Im eigenen Schwellkasten.</ref>
''Tremulant fürVox humana''
|WERK 5 = Pedalwerk
|REGISTER WERK 5 = Contrabaß 32'
Offenbaß 8'
Baßfloete Baßflöte 8'
Cello 8'
{{Disposition4
|ÜBERSCHRIFT = Disposition nach der Erweiterung um das 4. ein viertes Manual im Jahr 1905. Die Originale Dispositioni Disposition von 1894 entspricht dieser bis auf die Register des IV. Manuals und blieb dabei weitgehend unverändert, mit Ausnahme der 1903 auf einer separaten Lade hinzugefügten Vox humana 8' im 3III. Manual, die offensichtlich 1905 an das 4dem IV. Manual angeschlosse zugeordnet wurde.|WERK 1 = I. Manual<ref>Tonumfang: <C-f<sup>3</sup></ref>
|REGISTER WERK 1 = Principal 16'
Octave 4'
Rohrfloete Rohrflöte 4'
Gemshorn 4'
Floete 8'
Spitzfloete Spitzflöte 8'
Gedackt 8'
Octave 4'
Floete Flöte 4'
Piccolo 2'
Geigenprincipal 8'
Konzertfloete Konzertflöte 8'
SpitzfloeteSpitzflöte 8'
Lieblich Gedackt 8'
Schalmei 8'
Zartfloete Zartflöte 8'
Quintatön 8'
''Campanelli''
|WERK 4 = IV. Manual
|REGISTER WERK 4 = Quintatön 16'
Gemshorn 8'
Rohrfloete Rohrflöte 8'
Unda maris 8'
Fugara 4'
Traversfloete Traversflöte 4'
Flautino 2'
Vox humana 8'
 
''Tremulant Vox humama''
|WERK 5 = Pedalwerk<ref>Tonumfang: C-d¹</ref>
|REGISTER WERK 5 = Contrabaß 32'
{{Verweise
|DISCOGRAPHIE = Franz Liszt: Orgelwerke Vol. 1 (Andreas Rothkopf). Naxos 8.554.544.<br>Felix Nowowiejski - Sämtl: Complete Organ Concertos for Organ Solo op. Solokonzerte 56 (Rudolf Innig) . 2 CDs. MDG 317 1997-2 .<br>Felix Nowowiejski - Sämtl. Orgelsinfonien : Complete Organ Symphonies (Rudolf Innig) MDG 317 0757-2 .<br>Felix Nowowiejski - : Orgelwerke (Rudolf Innig) MDG 317 0973-2.<br>Max Reger: Orgelwerke Vol. 3 (Gerhard Weinberger). 2 CDs. CPO 777 729-2.<br>Sämtliche Orgelwerke Vol. 14 (Martin Schmeding). Cybele SACD 051514.<br>Franz Schmidt: Orgelwerke Vol. 1-4 (Martin Schmeding). 4 SACDs. Ars.|LITERATUR = Ars Organi 4/1998Uwe Pape, Winfried Topp, SWolfram Hackel und Christian Scheffler: ''Die Orgeln im St. 221 Forum Kirchenmusik 3/1997, SPetri Dom zu Bremen''. 121 Ars Organi 2/1998, SBerlin. 112 Ars Organi 4/1998Pape-Verlag, S2002. 220|WEBLINKS = [http://www.stpetridom.de/index.php?id=149 Orgel auf der Website des Bremer DomsDomes.] [https://de.wikipedia.org/wiki/Bremer_Dom#Sauer-Orgel Beschreibung und Disposition auf Wikipedia.]
}}
[[Kategorie:Orgel einer ev. Hauptkirche]]
[[Kategorie:1880-1899|Bremen, Dom St. Petri (Hauptorgel)]]
[[Kategorie:Bremen|Bremen, Dom St. Petri (Hauptorgel)]]
[[Kategorie:Deutschland|Bremen, Dom St. Petri (Hauptorgel)]]
[[Kategorie:Orgel einer ev. Hauptkirche]]
[[Kategorie:Sauer, Wilhelm Orgelmanufaktur|Bremen, Dom St. Petri (Hauptorgel)]]
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