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201 Bytes hinzugefügt ,  06:54, 27. Mai 2018
Quellenangabe verbessert
|ERBAUER = Gebr. Stumm, Rhaunen-Sulzbach, technischer Neubau und Rekonstruktion durch Johannes Klais, Bonn, und G.F.Steinmeyer, Oettingen
|BAUJAHR = 1782/1982
|UMBAU = Die folgende Darstellung der Geschichte sowie die Darstellung der historischen Dispositionen basiert auf der Veröffentlichung von Jürgen Eppelsheim mit dem Titel "Die Amorbacher Stumm-Orgel" im Verlag Schnell & Steiner (s. Literaturverzeichnis). 03.02.1774 – Das Orgelwerk wird vom Amorbacher Konvent bei Johann Philipp und Johann Heinrich Stumm in Auftrag gegeben.
1782 – Vollendung der Orgel mit 3 Manualen und 46 Registern, es handelt sich dabei um die größte Orgel, die von den Gebrüdern Stumm je errichtet wurde und zugleich um die einzige Orgel aus dieser Werkstatt, bei der das Register Principal 16' vom Ton groß C an im Prospekt steht.
|GEHÄUSE = Sowohl bei Schnell&Steiner Eppelsheim als auch auf der Website Klais wird berichtet, dass das Gehäuse in den Jahren 1774-1780 von der Schreinerei des Klosters errichtet.
|GESCHICHTE = Die Brüder Johann Philipp und Johann Heinrich Stumm erstellten in der damaligen Abtei Amorbach mit III/46 die größte Orgel, die die Werkstatt Stumm je erbaut hat. Das Instrument wurde 1868 von G.F.Steinmeyer unter Verwendung des Pfeifenwerks umdisponiert und auf Kegelladen gesetzt. Eine Dispositionserweiterung im Sinne der Orgelbewegung erfolgte 1936 durch Steinmeyer unter Fachberatung des damaligen Orgelsachverständigen der Ev. Landeskirche Johannes Mehl. 1982 kam es durch Klais/Steinmeyer zu einem technischen Neubau. Klais rekonstruierte die drei Manualwerke Stumms auf neuen Schleifladen, Steinmeyer fügte ein Schwellwerk als IV. Manual unter Verwendung einer der Kegelladen von 1868 dazu und baute das Pedalwerk. Die komplett oder teilweise noch vorhandenen etwa 25 Stumm-Register wurden sorgfältig überarbeitet und ergänzt. Ziel war ein Kompromiß zwischen den Forderungen der Denkmalpflege und den Bedürfnissen eines stilistisch möglichst weit gefächerten konzertanten Orgelspiels.
Die Kirche befindet sich seit der Säkularisation im Besitz des Fürstenhauses zu Leiningen. Seit 1861 ist sie die Kirche der damals errichteten ev. Pfarrei.
{{Disposition4
|ÜBERSCHRIFT = Disposition seit 1982<ref>Die Angaben zur Pfeifenherkunft wurden der detaillierten Aufstellung bei Schnell&Steiner von Eppelsheim entnommen. Das Pdf-Dokument auf der Website Klais gibt hier teilweise andere Ursprünge wieder.</ref>
|WERK 1 =I. Echowerk
|REGISTER WERK 1 =Hohlpfeife 8'<ref name=“teilwStu“>Register teilweise von Stumm, 1782</ref>
{{Verweise
|DISCOGRAPHIE =
|LITERATUR = Jürgen Eppelsheim, "Die Amorbacher Stumm-Orgel", Schnell, Kunstführer Nr. 1369, Verlag Schnell&Steiner, München/Zürich, 1. Auflage 1982
|WEBLINKS = [https://www.klais.de/m.php?sid=284&q=amorbach Website der Werkstatt Klais über die letzte Revision der Orgel 2015]
|BAUJAHR = In Auftrag gegeben am 03.02.1774, vollendet 1782
|UMBAU =
|GEHÄUSE = Das Gehäuse wurde nach den Angaben bei Schnell&Steiner Eppelsheim durch den „Klosterschreiner“ angefertigt, der namentlich allerdings nicht genannt ist.
|GESCHICHTE = siehe oben
|STIMMTONHÖHE = a¹=424 Hz bei 15°C (=‘‘regionaler Chorton“, durch Messungen an Originalpfeifen rekonsutriert)
{{Disposition3
|ÜBERSCHRIFT = Disposition bei der Fertigstellung 1782<ref>Schreibweisen und Registerbezeichnungen nach Schnell&SteinerEppelsheim, nach den dortigen Angaben wurde das Hauptwerk vom Obermanual, das Positiv vom mittleren Manual und das Echowerk vom Untermanual aus angespielt.</ref>
|WERK 1 =I. Echowerk
|REGISTER WERK 1 =Hohlpfeife 8'
Glockenspiel von c¹ bis d³<ref>Nach Schnell&SteinerEppelsheim, S. 4, ist die Zuordnung des Glockenspiels zum Echo-Manual (=unteres Manual) ungewiss, denkbar ist auch nach dem Vorbild der Stumm-Orgel zu Kirchheimbolanden, dass es vom Hauptwerk (=oberes Manual) angesprochen wurde.</ref>
|WERK 2 =II. Positiv
|REGISTER WERK 2 =Prinzipal 8'
{{Disposition3
|ÜBERSCHRIFT = Disposition seit dem Umbau von 1868<ref>Schreibweisen und Registerbezeichnungen nach Schnell&SteinerEppelsheim, die Manuale haben nun keine Bezeichnungen mehr!</ref>
|WERK 1 =I. Manual
|REGISTER WERK 1 =Prinzipal 16'<ref name=”Stu1782”>Register von Stumm, 1782</ref>
Trompet 8'<ref name=”Stu1782”></ref>
Vox angelica 4'<ref name=”Stu1782”></ref><ref>Das Register reicht nun durch das gesamte Manual, es repetiert bei fis² nach 8'. Bei Schnell&Steiner Eppelsheim wird die Annahme aufgestellt, dass neben den Pfeifen der Stummschen Vox angelica weiter Pfeifen aus den Registern Krummhorn Bass/Hautbois Disc. 8' sowie Cornetbaß 2' verwendet worden sein könnten.</ref>
{{Disposition3
|ÜBERSCHRIFT = Disposition nach Ausführung verschiedener kleinerer Arbeiten im Jahr 1934 vor dem Umbau durch G. F. Steinmeyer<ref>Schreibweisen und Registerbezeichnungen nach Schnell&SteinerEppelsheim</ref>
|WERK 1 =I. Manual
|REGISTER WERK 1 =Prinzipal 16'<ref name=”Stu1782”>Register von Stumm, 1782</ref>
{{Disposition3
|ÜBERSCHRIFT = Disposition nach dem erweiternden Umbau nach den Plänen von Johannes Mehl in den Jahren 1934 – 1936 durch G. F. Steinmeyer<ref>Schreibweisen und Registerbezeichnungen nach Schnell&SteinerEppelsheim</ref>
|WERK 1 =I. Manual<ref>Die Wiederherstellung der Disposition von 1782 geschah teilweise nur durch Umbenennung des vorhandenen Registerbestandes.</ref>
|REGISTER WERK 1 =Prinzipal 16'<ref name=”Stu1782”>Register von Stumm, 1782</ref>
Octav 2'<ref name=”Stnm1936”></ref>
Gämsenhorn 2'<ref name=”Stnm1936”></ref><ref>Die Rekonstruktion als 2'-Register basiert auf einer Registerbeschriftung von 1782, die jedoch nach Schnell&Steiner Eppelsheim fehlerhaft gewesen sein soll.</ref>
Quint 1 1/3'<ref name=”Stnm1922”>Neues Register von Steinmeyer, 1922</ref>
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