|UMBAU =
|GEHÄUSE = Gehäuse als moderne Form nach Arp Schnitger (sehr ähnlich zu [[Norden_(Ostfriesland),_Ludgerikirche]]): Hamburger Prosekt mit einem Pedalturm, Besonderheit: verschiedenfarbig selbstleuchtende Plexiglasleisten horizontal über der gesamten Orgelfront (ein "Markenzeichen" der Orgeln aus dem Haus Dominique Thomas)
|GESCHICHTE = Orgelgeschichte und Vorgängerorgeln:* vermutlich schon seit 1525, sehr wahrscheinlich aber zumindest ab 1684 Vorhandensein ein Orgel
- vermutlich schon seit 1525* 20.08.1717 Auftrag an Andreas Silbermann, sehr wahrscheinlich aber zumindest ab 1684 Vorhandensein ein OrgelStrasbourg, realisiert 1720 mit 2 Manualen und Pedal (s.u.), überholt 1737 durch dessen Söhne Johann Andreas und Johann Daniel Silbermann, 1758 mit neuer Windversorgung und neuer Intonation durch Johann Ignaz Seuffert, erneute Überholung 1779 durch Ferdinand Stieffell und, nachdem das instrumet mit Glück die Französische Revolution überlebt hatte, Wiederinbetriebnahme nach Überholung 1796 durch Michel Stiehr und die Brüder Möller.
- 20.08.1717 Auftrag an Andreas Silbermann, Strasbourg, realisiert 1720 mit 2 Manualen und Pedal * 1830 bis 1832 Erweiterung des Instruments um ein drittes Manual (s.u.Positiv), überholt 1737 durch dessen Söhne Johann Andreas und Johann Daniel SilbermannJacob Möller, 1758 mit neuer Windversorgung und neuer Intonation durch Johann Ignaz Seuffert, erneute Überholung 1779 durch Ferdinand Stieffell und, nachdem das instrumet mit Glück die Französische Revolution überlebt hatte, Wiederinbetriebnahme nach Überholung 1796 durch Michel Stiehr und die Brüder MöllerOberbronn.
- 1830 bis 1832 Erweiterung des Instruments um ein drittes Manual (* 1865 Ersatz der Register Tierce und Cymbale im Hauptwerk durch Viole de Gambe 8' und Fugara 4', Cromorne 8' durch Clarinette im Positiv) durch Johann Jacob Möller, Oberbronn. Hinzufügen von Violoncelle 8' im Pedal von Xavier und Ferdinant Stiehr
* 1892 bis 1893 Neubau unter Verwendung des Silbermann- 1865 Ersatz der Register Tierce Gehäuses und Cymbale im Hauptwerk von acht Silbermann-Registern durch Viole de Gambe 8' und Fugara 4'Orgelbau Dalstein-Hærpfer, Cromorne 8' durch Clarinette im PositivBoulay, Hinzufügen von Violoncelle 8' im mit 2 Manualen und Pedal von Xavier bei röhrenpneumatischer Traktur, die schon 1898 repariert werden musste und Ferdinant Stiehr1911 unspielbar war.
- 1892 bis 1893 Neubau unter Verwendung des Silbermann-Gehäuses * Nach Beschlagnahmung von Pfeifen 1917 im ersten Weltkrieg und von acht Silbermann-Registern minderwertigem Ersatz um 1930, neobarocker Umbau 1942 durch Orgelbau Dalstein-Hærpferunbekannten Orgelbauer, Boulay, mit 2 Manualen schließlich Beschädigung von Kirche und Pedal Orgel bei röhrenpneumatischer Traktur, die schon 1898 repariert werden musste einem Bombenangriff am 22.01.1945 und 1911 unspielbar waranschließend mittelalterlicher Rückbau des Kirchenraumes mit Abbruch der Emporen aus dem 18. Jahrhundert.
- Nach Beschlagnahmung von Pfeifen 1917 im ersten Weltkrieg und minderwertigem Ersatz * 1954 bis 1961 umstrittener Neubau Zug um 1930, neobarocker Umbau 1942 Zug einer komplett neuen Orgel durch unbekannten Orgelbauer, schließlich Beschädigung von Kirche und Orgel bei einem Bombenangriff am 22.01.1945 und anschließend mittelalterlicher Rückbau des Kirchenraumes Ernest Muhleisen mit Abbruch der Emporen aus neobarockem Charakter ohne Gehäuse auf einer kleinen Beton-Empore über dem 18. JahrhundertWesteingang mit 2 Manualen und Pedal.
- 1954 bis 1961 umstrittener Neubau Zug um Zug einer komplett neuen Orgel durch Ernest Muhleisen mit neobarockem Charakter ohne Gehäuse auf einer kleinen Beton-Empore über dem Westeingang mit 2 Manualen und Pedal. - * 30. Juni 2011: Auftrag zum Bau einer neuen Orgel im norddeutschen Stil - auch als Gegensatz zur benachbarten klassisch-französischen Dubois-Orgel in der katholischen Kirche Sts. Pierre et Paul - an Orgelbauer Dominique Thomas, Francochamps (Belgien) mit 38 40 Registern auf 3 Manualen und Pedal. Fertigstellung im Juni 2015.
|STIMMTONHÖHE = a' = 440 Hz bei 15 °C
|SPIELTRAKTUR = mechanisch
|REGISTERTRAKTUR = mechanisch und elektrisch
|REGISTER = 40, davon 2 3 Transmissionen|MANUALE = 2 3 Manuale, 56 Tasten, C-g<sup>3</sup>
|PEDAL = selbständig, 30 Tasten parallel, C-f'
|SPIELHILFEN = Koppeln I-II, III-II, II-P, III-P, Superoktavkoppel III-P; Tremulanten für I und III; Setzeranlage mit 4000 Plätzen und USB-Anschluss.
}}
[[Kategorie:Frankreich|Wissembourg, St. Jean]]
[[Kategorie:Elsass|Wissembourg, St. Jean]]
[[Kategorie:2000-2019|Wissembourg, St. Jean]]
[[Kategorie:31-40 Register|Wissembourg, St. Jean]]
[[Kategorie:Dominique Thomas|Wissembourg, St. Jean]]
[[Kategorie:Elsass|Wissembourg, St. Jean]]
[[Kategorie:Frankreich|Wissembourg, St. Jean]]