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:LG Christopher
 
Ja, Hüttersdorf ist eine elektrische Schleiflade. Späth hat zu dieser Zeit keine Kegellade mehr gebaut - allerdings häufig elektrische Traktur, weil die Kunden (i.d.R. kath. Kirchen) gern freistehende/mobile Spieltische bestellten.
 
Die Orgel in Oberleuken war Mitte/Ende der 70er tadellos in Schuss. Der zuständige Pfarrer, Otto Mansion in Orscholz, war ein großer Musikfreund und legte ausgesprochenen Wert auf ordentliche Orgeln. In seiner Amtszeit wurde in Orscholz neu gebaut (Sebald, II/20). An der Orgel in Oberleuken funktionierte alles. Lediglich die Klaviaturumfänge entsprachen nicht der Norm, wenn ich mich recht erinnere. Uns erstaunte damals, dass kein Firmenschild im Spieltisch war. Wir gingen davon aus, die Orgel sei von Sebald. Die el. Traktur arbeitete pünktlich, hatte nicht die bei Kegelladen üblich leichte Verzögerung, sondern das recht aggressive Ansprechverhalten der Reißermagnete von Eisenschmidt - wo auch wohl der Spieltisch herstammt. Ich entsinne mich auch, die Heuss-Motoren (Durchzugspindeln) gesehen zu haben, die die Schleifen ziehen. Es war sicher eine elektrische Schleiflade. Mein Klassenkamerad Paul Bidon stammt aus dem Bauernhaus direkt gegenüber der Kirche. Er war der Oberministrant und ich erinnere mich, dass er mir so Mitte der 60er mal erzählte, sie bekämen eine neue Orgel. Das könnte so '66/'67 gewesen sein.
Erstaunt war ich, dass der Prospekt aus Zink war, denn die Pfeifen waren hochglänzend. Das war ziemlich neues Elektrolytzink, vielleicht in einem 2. Bauabschnitt eingesetzt. Vielleicht findet sich in den Orscholzer Pfarrakten ja ein Orgelordner. Otto Mansion war eigentlich sehr gründlich und zudem ein Finanzfuchs. Da sind sicher alle Rechnungen vorhanden, wenn kein Nachfolger sie verschludert hat ...
 
LG
Michael
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