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'''Die Kreuzberg-Orgel von 1969 – eine Orgel für Bach?''' Zehn –Zehn Thesen von Andreas Arand
(Quelle: https://klais.de/m.php?sid=465)
1. Bach hat sich nie darüber geäußert, wie er sich die ideale Orgel für seine Werke vorstellt. Die Mannigfaltigkeit und die hochkomplexe Struktur seiner Werke erfordern Klangvielfalt, selbständige Teilwerke und Durchhörbarkeit der Polyphonie.
2. Kein Orgelbauer des 18. Und 19. Jahrhunderts hat sich in seinen Orgelentwürfen an den Werken Bachs orientiert. Die Orgeln des 19. Jahrhunderts eignen sich nur wenig für die Wiedergabe Bachscher Werke, weil Mensurierung und Intonation ihrer Register einerseits im Hinblick auf die Hervorhebung der Melodie, andererseits eine akkordische Begleitung angelegt sind.
3. Erst die Orgelbewegung hat die Forderung erhoben, daß eine moderne Orgel in erster Linie für die Werke Bachs konzipiert werden muß. Man kann die Ästhetik orgelbewegter Register ablehnen, ihre Eignung für die Verdeutlichung polyphoner Strukturen steht aber außer Frage.
4. Die Orgelbewegung sah in der norddeutschen Orgel um 1700 den für Bachs Werke am besten geeigneten Orgeltyp.
5. Das Ziel der Orgelbewegung war nicht, die historischen Vorbilder nachzubauen. Sondern sie betrachtete ihre Klangeigenschaften als richtungsweisend für eine moderne Orgel, die eo ipso eine Bach-Orgel sein sollte.
6. Die Orgelbauer entwickelten in 50 Jahren die Technologien zur Verwirklichung dieses Orgelideals und erreichten dabei einen sehr hohen Standard.
7. Die Kreuzberg-Orgel von Hans-Gerd Klais aus dem Jahr 1969 entstand in der End- und Reifephase der Orgelbewegung und stellte den Prototyp des Ideals der Orgelbewegung dar:
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