Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
keine Bearbeitungszusammenfassung
|GEHÄUSE =
|GESCHICHTE =
Das Instrument wurde von Gebr. Jehmlich /Dresden im Jahr 1898 mit 32 Registern auf zwei Manualen und Pedal für die neue Kirche erbaut. Es stammt aus der Frühzeit derpneumatischen Trakturen, als diese Technik in der Entwicklung war, aber rasch allgemeine Verbreitung fand. Die in der Johanneskirchenorgel anzutreffende Bauweise hatJehmlich nur bei wenigen Instrumenten angewandt. Es handelt sich um mechanische Kegelladen mit Kegelwellen, die von pneumatischen Relais angespielt werden. „Die Orgelist eine orgelbautechnische Rarität und bedeutendes orgeltechnisches Denkmal“ (denkmalpflegerische Stellungnahme der Sächsischen Landeskonservatorin vom 1.9.14.)Der reiche Prospekt wurde nach Zeichnungen von Theodor Quentin durch den Meißner Holzbildhauer Grosse ausgeführt. Er zeigt über dem Spieltisch die Inschrift „Singet demHerrn ein neues Lied“ (Psalm 98), darüber zeigen zwei Intarsien den wehklagenden und den jubelnden König David mit den Rufen „Kyrie“ und „Halleluja“. Der Prospekt wirdgekrönt von einem singenden Engel, den zwei Posaune blasende Engel flankieren, darüber die Schlussworte des Psalters „Alles was Odem hat, lobe den Herrn“. 
Die ursprünglich hochromantische Disposition wurde zwischen 1952 und 1956 gründlich in Richtung Barock-Orgel verändert. Dieser konsequenten und schlüssigen Überformung
entschieden, das Originalmaterial an Pfeifen beizubehalten und harmonisch zu einem vielseitigen neubarocken Klangbild zusammenzufügen. Auf diese Weise bleibt die
Geschichte der Orgel klanglich weiter hörbar, ergänzt durch 4 neue Register, die den ursprünglich romantischen Klang wieder erahnen lassen.
 
Die Orgel wurde 2016 durch die Firma Orgelbau Ekkehart Groß aus Waditz bei Bautzen saniert. Dabei erhält die Orgel viele ursprüngliche romantische Spielhilfen zurück, die
30

Bearbeitungen

Navigationsmenü