1932 Umbau durch Walcker als op.2358: Die Disposition wird geringfügig verändert, die Trakturen elektrifiziert und ein neuer Spieltisch mit Manualumfang bis a<sup>3</sup> erbaut. Das Pfeifenwerk wird jedoch bis auf die Ausnahme zweier Register (Aeoline 8' und Vox celeste 8') noch nicht dem neuen Manualumfang angepasst. Des Weiteren erhielt die Orgel einen neuen Freipfeifenprospekt, teilweise bestehend aus dem neu hinzugefügten Pedalregister Kontrabass 16' und weiteren Blindpfeifen.
|GEHÄUSE =Das Gehäuse von 1899-1932 war überaus kunstvoll: ''"Das alte Orgelgehäuse wurde beseitigt und dafür ein neues, nach dem Entwurfe von Professor Linnemann in Frankfurt a.M. angefertigt. Dieses Gehäuse, das hier in photographischer Reproduktion wiedergegeben ist, ist nun auch seinen Angaben gemalt worden und entzückt den Beschauer sowohl durch die herrliche Idee, die in der Malerei zum Ausdruck kommt, als auch durch die Art der Ausführung. Der ganze Orgelprospekt soll eine Darstellung des „Gloria in excelsis", des himmlischen Lobgesanges sein, der in der heiligen Nacht ertönte. In der Mitte unten, neben den großen Prospektpfeifen sitzen zwei die Schalmei blasende Engel; rechts und links von ihnen stehen zwei von der Herrlichkeit des Erschauten geblendete Hirten. Darüber sieht man den Sternenhimmel, unterbrochen von zwei Wappenschildern, auf denen je eine Taube als Symbol des heiligen Geistes angebracht ist.
''Ganz oben über einem Baldachin ist noch ein Engel mit goldenen Flügeln zu sehen, der ebenfalls musiziert. Unmittelbar darunter stehen zwei Hirten mit Stab und Hirtenhund, einen großen goldenen Stern betrachtend. In die heilige Musik stimmt auch die Kreatur mit ein; das ist durch Vogelgestalten mit geöffneten Schnäbeln angedeutet.''" Leider wurde dieses Gehäuse 1932 entfernt.
|GESCHICHTE = Diese Orgel wurde 1945 durch Kriegseinwirkung zerstört.
|STIMMTONHÖHE =