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1911 forderte der Kirchenvorstand von Rodewisch die Gebrüder Jehmlich aus Dresden auf, die Orgel ihres Großvaters, Carl Gottlieb Jehmlich aus Zwickau, gründlich zu untersuchen. Sie stellten fest, dass die Orgel nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprach. „Die Spielart ist sehr ungleich und schwer, da die Mechanik abgenutzt und klapprich geworden ist, ebenso auch das Regierwerk. Die Registerzüge ziehen sich schwer und geräuschvoll. Moderne Hilfsmittel wie Gruppenzüge, Crescendo, Schweller pp. fehlen gänzlich. Auch in klanglicher Hinsicht fehlen dem Werk zarte und streichende Solostimmen“. Die Mängelliste ließe sich noch fortsetzten.
Statt dem geplantem Erneuerungsumbau entstand '''1911/12''' eine neue Orgel der '''Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden, op.320'''. Laut Kostenvoranschlag vom 17. August 1911 war folgende Orgel geplant: 2 Manuale C-a³; II. Manual Schwellwerk, Pedal C-f1 f<sup>1</sup> mit 41 40 klingenden Stimmen (15/16/10). Im I. Manual 8 Stimmen im Schweller. Einige Register aus der alten Orgel umgearbeitet übernommen. 10fach freie Registervorbereitung erstmalig in ein mittelgroßes Werk eingebaut. Windladen nach Kegelladensystem mit Pneumatik, Registrierwerk pneumatisch. Magazinbalg mit Schöpfern. Im Prospekt ausschließlich klingende Pfeifen. Manualklaviaturen und Pedal in einem Spielschrank unmittelbar am Orgelgehäuse.
1923 übernahm der Orgelbau Hermann Eule aus Bautzen die Reparatur, Reinigung und Intonation der Orgel. Die abschließende Prüfung der Arbeit war am 16. August 1923. Der Organist Heinrich Kluge aus Auerbach erstellte am 17. August 1923 ein Gutachten.
1926 erfolgte eine Reinigung der Orgel nach Mängelbefund an einigen Pedalregistern durch die Orgelbaufirma Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil) aus Dresden, 1935 eine Stimmung der Orgel und 1939 Durchsicht und Stimmung des Instruments.
1949 wurde die Orgel durch die Orgelbaufirma Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf), Dresden , wieder hergestellt und verbessert. Die von der Kirchgemeinde ursprünglich geplante Disposition wurde nicht umgesetzt.
1961 mussten die Orgelpfeifen wegen der Renovierung der Kirche ausgebaut und nachträglich wieder eingesetzt werden. Die Nachintonation erfolgte zu einem späteren Zeitpunkt.
1968 wurde die Disposition der Orgel aufgenommen, um den Zustand der Orgel zu überprüfen und sich für Reparatur oder Neubau der einer Orgel zu entscheiden.
Die Kirchgemeinde entschied sich für einen Orgelneubau. Die alte Orgel wurde abgerissen.
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